Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck nimmt weniger Aufträge an. Trotzdem können die Schwaben ihren Gewinn leicht steigern. Ein Wermutstropfen bleibt. Die Aktie geht unterdessen auf Talfahrt.

Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck hat im zweiten Quartal Umsatz und Gewinn gesteigert. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent auf 13,88 Milliarden Euro. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern legte um 41 Prozent auf rund 1,43 Milliarden Euro zu. Unterm Strich konnten sich die Anleger über einen Konzerngewinn von rund einer Milliarde Euro freuen ein Jahr zuvor waren es noch 946 Millionen Euro.

"Daimler Trucks ist weiter auf Erfolgskurs", sagte CEO Martin Daum. Man sei fest entschlossen, 2023 zu einem weiteren Rekordjahr zu machen. Wegen des gut gelaufenen Quartals hatte der DAX-Konzern bereits den Jahresausblick angehoben und erste Daten zum Gewinn im laufenden Geschäft vorgelegt.

Zwischen April und Juni setzten die Schwaben insgesamt 131.888 Fahrzeuge ab. Das ist ein Plus von neun Prozent (120.961).

Einziger Wermutstropfen: Der Auftragseingang sank um dreizehn Prozent auf knapp 97.000. Bereits im ersten Quartal war er ähnlich stark zurückgegangen. Angesichts voller Auftragsbücher gehe Daimler Truck derzeit selektiver bei der Auftragsannahme vor. Und: Das Ergebnis je Aktie lag mit 1,11 Euro um ein Prozent unter dem Vorjahreswert.

Im Xetra-Handel steht die Daimler-Truck-Aktie derzeit rund 2,2 Prozent im Minus. Ein Anteilsschein kostet derzeit 33,43 Euro (Stand: 01.08.2023, 09:27 Uhr).


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Autor: Ferdinand Hammer, wallstreetONLINE Zentralredaktion


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