So ganz langsam arbeitet sich der Index damit in Richtung Rekordhoch vor. Zudem dürfte die psychologisch relevante Marke von 20.000 Punkten ihre Anziehungskraft entfalten. Von einer ausgedehnten Aufwärtsbewegung sind unsere beiden heutigen Protagonisten Mercedes-Benz und Volkswagen Vz. zwar noch weit entfernt, aber die beiden Autotitel zeigen hoffnungsvolle Ansätze einer unteren Trendwende. In den kommenden Tagen gilt es, diese Ansätze zu manifestieren und der möglichen Trendwende Nachdruck zu verleihen.

Mercedes-Benz – Abwärtstrend im Fokus

Unsere letzte Kommentierung vom 28. September zur Aktie des Stuttgarter Autobauers Mercedes-Benz (WKN: 710000 | ISIN: DE0007100000 | Ticker-Symbol: MBG) überschrieben wir mit „Gegenbewegung zur richtigen Zeit“. Damals musste sich die Aktie aus einer kritischen Lage befreien, drohte doch der Bruch der wichtigen Unterstützung von 55 Euro.

Ein Rücksetzer unter die 55 Euro konnte damals abgewendet werden. Und auch danach hielt sich die Mercedes-Benz-Aktie oberhalb dieser Marke. Die 55 Euro könnten den Korrekturboden darstellen. Allerdings ist dieses Szenario noch mit Vorsicht zu genießen. Erst ein deutlicher Ausbruch über die 60 Euro würde hier für etwas mehr Klarheit sorgen. In diesem Bereich befindet sich ein wichtiger Widerstand. Zudem verläuft knapp darunter der bis dato dominierende Abwärtstrend. Kurzum. Aus charttechnischer Sicht ist die Aufgabenstellung klar definiert. Die Mercedes-Benz-Aktie muss über die 60 Euro und darf nicht unter die 55 Euro. Von Analystenseite gab es zuletzt einmal mehr Rückenwind für die Aktie. So bestätigten die Analysten von Bernstein Research ihr Votum „outperform“ für Mercedes-Benz. Das Kursziel blieb mit 72 Euro ebenfalls unverändert. Die Analysten von JPMorgan bestätigten kürzlich ihr Votum „overweight“ und das Kursziel von 68 Euro.

Volkswagen Vz. – Aktie muss nachsetzen

Die Volkswagen Vz. (WKN: 766403 | ISIN: DE0007664039 | Ticker-Symbol: VOW3) befinden sich in einer ganz ähnlichen Konstellation, wie der untere Chart zeigt.

Die Hoffnung auf einen Korrekturboden im Bereich von 88 Euro „lebt“. Allerdings fehlt es auch den Volkswagen Vz. noch an einer Bestätigung. Diese würde in Form einer Bewegung über die 97 Euro / 100 Euro vorliegen. Insofern muss die Aktie nun nachsetzen und einen entsprechenden Vorstoß lancieren. Einen Rücksetzer unter die 88 Euro gilt es hingegen, unter allen Umständen zu vermeiden.

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