Der Preiskampf bei E-Autos geht auch an Tesla nicht spurlos vorbei: Trotz eines Umsatzsprungs bricht der Gewinn im ersten Quartal 2023 ein. Kann Elon Musk den Preiskrieg bei Elektroautos gewinnen?

Deutliche Preisnachlässe haben den Gewinn von Tesla zu Jahresbeginn trotz eines Umsatzsprungs einbrechen lassen. Unter dem Strich verdiente der US-Elektroautobauer in den drei Monaten bis Ende März 2,5 Milliarden US-Dollar und damit 24 Prozent weniger als vor einem Jahr. Das teilte Tesla am Mittwochabend nach US-Börsenschluss mit.

Der Umsatz stieg um 24 Prozent auf 23,3 Milliarden US-Dollar. Das ist etwas mehr als Analysten erwartet hatten. Im Durchschnitt hatten sie mit einem Umsatz von 23,29 Milliarden US-Dollar gerechnet. Im Vorjahresquartal hatte Tesla 18,76 Milliarden US- Dollar umgesetzt.

Tesla hat im ersten Quartal 422.875 Elektroautos ausgeliefert. Damit stellte das Unternehmen seinen bisherigen Rekord auf, blieb aber hinter den Erwartungen zurück. Musk hat den Absatz mit hohen Rabatten angekurbelt, in diesem Jahr gab es bereits mehrere Preissenkungsrunden. Darunter leidet die Profitabilität, obwohl Tesla im Branchenvergleich hohe Margen erzielt. Musk begründet die Preissenkungen damit, Elektroautos für die breite Masse erschwinglich machen zu wollen. An Nachfrage mangele es nicht. Allerdings produzierte Tesla im Quartal rund 18.000 Fahrzeuge mehr als das Unternehmen auslieferte.

Tesla hatte erst am Mittwoch vor der Bekanntgabe der Quartalszahlen zum sechsten Mal in diesem Jahr die Preise für mehrere seiner Modelle in den USA gesenkt. So senkte der Elektroautobauer den Preis für das Model Y um 3.000 US-Dollar. Zudem fiel der Preis für das Model 3 um 4,7 Prozent auf 39.990 US-Dollar, berichtet der US-Nachrichtensender Bloomberg.

Im nachbörslichen Handel an der Nasdaq verliert die Tesla-Aktie zeitweise fast acht Prozent. Ein Anteilsschein kostet derzeit 169,63 US-Dollar (Stand: 20.04.2023, 08:49 Uhr).


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Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion

 


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