Mercedes-Benz – Bodenbildung setzt sich fort

Die aktuelle Gemengelage limitiert die Aktie des Stuttgarter Autobauers Mercedes-Benz (WKN: 710000 | ISIN: DE0007100000 | Ticker-Symbol: MBG). Gerade die China-Thematik belastet nach wie vor den ganzen Sektor.  

Mercedes Benz Aktienchart

Aus charttechnischer Sicht macht die Aktie unverändert einen ambivalenten Eindruck. Auf der Oberseite erweist sich der bereits seit geraumer Zeit limitierende Abwärtstrend (grün dargestellt) als Spielverderber. Doch damit nicht genug. Im Bereich von 60 Euro verläuft ein stark ausgebildeter Horizontalwiderstand. Kurzum. Die Mercedes-Benz-Aktie muss dieses veritable Widerstandscluster aus Abwärtstrend und Horizontalwiderstand aufbrechen, um die Bodenbildung entscheidend voranzubringen. Gleichzeitig gilt es, etwaige Rücksetzer auf 55 Euro zu begrenzen. Sollte es darunter gehen, würde eine Neubewertung der Lage notwendig. Analysten sehen weiteres Aufwärtspotential für die Aktie. So bestätigten die Analysten von Jefferies noch einmal ihr Votum „buy“ für Mercedes-Benz. Das Kursziel sehen sie unverändert bei 75 Euro. Die Analysten der kanadischen RBC bestätigten ebenfalls ihr Votum „outperform“ für die Aktie, setzten aber das Kursziel leicht von 79 Euro auf 78 Euro herab.   

Volkswagen Vz. – Das darf jetzt nicht passieren

Die Volkswagen Vz. (WKN: 766403 | ISIN: DE0007664039 | Ticker-Symbol: VOW3) ringen ebenfalls um einen erfolgreichen Abschluss der Bodenbildung.

Volkswagen Aktie

Die Bodenbildung läuft. In den letzten Wochen bildete sich vor diesem Hintergrund eine Handelsspanne in den Grenzen 92 Euro bis 97 Euro / 100 Euro aus. Die Volkswagen Vz. setzten temporär unter die 90,5 Euro, fanden aber bereits im Bereich von 88 Euro Halt. Damit sind die charttechnisch relevanten Begrenzungen benannt. Die Volkswagen Vz. müssen über die 100 Euro und dürfen nicht unter die 88 Euro. Anderenfalls stünde das Bodenbildungsszenario auf der Kippe. Die Analysten von Goldman Sachs bestätigten kürzlich noch einmal ihr Votum „neutral“ für die Volkswagen Vz. und setzten gleichzeitig ihr Kursziel von 116 Euro auf 114 Euro herab.

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