VW WKN: 766403 ISIN: DE0007664039 Kürzel: VW6 Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion
Alien ich hab Dich jetzt doch mal wieder von der Ignoliste genommen😉 Das Thema mit der Glaubhaftigkeit denke ich wird keine Rolle spielen. Dem Anleger ist es sogar lieber wenn unangenehme Dinge gestreckt und auf die lange Bank geschoben werden oder gar wie auch immer abgewendet werden und den Autokäufer interessieren Preis, Design, Qualität, Verbrauchsdaten und solche Dinge. Das Käuferverhalten wird aus meiner Sicht nicht durch den Dieselskandal und deren mögliche Auswirkungen beeinflusst, dazu hätte es unmittelbar nach dem Aufkommen der Betrugssoftware massive Einbrüche bei den Absatzzahlen geben müssen. Diese zeigten sich allerdings vergleichsweise unbeeindruckt. Wenn‘s damals dem Motorisierungshungrigen Volk schon egal war, dann heute erst recht. Und: Wir alle essen Erdbeeryoghurt und wissen dass da alles andere als Erdbeeren drin ist. Warum? Weils uns ebenso wurscht ist. Hauptsache er schmeckt und ist billig. Und über die Tatsache dass der Verbrauch eines Autos im Prospekt NIE der Realität entspricht und diese Angaben sogar staatlich gedeckt werden unter dem Deckmantel „WLTP“ ist auch Betrug den auch niemanden stört.
Achso die Rückstellungen: Die reichen aus meiner Einschätzung dick. Die haben über einen solch langen Zeitraum seit es sie gibt sogar noch massive steuerwirksame Vorteile, da sie als „Verlust“ ausgewiesen werden und den steuerpflichtigen Gewinn schmälerten, ÜBER JAHRE HINWEG! Möchte gar nicht wissen wieviel sVW so nebenher an Steuerersparnis auf diesem Weg „verdient“ hat. Ich rechne eher mit einer bilanzwirksamen Auflösung eines Teils dieser Rücklagen in Zeiten wo die Zahlen vielleicht mal nicht so prächtig aussehen. Das kann man dann als „Bilanztrickserei“ verurteilen, macht aber jeder DAX Konzern so. Dem Kurs würde so etwas eher gut tun, wenn ein negatives Jahr durch Reserveauflösung plötzlich besser aussieht als erwartet. 2023 kann durchaus ein solches Jahr werden, da viel investiert wird und wir uns inmitten der Umbruchphase befinden.
Alien ich hab Dich jetzt doch mal wieder von der Ignoliste genommen😉 Das Thema mit der Glaubhaftigkeit denke ich wird keine Rolle spielen. Dem Anleger ist es sogar lieber wenn unangenehme Dinge gestreckt und auf die lange Bank geschoben werden oder gar wie auch immer abgewendet werden und den Autokäufer interessieren Preis, Design, Qualität, Verbrauchsdaten und solche Dinge. Das Käuferverhalten wird aus meiner Sicht nicht durch den Dieselskandal und deren mögliche Auswirkungen beeinflusst, dazu hätte es unmittelbar nach dem Aufkommen der Betrugssoftware massive Einbrüche bei den Absatzzahlen geben müssen. Diese zeigten sich allerdings vergleichsweise unbeeindruckt. Wenn‘s damals dem Motorisierungshungrigen Volk schon egal war, dann heute erst recht. Und: Wir alle essen Erdbeeryoghurt und wissen dass da alles andere als Erdbeeren drin ist. Warum? Weils uns ebenso wurscht ist. Hauptsache er schmeckt und ist billig. Und über die Tatsache dass der Verbrauch eines Autos im Prospekt NIE der Realität entspricht und diese Angaben sogar staatlich gedeckt werden unter dem Deckmantel „WLTP“ ist auch Betrug den auch niemanden stört.
Wahrscheinlich werden sie es über die gerichtlichen Instanzen in die Länge ziehen, so dass es am Ende etwas weniger Autos sein werden, die sie aufwändig in die Werkstätten holen und umrüsten müssen. Stilllegungen /Rückkäufe wären auch denkbar. Ob sie sich mit dem Spiel auf Zeit selbst einen Gefallen tun, darüber kann man streiten. Der Glaubhaftigkeit, das ganze komplexe Betrugsthema aufrichtig abzuarbeiten, schadet es jedenfalls. Erstmal ist die behördliche und politische Seite am Zug. Wie Palladio schon schrieb, könnte(!) es über Rückstellungen schon eingepreist sein, auch wenn im Finanzbericht eigentlich Sätze stehen, die ich so verstehe, dass sie allen Ernstes nicht mit diesem Gerichtsurteil gerechnet hatten. Mag sein, dass ich das falsch deute. (Wer nachsehen mag: Suche "Thermofenster" im Finanzbericht 2021.) In jedem Fall wird das Thema angesichts der vielen Gerichtsverfahren und Konsequenzen für verschiedene Hersteller noch lange Medienpräsenz behalten und sich auf das Kundenverhalten auswirken. Man sollte sich auch aus diesem Grund dann nicht über rückläufige Nachfrage wundern.
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