VW WKN: 766403 ISIN: DE0007664039 Kürzel: VW6 Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

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12. Oct, 09:30:28 Uhr, Lang & Schwarz
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Palladio
Palladio, 10.02.2023 17:23 Uhr
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Ich bleibe dabei: Den Strom dafür muss man erstmal erzeugen. Und bereits auf 20% der Strecke zu diesem Ziel kann man mit diesem Strom schon alle Verbraucher direkt effizienter versorgen. Zugegeben, das ist jetzt etwas plakativ. Das Problem der Speichernotwendigkeit bleibt, aber eben nur um Lücken der Stromdirekterzeugung zu überbrücken. Für H2 bleibt einfach die extreme Ineffizient und der Faktor 4 bis 5. Und wenn Du so nah in Europa planst, dann rückt auch der Bau von Stromtrassen in Europa vielleicht doch in viel nähere Reichweite und wäre dann ebenfalls viel günstiger als eine unnötig größere H2-Infrastruktur. Ich bleibe skeptisch, weil es sich nicht lohnen wird. ...sagt meine Glaskugel.

Stromtrassen durch ganz Europa? Die sind doch innerhalb Deutschlands schon ein Streitthema. Wieviel Leistung ginge wohl unterwegs von sagen wir Alicante in Spanien bis Berlin verloren? Weiß das jemand?
A
Alien38, 10.02.2023 17:30 Uhr
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Wie ist das mit der Energiedichte bei einem Lithium Akku. Hast Du da auch Infos?. Tatsache jedenfalls ist dass von der grün gewonnenen Energie des Windrades auch nur ein geringer Prozentsatz „x“ im Auto Akku ankommt. 1) es geht Leistung in der Fernleitung verloren. Je größer die Entfernung desto mehr geht verloren 2) es geht Leistung beim Beladen des Akkus drauf 3) wenn man noch einen zusätzlichen Vorratsakku an der Zapfsäule hat, hat man diesen Effekt gleich zweimal 4) ein Akku verliert auch bei Nichtgebrauch Energie. Je kälter desto mehr Verlust Das sollte bitte auch in die Vergleichsrechnung mit einfließen.

160-260 Wh/kg. NMC besser als LFP besser als Natriumionen. Riesige Sprünge würde ich in haher Zukunft nicht erwarten, der letzte Trend geht ja auch eher zu günstigeren Technologie (Natriumionen) bei geringerer Energiedichte. Für viele Autos aber ausreichend, in meinen Augen. Wer wirklich große Reichweiten haben will, nimmt dann eben weiterhin NMC, mittlerweile 811, also mit nur noch wenig Kobalt, das auch zu unrecht so viel kritisiert wird, wie man inzwischen weiß. Vielleicht sehen wir in 5 oder 10 Jahren dann auch Zellen mit Feststoffelektrolyt, dem viele Hoffnungen bei Ladeleistung, Energiedichte, Sicherheit entgegengebracht werden. // Was die Verluste angeht, bin ich entspannt. Die sind bei H2 mit den vielen Wandlungsverlusten oder bei Verbrennern mit ihren 80% Abwärme sehr sehr viel höher. Um eine ganz grobe Zahl zu nennen: vielleicht 10 bis 15% vom Hausanschlusszähler über den Akku im Auto bis schließlich zum Verbrauch im E-Auto. Standverluste kriegt man bei Lithiumakkus auch immer besser in den Griff und sind inzwischen eigentlich unbedeutend. Es gibt natürlich kleine Komfortstandverbräuche durch Vorklimatierung oder Alarmanlage.
Palladio
Palladio, 10.02.2023 17:32 Uhr
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Wie gesagt: In Kalifornien bau ich eine PV Anlage auf‘s Tankstellendach (bzw Ladestation) den Strom speise ich direkt zum Laden der KFZ ein. Dort geht das, zumindest tagsüber. Da scheint vermutlich an 300 Tagen im Jahr die Sonne bei steiler Sonneneinstrahlung. In Hamburg regnets, schneits, ist‘s grau in grau, da komme ich vielleicht effektiv auf 100 Sonnentage im Jahr bei flacherer Sonneneinstrahlung. Da muss ich deutlich mehr Strom „zuliefern“. Von woher und über welche Strecke mit wieviel Verlust?
A
Alien38, 10.02.2023 17:32 Uhr
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Stromtrassen durch ganz Europa? Die sind doch innerhalb Deutschlands schon ein Streitthema. Wieviel Leistung ginge wohl unterwegs von sagen wir Alicante in Spanien bis Berlin verloren? Weiß das jemand?

Ja, gute Frage. Prof. Quaschning hält der nötigen Zahl an Strommasten die Möglichkeit entgegen, dann lieber soviele Windradmasten aufzustellen. :-) Finde ich eigentlich ganz einleuchtend. Und dann vielleicht Elektrolyseure in Deutschland und Speichern in den Kavernen, die zuvor für Erdgas genutzt wurden? Spannende Zeiten...
Palladio
Palladio, 10.02.2023 17:34 Uhr
0

160-260 Wh/kg. NMC besser als LFP besser als Natriumionen. Riesige Sprünge würde ich in haher Zukunft nicht erwarten, der letzte Trend geht ja auch eher zu günstigeren Technologie (Natriumionen) bei geringerer Energiedichte. Für viele Autos aber ausreichend, in meinen Augen. Wer wirklich große Reichweiten haben will, nimmt dann eben weiterhin NMC, mittlerweile 811, also mit nur noch wenig Kobalt, das auch zu unrecht so viel kritisiert wird, wie man inzwischen weiß. Vielleicht sehen wir in 5 oder 10 Jahren dann auch Zellen mit Feststoffelektrolyt, dem viele Hoffnungen bei Ladeleistung, Energiedichte, Sicherheit entgegengebracht werden. // Was die Verluste angeht, bin ich entspannt. Die sind bei H2 mit den vielen Wandlungsverlusten oder bei Verbrennern mit ihren 80% Abwärme sehr sehr viel höher. Um eine ganz grobe Zahl zu nennen: vielleicht 10 bis 15% vom Hausanschlusszähler über den Akku im Auto bis schließlich zum Verbrauch im E-Auto. Standverluste kriegt man bei Lithiumakkus auch immer besser in den Griff und sind inzwischen eigentlich unbedeutend. Es gibt natürlich kleine Komfortstandverbräuche durch Vorklimatierung oder Alarmanlage.

Ja wie gesagt, ich bin dem E-Auto ja nicht grundsätzlich abgeneigt aber NUR E wird halt nicht gehen. Ich mach jetzt Feierabend🫵
A
Alien38, 10.02.2023 17:15 Uhr
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Und? Das ist revolutionär, oder? Wie gesagt die Frage nach Effizienz kann weitestgehend ausgeblendet werden wenn H2 und LOHC Bindung beispielsweise in Südspanien stattfindet. Das wäre innerhalb der EU, schafft dort Arbeitsplätze, macht die EU unabhängiger und man nützt die kostenlose Sonneneinstrahlung. Man baut eine große PV Anlage, entsalzt das Meerwasser usw usw… Wenn man diese Anlage groß genug auslegt kann man sogar das Umland noch mit Strom und Trinkwasser für die Landwirtschaft versorgen und das Meersalz an die Natrium Batterie Industrie verkaufen, somit wird auch noch das BEV gleich mitbedient. Ist doch genial, oder?

Ich bleibe dabei: Den Strom dafür muss man erstmal erzeugen. Und bereits auf 20% der Strecke zu diesem Ziel kann man mit diesem Strom schon alle Verbraucher direkt effizienter versorgen. Zugegeben, das ist jetzt etwas plakativ. Das Problem der Speichernotwendigkeit bleibt, aber eben nur um Lücken der Stromdirekterzeugung zu überbrücken. Für H2 bleibt einfach die extreme Ineffizient und der Faktor 4 bis 5. Und wenn Du so nah in Europa planst, dann rückt auch der Bau von Stromtrassen in Europa vielleicht doch in viel nähere Reichweite und wäre dann ebenfalls viel günstiger als eine unnötig größere H2-Infrastruktur. Ich bleibe skeptisch, weil es sich nicht lohnen wird. ...sagt meine Glaskugel.
Palladio
Palladio, 10.02.2023 17:09 Uhr
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Lese bei Wikipedia (erscheint mir vermeintlich neutraler): Energiedichte grob ein Zehntel von Diesel.

Wie ist das mit der Energiedichte bei einem Lithium Akku. Hast Du da auch Infos?. Tatsache jedenfalls ist dass von der grün gewonnenen Energie des Windrades auch nur ein geringer Prozentsatz „x“ im Auto Akku ankommt. 1) es geht Leistung in der Fernleitung verloren. Je größer die Entfernung desto mehr geht verloren 2) es geht Leistung beim Beladen des Akkus drauf 3) wenn man noch einen zusätzlichen Vorratsakku an der Zapfsäule hat, hat man diesen Effekt gleich zweimal 4) ein Akku verliert auch bei Nichtgebrauch Energie. Je kälter desto mehr Verlust Das sollte bitte auch in die Vergleichsrechnung mit einfließen.
A
Alien38, 10.02.2023 17:07 Uhr
1

Wie auch schon oft gesagt: Tesla wird sein Segment bedienen und noch ordentlich Wachstum haben, aber das Segment ist eben ausschließlich „E“ für zahlungskräftige Kunden und in diesem Revier ist Tesla auch nicht alleine. PS wenn ein Hersteller der 1 mio Autos herstellt 100k mehr produziert sind das 10% Wenn VW um 300k steigert (3x soviel wie Tesla) sind‘s trotzdem nur 3%. Nur ein Rechenbeispiel aber die Börse sieht „10%“ und ist glücklich. Tesla ist mit seinem Kurs mindestens um das 30-fache voraus…. Das macht‘s gefährlich und ich glaube nicht an das Fortschreiten des schnellen Wachstumes auf dem der Kurs baut

Ich persönlich teile das sehr wissenschaftlich geprägte Herangehen von Musk, nachdem Strom (und die Speicherung von elektrischer Energie) der sinnvollste Energieträger ist, den die Menschheit kennt und sich nutzbar machen kann. Daraus leitet sich konsequent der Weg ab, den Tesla geht. In der Mobilität, anfangs PKW, nun auch Lastfahrzeuge, später auch Robotaxis. Bei der Speicherung starten sie nun mit den Megapacks weiter durch. Bei PKWs ist von Anfang an im Blick, "even more affordable cars" zu liefern. Ich bin sicher, damit ist noch nicht das jetzige Model 3 gemeint. Die teureren Modelle standen am Anfang, was nötig war, um erstmal etwas aufbauen zu können. Steht so im Master Plan aus 2006. Zu Deinen "Wenn-Sätzen" hatte ich ja schon geantwortet: Tatsächlich ist es doch so, dass VW zuletzt von Jahr zu Jahr schrumpft, während Tesla seit über 10 Jahren wächst. Prozentwerte hin oder her. Dass der VW-Konzern groß ist, bestreite ich nicht. Doch statische Größe allein sagt nicht genug über die langfristige Zukunftsfähigkeit aus. Da hilf ein Options-H2-Projekt auch nicht, es kostet. Beispielsweise Audi wird in diesem Jahr mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bereits von Tesla überholt, dort helfen keine schicken "concept"-Studien, auch die kosten nur. Tesla schafft es gut, unnötige Ausgaben zu vermeiden. Keine Hochglanz-Konzepte, keine Werbung, keine PR-Abteilung. Die Tendenzen finde ich deutlich, und wenn es so weitergeht, kann es passieren, dass Tesla auch den Gesamtkonzern VW überholt. Ich finde das überhaupt nicht unwahrscheinlich, wenn es so weitergeht. Haben wir Anzeichen, dass es nicht so weitergeht?
Palladio
Palladio, 10.02.2023 16:53 Uhr
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Lese bei Wikipedia (erscheint mir vermeintlich neutraler): Energiedichte grob ein Zehntel von Diesel.

Der chinesische Changan schafft wohl 800km und braucht angeblich nur 3 Sekunden zum Betanken (wobei ich letzteres auch nicht glauben kann, aber lassen wir‘s von mir aus 3 min sein). Ist eine Frage der Zeit dass man mit LOHC auf ähnliche Werte kommt.
Palladio
Palladio, 10.02.2023 16:49 Uhr
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Danke, sehr spannend auf den ersten Blick: Normaltemperatur, 1bar, nicht flüchtig. Wo ist der Haken? Ich lese mal weiter...

Und? Das ist revolutionär, oder? Wie gesagt die Frage nach Effizienz kann weitestgehend ausgeblendet werden wenn H2 und LOHC Bindung beispielsweise in Südspanien stattfindet. Das wäre innerhalb der EU, schafft dort Arbeitsplätze, macht die EU unabhängiger und man nützt die kostenlose Sonneneinstrahlung. Man baut eine große PV Anlage, entsalzt das Meerwasser usw usw… Wenn man diese Anlage groß genug auslegt kann man sogar das Umland noch mit Strom und Trinkwasser für die Landwirtschaft versorgen und das Meersalz an die Natrium Batterie Industrie verkaufen, somit wird auch noch das BEV gleich mitbedient. Ist doch genial, oder?
A
Alien38, 10.02.2023 16:40 Uhr
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Lese bei Wikipedia (erscheint mir vermeintlich neutraler): Energiedichte grob ein Zehntel von Diesel.
Palladio
Palladio, 10.02.2023 16:39 Uhr
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Tesla nicht. :-)

Wie auch schon oft gesagt: Tesla wird sein Segment bedienen und noch ordentlich Wachstum haben, aber das Segment ist eben ausschließlich „E“ für zahlungskräftige Kunden und in diesem Revier ist Tesla auch nicht alleine. PS wenn ein Hersteller der 1 mio Autos herstellt 100k mehr produziert sind das 10% Wenn VW um 300k steigert (3x soviel wie Tesla) sind‘s trotzdem nur 3%. Nur ein Rechenbeispiel aber die Börse sieht „10%“ und ist glücklich. Tesla ist mit seinem Kurs mindestens um das 30-fache voraus…. Das macht‘s gefährlich und ich glaube nicht an das Fortschreiten des schnellen Wachstumes auf dem der Kurs baut
A
Alien38, 10.02.2023 16:36 Uhr
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https://h2-industries.com/technologie/

Danke, sehr spannend auf den ersten Blick: Normaltemperatur, 1bar, nicht flüchtig. Wo ist der Haken? Ich lese mal weiter...
Palladio
Palladio, 10.02.2023 16:33 Uhr
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Hast Du Infos zur Transportfähigkeit von H2 (nicht als Ammoniak)?

https://h2-industries.com/technologie/
Palladio
Palladio, 10.02.2023 16:32 Uhr
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Tesla nicht. :-)

Eben. Drum bin ich bei Tesla skeptisch😂
A
Alien38, 10.02.2023 16:29 Uhr
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China: Changan SL3 Japan: Toyota Mirai Korea: Hyundai Nexo BMW: forscht an Wasserstoff. CEO meint 30% seiner Kunden würden sich ein H2 Auto wünschen VW: arbeitet an H2 Nur um einige zu nennen! Ich verwette meinen A…. Dass fast jeder Autobauer H2 im Blick hat. Zumindest als Option.

Tesla nicht. :-)
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