Noch kostet der günstigste Tesla mehr als 50.000 Euro – vor sämtlichen Prämien. Doch das könnte sich laut Elon Musk bald ändern. Allerdings hatte Musk zuvor schon mehrfach einen Billig-Tesla für die Massen versprochen.

Tesla plant weiterhin kostengünstige Elektroautos auf den Markt zu bringen. Teslas E-Auto-Plattform der nächsten Generation soll halb so teuer sein wie die aktuelle Model 3/Y-Plattform. Dies gab Elon Musk kürzlich bei einer Investoren-Konferenz bekannt. Zuerst berichtete darüber die auf E-Mobilität spezialisierte Website Electrek.co.

Bisher kostet das günstigste Tesla Model 3 in Deutschland 53.560 Euro (vor sämtlichen Umweltprämien). Folglich würde ein Tesla auf Basis der neuen E-Auto-Plattform weniger als 30.000 Euro kosten.

Allerdings hatte Tesla-Chef Elon Musk bereits im September 2020 ein E-Auto für weniger als 25.000 US-Dollar versprochen. Doch wenig später erklärte Musk, dass man 2022 vorerst nicht mehr an dem billigeren Elektroauto arbeiten werde. Stattdessen wolle man sich auf die Entwicklung des humanoiden Roboters Optimus und den Ausbau der Produktion des Model Y konzentrieren.

Doch nun die Kehrtwende: "Zum jetzigen Zeitpunkt sind wir mit der Entwicklung der Cybertrucks und des Semi fertig. Wir arbeiten daher an der nächsten Fahrzeuggeneration, die wahrscheinlich nur halb so viel kosten wird wie die Plattformen des Model 3 und Y. Natürlich wird das Fahrzeug kleiner", so Musk vor Investoren.

Insgesamt sollen mehr 'Billig-Teslas' als "alle Tesla-Fahrzeuge zusammen" verkauft werden. Weiter erklärte Musk: "Natürlich werden wir alles, was wir von Model S, X, 3, Y, Cybertruck und Semi gelernt haben, in diese Plattform einfließen lassen. Wir haben ein 2-für-1-Ziel: Wir versuchen die Kosten um 50 Prozent zu senken".

An der Börse Frankfurt steht die Tesla-Aktie aktuell mehr als zwei Prozent im Minus. Ein Anteilsschein kostet derzeit 211,30 Euro (Stand:24.10.2022, 12:14 Uhr).

Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion

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