MEYER BURGER WKN: A0YJZX ISIN: CH0108503795 Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Sowas brauchen wir auch , von A-Z alles selber produzieren…

https://www.solarserver.de/2022/07/05/trina-fabrik-photovoltaik-module-n-typ-technologie/

https://www.boersennews.de/nachrichten/artikel/s-dkorea-nimmt-pl-ne-zum-ausstieg-aus-atomenergie-zur-ck/3756921/

Wasserstoffbedarf ist 55kg/t Stahl bei der Direktreduktion. Vorher waren es ca. 270t Koks. Bitte um sachliche Informationen, keine unreflektierten Meinungen

Der Wasserstoff als Anlage wurde gehypt, ebenso wie Gold oder Blockchain oder Cannabis. Jetzt ist seit einem Jahr die Realität da. Das was du dir reingezogen hast waren bestimmt Herstellerbroschüren bzw. "Fachartikel" von Interessensverbänden. Das blumige Gerede inkl. der Analysten hatte auch die Fa. Nikola, ein absoluter Reinfaller. Auch Ballard war gehypt. Die Wasserstoffhersteller arbeiten immer noch mit Elektrolyse und das bringt für den Wasserstoff eben nur noch 25% der Energie die ich hineinstecke. Damit kannst du keinen Stahl mehr schmelzen oder Aluminium herstellen. Währenddessen in Indien und China die Kohleöfen rauchen. Und das einvernehmlich mit dem Pariser Protokoll von 2015. Die Länder haben Zeit bis 2030. Und China rechnet die Kernenergie zu den Erneuerbaren.

Mit Wind und Sonne kannst du doch kein Industrieland versorgen. Das sind Träumereien. Und die Dinger dauern noch länger oder denkst du Deutschland wäre in der Lage jedes Jahr 10.000 Windräder zu bauen und das 10 Jahre lang und dann würde es auch noch nicht reichen. Die Arabischen Emirate haben jetzt 4 KKW á 1.400 MW ans Netz gehen lassen und damit erzeugen sie auch Wasserstoff den wir wieder für teuer Geld kaufen, 3x so teuer wie Russengas. Wo Ausgaben in einem Land sind müssen auch Einnahmen sein. Oder ist das bei dir zu Hause anders ?

Das ist korrekt. Der Ausbau der Erneuerbaren ist nicht nur zu langsam, er ist derzeit viel zu langsam. Es ist der Preis, der die Sache treiben wird. Atom ist zu teuer, dauert zu lange, und Gas hat sich auf absehbare Zeit erledigt. Auch der Bau neuer Kohlekraftwerke dauert zu lange und ist zu teuer. Da bleibt nicht mehr viel, und ich bin sicher, es wird noch gewaltig knirschen. Meyer Burger jedenfalls baut schneller ein neues Modulwerk (<2 Jahre), als Siemens ein neues Kohlekraftwerk bauen kann (5 Jahre und mehr). Das wird die Sache entscheiden, kein Idealismus.

Elektrony, lese deine Post's immer gerne und gebe dir zur technischen Seite völlig recht. Hatte vor 3 Jahren auch die ganzen nationalen und europäischen Strategiepspiere durchgeackert und mir alles was Kriegen könnte zu on- und offshore Windkraftanlagen, Elektrolysesystemen, Brennstoffzellen, Energiespeicher, zentrale und dezentrale Systeme usw reingezogen und mein Portfolio im Corona crash Frühjahr 20 danach ausgerichtet. Bis Jahresende 20 fuhr es fast 100% Gewinn rein. Dann kamen Zinsängste, Tapering, Evergiven, Lieferkettendesaster, Deltavariante, Polysilizium-und Rohstoffpreisanstieg, chinesischer Immobiliencrash, Trumps ADR Geschüre, Uiguren, Strafzölle gegen China, Einfuhrstopps in die USA für chin. Solarpanels,... Ukrainekrieg, Sanktionen, Gaslieferstopp, gallopierende Inflation, steigende Staatsverschuldung,... Zählt das alles mal zusammen. Die Frage die sich stellt lautet: Wer hat soviel Pinke, Pinke, wer soll das bezahlen und wieviel Zeit benötigt es die Ziele zu erreichen. Mit der derzeitigen Zubaugeschwindigkeit der Erneuerbaren sehe ich schwarz und das sieht man auch an den Kursen von NEL, ITM, McPhy, Powercell Sweden, Plug Power, Ballard, Ceres, Nordex, Siemens Gamesa, Siemens Energy, Vestas,,... Das wird ein massives sehr langfristiges Problem. Ich werde vorerst mittelfristige Strategien mit Rotationen fahren. Für aus brüten ist mir die Inflation zu hoch und im Jojo der professionellen Daytrader zieht man nur den kürzeren.

So geht das dann mit Wasserstoff: https://www.primetals.com/de/presse-medien/news/primetals-technologies-develops-breakthrough-technology-for-carbon-free-hydrogen-based-direct-reduction-for-iron-ore-fines

Stahl mit Wasserstoff: Da bin ich auch fündig geworden. Das geht heute kostengünstig mit dem Midrex-Verfahren der Direktreduktion: https://www.primetals.com/de/presse-medien/news/worlds-largest-hbi-plant-from-primetals-technologies-and-midrex-begins-operation-at-voestalpine-in-texas

https://www.stahleisen.de/2021/07/22/salzgitter-ag-liefert-gruenen-flachstahl-an-mercedes-benz/ Salzgitter wird mein nächstes Invest, wenn sie weit genug zurückgegangen ist. Ist nur eine Frage der Zeit, bis sie auf Meyer Burger kommen. Elektrolyseure baut MHI. Die stehen auch schon in den Startlöchern

Mittal kenne ich gut, ist Großkunde bei uns, habe dort schon mehrere Anlagen in Betrieb genommen. @ottonorma: Das kommt jetzt immer mehr. Auch bei Stahl gibt es Premiumkunden und Premiumprodukte: https://www.stahleisen.de/2022/03/22/volkswagen-ag-will-gruenen-stahl-von-salzgitter/

Und hier das Verfahren vieler Konkurrenten: PERC https://de.dsisolar.com/info/silicon-solar-cells-with-perc-technology-32683697.html

Hier noch ein wenig Hintergrundinformation zur Herstellungsweise und Eigenschaften von HJT-Zellen: https://www.energie-experten.org/erneuerbare-energien/solarenergie/solarzelle/heterojunction

Wasserstoff zur Stahlherstellung ? bei den Energieverlusten die die Wasserstoffherstellung benötigt ? Jedes Land welches mit Kohle Stahl herstellt ist preislich absolut überlegen. Und dem indischen Großhersteller Mittal ist es egal ob er in Deutschland produziert oder anderswo.

Die bisher schleppende Genehmigungspraxis soll beschleunigt werden, indem Erneuerbare Energien als im überragenden öffentlichen Interesse liegend und der öffentlichen Sicherheit dienend eingestuft werden.