PORSCHE WKN: PAH003 ISIN: DE000PAH0038 Kürzel: PAH3 Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

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29. Nov, 23:10:00 Uhr, Nasdaq OTC
Kommentare 21.852
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samsel82, 25.02.2024 16:51 Uhr
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Ich habe mir mal die Analysteneinschätzungen aus dem letzten Jahr angesehen und finde die Goldman Sachs aus April 2023 mit Kursziel 69€ bemerkenswert. Der Analyst schreibt, dass er keine Hinweise auf branchenführende E-Autos aus Europa sehe und dass deshalb in Zukunft wohl eher Chinesen und Tesla Marktanteile in Europa erobern werden. Wenn man berücksichtigt, dass der Taycan wohl 2024 das weltweit beste E-Auto sein wird und VW inzwischen bei Zulassungen von E-Autos (vor dem ID3 Facelift) Tesla überholt hat, dass sollte der Zielkurs vielleicht nach oben korrigiert werden. https://www.finanzen.net/analyse/porsche_automobil_vz_buy-goldman_sachs_group_inc__875132

Früher hat man auch gesagt Japan wird die Autobauer hier zerstören, war auch nicht so. Und die haben immerhin Qualität geliefert. China wird hier keine einzige Marke zerstören. Ich würde lieber eine bmb Benz stellantis etc kaufen als mir BYD ins Depot zu legen die es in 10-20 Jahren nicht mehr gibt
waruyama
waruyama, 25.02.2024 13:39 Uhr
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Klar jede normale bewertungsmetrik würde kurse um 100 euro rechtfertigen. Leider ist halt die VW ausschüttungsquote nur 30 prozent und davon schüttet pse dann nochmal gut die hälfte aus Würde alles was vw verdient konsequent ausgeschüttet hätte pse ne dividendenrendite von 20 prozent...

Ich stimme zu, aber das meinte ich nicht. Die Analyse hörte sich so an, als wär im Aktienkurs von VW und Porsche eingepreist, dass sie die großen Verlierer beim Übergang zur E-Mobilität sein werden. Der Start war ja auch eher schwach, aber inzwischen sieht es mMn so aus, als müsste diese Einschätzung mal komplett überdacht werden.
D
DESCARTES2000, 25.02.2024 13:31 Uhr
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Da wohl weder VW noch die Porsche AG von der Börse verschwinden werden, kann ich mir schon vorstellen, dass die Porsche SE irgenwann in die Porsche AG integriert werden könnte (durch Share deals). Heute zwar schwer vorstellbar, da die Bewertungen beider Unternehmen im Vergleich zueinander sehr ungleich aussehen, aber was nicht ist kann ja noch werden:) Interessant fände ich das Gedankenspiel allemal, dass zum Beispiel alle Porsche SE Aktionäre (vz+st) irgendwann alleinige Eigentümer der Porsche AG St werden könnten. Aber das zu diskutieren sprängt den Rahmen dieses Chats. Lg

Vielen Dank für deine Erläuterungen. Interessante Gedanken! Die Zukunft wird spannend! LG
junglerjj
junglerjj, 25.02.2024 13:22 Uhr
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"BYD wird Marktanteile in Europa übernehmen" ... alles klar... https://www.youtube.com/watch?v=yOA7qKMcjcE
A
AndreasBastgen, 25.02.2024 12:50 Uhr
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Ich habe mir mal die Analysteneinschätzungen aus dem letzten Jahr angesehen und finde die Goldman Sachs aus April 2023 mit Kursziel 69€ bemerkenswert. Der Analyst schreibt, dass er keine Hinweise auf branchenführende E-Autos aus Europa sehe und dass deshalb in Zukunft wohl eher Chinesen und Tesla Marktanteile in Europa erobern werden. Wenn man berücksichtigt, dass der Taycan wohl 2024 das weltweit beste E-Auto sein wird und VW inzwischen bei Zulassungen von E-Autos (vor dem ID3 Facelift) Tesla überholt hat, dass sollte der Zielkurs vielleicht nach oben korrigiert werden. https://www.finanzen.net/analyse/porsche_automobil_vz_buy-goldman_sachs_group_inc__875132

Klar jede normale bewertungsmetrik würde kurse um 100 euro rechtfertigen. Leider ist halt die VW ausschüttungsquote nur 30 prozent und davon schüttet pse dann nochmal gut die hälfte aus Würde alles was vw verdient konsequent ausgeschüttet hätte pse ne dividendenrendite von 20 prozent...
waruyama
waruyama, 25.02.2024 12:34 Uhr
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Ja das ist wohl so. Würde sie bei 100 stehen wäre das kgv bei 6 und sie wäre letzlich immer noch eine günstig bewertete aktie. Insofern kann eine verdopplung rein durch eine stimmungsveränderung innerhalb weniger monate stattfinden auch ohne dass sich fundamental viel ändert. An der langfristigen Rendite ueber 20 jahre ändert so eine Bewertungsverdopplung dass allerdings fast gar nichts. Für eine dividendenreinvestitionsstrategie wäre es sogar negativ da man weniger anteile bekommen würde.

Ich habe mir mal die Analysteneinschätzungen aus dem letzten Jahr angesehen und finde die Goldman Sachs aus April 2023 mit Kursziel 69€ bemerkenswert. Der Analyst schreibt, dass er keine Hinweise auf branchenführende E-Autos aus Europa sehe und dass deshalb in Zukunft wohl eher Chinesen und Tesla Marktanteile in Europa erobern werden. Wenn man berücksichtigt, dass der Taycan wohl 2024 das weltweit beste E-Auto sein wird und VW inzwischen bei Zulassungen von E-Autos (vor dem ID3 Facelift) Tesla überholt hat, dass sollte der Zielkurs vielleicht nach oben korrigiert werden. https://www.finanzen.net/analyse/porsche_automobil_vz_buy-goldman_sachs_group_inc__875132
S
Sago, 24.02.2024 23:26 Uhr
1

@Sago, danke für die Klarstellung der Schulden von VW. Leider sterben diese Argumente nie aus. Ich habe es inzwischen aufgegeben dieses Thema zu erklären. Welches Szenario ist denn deiner Meinung nach das wahrscheinlichste Szenario um die Überkreuzbeteiligungen im Sinne der VW Haupteigentümer aufzulösen?

Da wohl weder VW noch die Porsche AG von der Börse verschwinden werden, kann ich mir schon vorstellen, dass die Porsche SE irgenwann in die Porsche AG integriert werden könnte (durch Share deals). Heute zwar schwer vorstellbar, da die Bewertungen beider Unternehmen im Vergleich zueinander sehr ungleich aussehen, aber was nicht ist kann ja noch werden:) Interessant fände ich das Gedankenspiel allemal, dass zum Beispiel alle Porsche SE Aktionäre (vz+st) irgendwann alleinige Eigentümer der Porsche AG St werden könnten. Aber das zu diskutieren sprängt den Rahmen dieses Chats. Lg
S
Sago, 24.02.2024 23:09 Uhr
1

eine halbe billionen offene forderungen von krediten? das ist ja wahnsinn haha

Einen Grossteil dieser Schulden bitte auch in Relation zu den dann daraus entstehenden Forderungen sehen. Mit anderen Worten, wenn Sie Ihr Fahrzeug bei VW leasen, dann finanziert sich VW dafür am Kapitalmarkt (übrigens zu einem Zins, der sicher unter dem Zins liegt, den die VW Bank von dem Leasingnehmer verlangt) Daras entstehen also Forderungen aus Leasingbetrag plus Zinsen und dazu noch Zinserträge gegen den Leasingnehmer/Schuldner. In der Bilanz stehen alle Beträge, aber irgenwie wollen alle immer nur die Verschuldung von VW sehen, unabhängig von Ihrer Art, die zu grossem Teil in diesem Fall nur entstanden ist, da sie Fahrzeuge verkaufen und dann auch noch finanzieren. Dass ist im übrigen ein grossteil des Geschäftsmodells aller Banken. Wenn Banken ihre „Schulden“ die sie am Kapitalmarkt aufnehmen (die sie natürlich aufnehmen müssen um dann Geld verleihen zu können) genauso ausweisen müssten wie VW, dann wären Banken nach Ihrer Logik alle schon längst pleite. Das kann man sich mal durchlesen: https://www.vwfs.com/business-fields.html https://tridentopportunities.com/schulden-der-autohersteller/?amp=1
junglerjj
junglerjj, 24.02.2024 19:08 Uhr
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Schon bedenklich wie falsch Zahlen hier interpretiert werden… diese „Schulden“ sind bei VW bekanntlich (und übrigens eindeutig aus der Bilanz lesbar) Zahlen des hauseigenen Leasinggeschäfts. Betonung liegt auf „Geschäft“, mit dem VW natürlich Geld verdient. Das ist bei allen Bankaktien so. Diese hauseigene Bank könnte VW natürlich ausgliedern, dafür gibt es nur eben keinen Grund. Ganz eindeutig ist VW nicht hoch verschuldet, ganz im Gegenteil, die EK-Quote ist so hoch, dass eine höhere Börsenbewertung auf Grundlage des EK im „peer gruppen vergleich“ absolut gerechtfertigt wäre. Wenn der Hype um EV sich den Realitäten anpasst, werden wir sehen, dass diese Bewertungsperversion bei den Autoaktien bald vorbei sein wird und sich die Bewertungen wieder am Gewinn, dem Unsatz und den Margen orientieren werden. Und um beim Thema Porsche SE zu bleiben… dann wird natürlich so eine Beteiligung auch im Wert steigen. Als Kursbremse sehe ich die Tatsache, dass mit den VW st+vz, den porsche ag und den porsche se Aktien einfach zu viel Investitionsmöglichkeiten im DAX bestehen und dieses Konstrukt für viele Investoren problematisch ist, vor allem wenn man auf ein ausgewogenes Depot achten muss. Diese „Kreuzbeteiligungen“ sollten daher bald aufgelöst werden, Dafür gibt es mehrere Szenarien, dabei ist das wahrschlichste jenes, dass auch bei der Eigentümerfamilie Zuspruch finden wird. Lg!

eine halbe billionen offene forderungen von krediten? das ist ja wahnsinn haha
D
DESCARTES2000, 24.02.2024 16:20 Uhr
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@Sago, danke für die Klarstellung der Schulden von VW. Leider sterben diese Argumente nie aus. Ich habe es inzwischen aufgegeben dieses Thema zu erklären. Welches Szenario ist denn deiner Meinung nach das wahrscheinlichste Szenario um die Überkreuzbeteiligungen im Sinne der VW Haupteigentümer aufzulösen?
jobra
jobra, 24.02.2024 15:10 Uhr
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Schon bedenklich wie falsch Zahlen hier interpretiert werden… diese „Schulden“ sind bei VW bekanntlich (und übrigens eindeutig aus der Bilanz lesbar) Zahlen des hauseigenen Leasinggeschäfts. Betonung liegt auf „Geschäft“, mit dem VW natürlich Geld verdient. Das ist bei allen Bankaktien so. Diese hauseigene Bank könnte VW natürlich ausgliedern, dafür gibt es nur eben keinen Grund. Ganz eindeutig ist VW nicht hoch verschuldet, ganz im Gegenteil, die EK-Quote ist so hoch, dass eine höhere Börsenbewertung auf Grundlage des EK im „peer gruppen vergleich“ absolut gerechtfertigt wäre. Wenn der Hype um EV sich den Realitäten anpasst, werden wir sehen, dass diese Bewertungsperversion bei den Autoaktien bald vorbei sein wird und sich die Bewertungen wieder am Gewinn, dem Unsatz und den Margen orientieren werden. Und um beim Thema Porsche SE zu bleiben… dann wird natürlich so eine Beteiligung auch im Wert steigen. Als Kursbremse sehe ich die Tatsache, dass mit den VW st+vz, den porsche ag und den porsche se Aktien einfach zu viel Investitionsmöglichkeiten im DAX bestehen und dieses Konstrukt für viele Investoren problematisch ist, vor allem wenn man auf ein ausgewogenes Depot achten muss. Diese „Kreuzbeteiligungen“ sollten daher bald aufgelöst werden, Dafür gibt es mehrere Szenarien, dabei ist das wahrschlichste jenes, dass auch bei der Eigentümerfamilie Zuspruch finden wird. Lg!

Genau meine Gedanken. Grundsätzlich möchte ich mit 3 bis 5% meines Portfolios in Autowerten investiert sein. Wenn ich die Kurse der deutschen Autobauer mit Toyota vergleiche übelege ich so nach und nach umzuschichten.
S
Sago, 24.02.2024 12:57 Uhr
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ja, naja bei allem optimismus darf man nie vergessen, dass 1€ VW beteiligung = 4€ schulden entspricht^^

Schon bedenklich wie falsch Zahlen hier interpretiert werden… diese „Schulden“ sind bei VW bekanntlich (und übrigens eindeutig aus der Bilanz lesbar) Zahlen des hauseigenen Leasinggeschäfts. Betonung liegt auf „Geschäft“, mit dem VW natürlich Geld verdient. Das ist bei allen Bankaktien so. Diese hauseigene Bank könnte VW natürlich ausgliedern, dafür gibt es nur eben keinen Grund. Ganz eindeutig ist VW nicht hoch verschuldet, ganz im Gegenteil, die EK-Quote ist so hoch, dass eine höhere Börsenbewertung auf Grundlage des EK im „peer gruppen vergleich“ absolut gerechtfertigt wäre. Wenn der Hype um EV sich den Realitäten anpasst, werden wir sehen, dass diese Bewertungsperversion bei den Autoaktien bald vorbei sein wird und sich die Bewertungen wieder am Gewinn, dem Unsatz und den Margen orientieren werden. Und um beim Thema Porsche SE zu bleiben… dann wird natürlich so eine Beteiligung auch im Wert steigen. Als Kursbremse sehe ich die Tatsache, dass mit den VW st+vz, den porsche ag und den porsche se Aktien einfach zu viel Investitionsmöglichkeiten im DAX bestehen und dieses Konstrukt für viele Investoren problematisch ist, vor allem wenn man auf ein ausgewogenes Depot achten muss. Diese „Kreuzbeteiligungen“ sollten daher bald aufgelöst werden, Dafür gibt es mehrere Szenarien, dabei ist das wahrschlichste jenes, dass auch bei der Eigentümerfamilie Zuspruch finden wird. Lg!
s
samsel82, 24.02.2024 12:01 Uhr
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ja, naja bei allem optimismus darf man nie vergessen, dass 1€ VW beteiligung = 4€ schulden entspricht^^

Sind doch überwiegend VW Bank Schulden für kfz Kredite? Also das Geld kommt doch rein
junglerjj
junglerjj, 24.02.2024 11:35 Uhr
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Verstehe den Zusammenhang nicht? Ja VW hat Schulden, aber noch mehr Assets. Die Differenz ist das EK, welches aktuell dreimal höher als die Marktkapitalisierung von VW liegt.

VW hat ~500 mrd schulden bei ~60 mrd mk und ~160 mrd EK ^^
A
AndreasBastgen, 24.02.2024 11:25 Uhr
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ja, naja bei allem optimismus darf man nie vergessen, dass 1€ VW beteiligung = 4€ schulden entspricht^^

Verstehe den Zusammenhang nicht? Ja VW hat Schulden, aber noch mehr Assets. Die Differenz ist das EK, welches aktuell dreimal höher als die Marktkapitalisierung von VW liegt.
junglerjj
junglerjj, 24.02.2024 10:15 Uhr
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Ja das ist wohl so. Würde sie bei 100 stehen wäre das kgv bei 6 und sie wäre letzlich immer noch eine günstig bewertete aktie. Insofern kann eine verdopplung rein durch eine stimmungsveränderung innerhalb weniger monate stattfinden auch ohne dass sich fundamental viel ändert. An der langfristigen Rendite ueber 20 jahre ändert so eine Bewertungsverdopplung dass allerdings fast gar nichts. Für eine dividendenreinvestitionsstrategie wäre es sogar negativ da man weniger anteile bekommen würde.

ja, naja bei allem optimismus darf man nie vergessen, dass 1€ VW beteiligung = 4€ schulden entspricht^^
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