VW WKN: 766403 ISIN: DE0007664039 Kürzel: VW6 Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Da hängen so viele Arbeitsplätze dran, dass es jeden betrifft - ob man nun Autofahrt oder nicht. Alternativ finanzieren wir die vielen Arbeitslosen, die durch den Wegfall der Autoindustrie entstehen. Das wäre sogar teurer

Man muss hier mal unterscheiden zwischen Wartungskosten und Reparaturkosten. Grundsätzlich geht man davon aus, dass ein Auto nicht repariert werden muss, ähnlich wie ein Verbrenner. Und Fakt ist, dass die Wartungskosten eines EAutos deutlich niedriger sind. Genauso wie die Anfälligkeit für Defekte, weil viel weniger Teile. Und die Haltbarkeit besser, siehe Studien Link oben. Deswegen sind die Unterhaltskosten viel geringer beim EAuto. Und Reparaturen sind viel seltener als bei Verbrennern. Alles mit Daten belegbar.

NEIN! Warum sollen normale Bürger die sich so ein Fahrzeug nicht leisten können das Fahrzeug vom reichen Nachbarn der es sich selbst finanzieren könnte mitbezahlen? Otto Normalbürger darf erstmal mehr Krankenversicherung und Pflegeversicherung bezahlen ab nächstes Jahr u.a. auch für Arbeitslose, Hartzer und Flüchtlinge. Die Politik muss endlich mal vernünftige Lösungen bringen - auch für die Bürger die wenig verdienen aber trotzdem arbeiten gehen. Warum müssen die kleinsten Verdiener in diesem Land alles stemmen während sich die gut verdienenden und meistens privat Versicherten dem entziehen können? Entweder die Fahrzeuge werden billiger oder halt nicht gekauft. Chinesische Autos kann man mit Zöllen belasten um einen gerechteten Markt zu haben.

So is er, Cherry alias Songbird… alle verstehen nix, nur er und die 12% early adopter in D, die die Vorteile der e-Mobilität verstehen. Der große Rest ist zu hohl…

Ich würde sagen, das war ein sehr vorteilhafter Verhandlungsabschluss für die IG Metall. Das mit dem Zukunftsfond ist natürlich irgendwo Augenwischerei, etwa 1h Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich. 35,000 Jobs abbauen mit Altersteilzeit und Abfindungen... na gut, kostet denke ich so 3,5 Milliarden (100k pro Kopf) die man als Restrukturierungskosten aus dem operativen Ergebnis rausrechnen wird... Passend dazu hat man ja bereits angekündigt, in Q4 Rückstellungen bilden zu wollen https://de.investing.com/news/stock-market-news/volkswagen-plant-ruckstellungen-von-bis-zu-4-mrd--fur-kostensenkungen-93CH-2705338 ... ein Werk wird abgegeben... das Problem ist, dass die Werke dann Alle mit geringerer Kapazität weiter laufen, weil man ja nicht alle Mitarbeiter eines Standorts rauskaufen kann, wodurch Fixkosten erhalten bleiben. 2030 dann nochmal eine Milliarde falls man dann gegen den Willen der Gewerkschaft die kaum noch vorhandenen Werke dicht machen will. Fazit: Ein sozialverträglicher Rückbau des Standorts Deutschlands, keine Lösung, die den Standort wettbewerbsfähiger macht. Aber immerhin ein Fahrplan für die Zukunft.

https://www.google.com/amp/s/amp.focus.de/auto/ratgeber/kosten/hohe-reparaturkosten-die-kosten-zeitbombe-warum-die-geschichte-vom-wartungsarmen-e-auto-einen-haken-hat_id_259801726.html

Das Witzige ist, dass die Meinung, dass auf dem Land es an Ladestationen mangele sehr witzig ist. Denn gerade ist PV mit Wallbox fast schon Standard. Und der Ausbau der öffentlichen Punkte ist aktuell im Aufbau, genau wie der Umstieg zum EAuto. Läuft alles. Immer dieses Schlechtreden und rumjammern. Es ist nicht zum Aushalten.

Schau Dir mal die Kosten für Nio Swap an. Abgesehen davon das es in Deutschland viel zu wenig Stationen gibt. Und das sage ich als Nio Investierter. Die Kapazität mag im Vergleich zum Ausbau in der Großstadt stimmen aber nicht auf dem Land oder in der Kleinstadt. Ich lebe in einer Touristenregion und im Sommer kämpfen alle Touris um ihre E Stellplätze