VW WKN: 766403 ISIN: DE0007664039 Kürzel: VW6 Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Die Realität wird euch einholen. Seriennahe Fahrzeuge sind unterwegs. Produktionsstart im Sommer. Richtiger Rampup dann in 2024. von den 1,5 Mio Reservierungen wird nur ein Bruchteil zu einer Bestellung.

Ich denke das ist genau VW‘s Erfolgsrezept: Man nimmt den E-Markt mit, passt die Modellpalette in diversen Märkten individuell den dortigen Bedürfnissen an, baut vom Kleinstwagen bis zum SUV ALLES, über verschiedene Marken hinweg von Consumer bis Luxury, und hat den Fuß in allen Technologien - vom etablierten Verbrenner über BEV, Hybrids, Synthetic fuels, LPG, CNG und auch zukunftsorientiert H2 im Hinterstübchen. Mag sein dass ein so komplexes Gebilde manchmal etwas schwerfälliger ist aber was VW anpackt ist letztendlich solide und gut! Und das kommt an. Im übrigen ist der KFZ Markt ein revolvierender Markt und niemals „ausverkauft“ weil Autos in regelmößigen Abständen immer wieder neu gekauft werden. VW holt aus! Für mich eine sichere Bank👍

Woher soll der Strom für die Millionen E-Autos kommen? Bis dato hat sich m.M. darüber noch niemand von den (EU-) Politikern und E-Auto Befürwortern Gedanken gemacht. China baut z.B. fleißig Kohle- und Atomkraftwerke während man diese in D abschaltet.

Ich würde ein h2 auto auch deutlich einem eauto bevorzugen. Ich würde mir höchstens eine smart e reuse zum pendeln für die arbeit holen. Ansonsten bleibe ich so lange wie möglich bei einem bösen verbrenner.

Das Besondere an den deutlich löngeren Reichweiten eines Wasserstoffautos (sagen wir 800-1.000km und mehr, die 2.000 Prototypen-km klammere ich mal aus) ist, dass es schneller Akzeptanz in der Anfangsphase findet da sich das Argument des anfänglich noch dünnen Versorgungsnetzes etwas relativiert. Ich muss nicht alle 400 km tanken und Angst haben es nicht mehr bis zur nächsten Ladesäule zu schaffen, mir reicht ein Zapfhahn alle 800-1.000 km. Von daher könnte eine Serienreife mit Käuferschicht etwas schneller gehen. Ich wüßte dass ich entspannt mal schnell von München nach Südtirol zum Skifahren fahren könnte und auch wieder zurück, ohne Angst zu gaben keine Tanke zu finden. So hätten die ersten Generationen von H2 Autos deutlich weniger Hemmschwelle als es bei E-Autos war.

Apropos 1000km: Dass das natürlich auch in einem BEV kein wirkliches Problem ist, weißt Du ja sicherlich. Die zwei typischen Maßnahmen: Starke Effizienzsteigerung (existiert schon in Form des Mercedes EQXX) und sehr große Batterien (Nio kommt in diesem Jahr wohl mit einer 150kWh Batterie, die könnten sich Nio-Fahrer dann einfach beim nächsten Swap holen). Der große Unterschied: Das, wovon ich rede, ist Realität. Du schreibst von Wunschträumen und Forschung, die seltenst zum Produkt wird.

Das Besondere an den deutlich löngeren Reichweiten eines Wasserstoffautos (sagen wir 800-1.000km und mehr, die 2.000 Prototypen-km klammere ich mal aus) ist, dass es schneller Akzeptanz in der Anfangsphase findet da sich das Argument des anfänglich noch dünnen Versorgungsnetzes etwas relativiert. Ich muss nicht alle 400 km tanken und Angst haben es nicht mehr bis zur nächsten Ladesäule zu schaffen, mir reicht ein Zapfhahn alle 800-1.000 km. Von daher könnte eine Serienreife mit Käuferschicht etwas schneller gehen. Ich wüßte dass ich entspannt mal schnell von München nach Südtirol zum Skifahren fahren könnte und auch wieder zurück, ohne Angst zu gaben keine Tanke zu finden. So hätten die ersten Generationen von H2 Autos deutlich weniger Hemmschwelle als es bei E-Autos war.

Genau. Das ist das Schlimme an solchen Schubladenprojekten.

Ich klinke mich jetzt dann wieder aus dieser Diskussion aus, das Aneinander Vorbeireden und eindimensionale Schubladendenken der E-Lobby ist mir echt zu anstrengend und unsinnig zugleich. Hier meine letzte Zusammenfassung zum Thema H2: „Mirai-Zulassungen in ganz Europa ab 2016: 67, 132, 160, 255, 422, 692, 610 (2022 geschätzt anhand der ersten 11 Monate).“ ▶️ = Blick in den Rückspiegel auf ein potthäßliches Auto zu Zeiten wo Wasserstoff noch wirklich absolut Null Infrastruktur hatte. Das ist doch für mich kein Maßstab. Ich blicke in die ZUKUNFT und wenn ich in ein weltweit operierendes Unternehmen investiere betrachte ich auch nicht nur Europa. „Nein nach so vielen Jahren wird das Thema nicht auf einmal an Bedeutung gewinnen.“ ▶️ warum nicht? Mit dem Ukrainekrieg wird innerhalb kürzester Zeit nach Gas-Alternativen gesucht und gefunden und siehe da „plötzlich“ erfährt Wasserstoff eine ungeahnt rasante Dynamik. Es geht also wenn man will und / oder Not am Mann ist. Warum also nicht auch im KFZ Bereich? Man beachte die Zielsetzung der Klimaneutralität bis 2035 (wobei ich wie gesagt das Wort „klimaneutral“ beim Auto sowieso einen Hohn finde) und die Herausforderung langfristig alleine in Deutschland über 40 mio Fahrzeuge einzig und alleine auf „E“ umzukrempeln. Und das mit GRÜNEM Strom. Soviel grünen Strom der vor allem auch KONTINUIERLICH 24h und 7 Tage zur Verfügung stehen muss kriegt man nicht aus dem heimischen oder nahen Umfeld her, unsere Sonne und Wind alleine reichen nicht aus und - wenn man „grün“ sein möchte - muss man eben früher oder später additive Lösungen finden und auf andere (sonnenreiche) Regionen dieser Welt zurückgreifen. Und da kommt H2 als verlustfrei transportables Energiemedium ins Spiel. Schließlich muss man auch im Winter, bei schlechtem Wetter, nachts oder bei Windstille mal tanken. Die Idee Strom in Zwischenakkus zu speichern, die dann wieder andere Akkus laden halte ich nicht für effizient, da erstens bereits im Stromnetz Energie verloren geht (je länger die Leitung desto mehr geht verloren), beim Laden des Zwischenakkus weitere Energie verloren geht und beim weiteren Laden des KFZ geht nochmal Energie drauf. Hinzu kommt die begrenzte Lebensdauer von Akkus die spätestens alle 10-15 Jahre ausgetauscht werden müssen, was weiteren Material- und Energieaufwand für den Bau und Austausch erfordert. H2 hingegen kann bestehende Infrastruktur verwenden (Tankschiffe die ihrerseits auf H2 umgerüstet werden können, LKW, Pipelines, Vorratstanks, Tankstellen) und VERLUSTFREI gelagert und transportiert werden und steht dann 7Tage / 24 Stunden zur Verfügung. Irgendwann stellt man sich auch die Frage nach der Effizienz nicht mehr weil wir erstens keine andere Wahl mehr haben werden und sich zweitens auch die Effizienz bei H2 verbessern wird. Es geht wie gesagt primär darum bisher ungenutzte Sonnenenergie in südlichen Regionen ZUSÄTZLICH zu nutzen, wo die Sonne bisher nutzlos im Sand versiegt. „…Zumal es keine Fortschritte gibt…“ ▶️ das ist völliger Quatsch. Natürlich gibt es die und die sind bahnbrechend. Wir müssen sie nur wollen und Umfragen haben ergeben dass wohl 30% der Autokäufer bereits durchaus Interesse an einem H2 Fahrzeug hätten Und NOCHMALS und jetzt ZUM LETZTEN Mal: H2 ist natürlich NICHT die Allerweltslösung, genauso wenig wie „E“, aber es wird eine nicht unwesentliche ERGÄNZUNG zu unserer Mobilität werden. H2 wird nicht heute kommen, VIELLEICHT morgen, aber ZIEMLICH SICHER übermorgen. H2 entwickelt sich ebenso wie „E“ und die Tatsache dass fast alle Autobauer darauf schielen und sich bereits heute ein Infrastrukturnetz zu entwickeln beginnt zeigt mir dass H2 sehr wohl „in Vorbereitung“ ist.