Mercedes-Benz – Obacht! Aktie kippt nach unten weg

Unsere letzte Kommentierung zur Aktie des Stuttgarter Autobauers Mercedes-Benz (WKN: 710000 | ISIN: DE0007100000 | Ticker-Symbol: MBG) überschrieben wir am 29. Mai mit „Hält die entscheidende Unterstützung?“. Im Fokus stand damals der Unterstützungsbereich von 66 Euro / 65 Euro inkl. der dort verlaufenden 200-Tage-Linie. Die aktuellen Entwicklungen mahnen zur Vorsicht, denn Mercedes-Benz ist gerade im Begriff, unter die 65 Euro abzutauchen.

Mercedes-Benz

Sollte sich der Bruch der zentralen Unterstützungszone 66 Euro / 65 Euro manifestieren, wäre das aus charttechnischer Sicht ein herber Rückschlag. Der mittelfristige Aufwärtstrend wäre in diesem Fall passé. Gleichzeitig würde sich der Aktie weiteres Abwärtspotential in Richtung 60 Euro / 59 Euro eröffnen. Kräftigen Rückenwind gibt es hingegen unverändert von Analystenseite. So bestätigten die Analysten der Schweizer UBS kürzlich noch einmal ihr Votum „buy“ für Mercedes-Benz und das Kursziel von 90 Euro für die Aktie. Kurzum. Der positive Analystenkommentar zündete nicht. Die Aktie beugt sich den Marktgegebenheiten. Aus charttechnischer Sicht droht eine Ausweitung der Abwärtsbewegung in Richtung 60 Euro.

Volkswagen Vz. – Unterstützung im Fokus

Rangen die Volkswagen Vz. (WKN: 766403 | ISIN: DE0007664039 | Ticker-Symbol: VOW3) Ende Mai noch um ein Comeback oberhalb des wichtigen Widerstands von 122,5 Euro, so bietet sich aktuell ein ganz anderes Bild.

Die zentrale Unterstützungszone um 115 Euro / 112 Euro inkl. der dort verlaufenden 200-Tage-Linie steht massiv unter Druck. Aktuell zeichnet sich der Bruch dieser wichtigen Zone ab. Ein solcher würde die Volkswagen Vz. weiter in Bedrängnis bringen. Eine Ausdehnung der Abwärtsbewegung in Richtung 105 Euro ist derzeit nicht auszuschließen. Auch ein Test der 100 Euro muss einkalkuliert werden. Kurzum. Die Warnzeichen mehren sich aus charttechnischer Sicht. Der Bruch der Zone 115 Euro / 112 Euro nimmt Form an. Im besten Fall gelingt den Volkswagen Vz. ein rasches Comeback oberhalb von 115 Euro, um die Lage zu stabilisieren. Kurzfristig scheinen jedoch die Weichen in Richtung 105 Euro gestellt zu sein.

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