Metalcorp WKN: A3KRAP ISIN: DE000A3KRAP3 Forum: Anleihen User: Anleger1

Hi Habe diesbezüglich dem H.Moser Vor 3 Wochen einen Brief per Einschreiben geschickt und mich Massiv beschwert, u.a. wegen des Zahlungsverzugs der Zinsen. Wie zu erwarten war keine Antwort. Wahrscheinlich ging das Schreiben gleich in den Schredder. Ignoranz=Arroganz

Bis zum Verfalltag 28.06.23 waren die aufgelaufenen Stückzinsen für die 2026er Anleihe insgesamt 25,5 Millionen Euro. Da die Zinsen weiter laufen, hätte die Firma unmittelbar danach eine Ad-hoc-Mitteilung veröffentlichen müssen, wenn diese Zinsen nicht gezahlt werden. Denn die Stückzinsen werden weiter im Freiverkehr fällig und dem eventuellen Kaufpreis zugeschlagen, wenn ein Nominal den Eigentümer wechselt.

Bis zum Verfalltag 28.06.23 waren die aufgelaufenen Stückzinsen für die 2026er Anleihe insgesamt 25,5 Millionen Euro. Da die Zinsen weiter laufen, hätte die Firma unmittelbar danach eine Ad-hoc-Mitteilung veröffentlichen müssen, wenn diese Zinsen nicht gezahlt werden. Denn die Stückzinsen werden weiter im Freiverkehr fällig und dem eventuellen Kaufpreis zugeschlagen, wenn ein Nominal den Eigentümer wechselt.

Das Gesamtvolumen der beiden Anleihen ist rund 370 Millionen Euro. Ein Insolvenzberater hat eine Alternativquote für die Gläubiger mit 4,4 % berechnet. Dies dürfte einer Sicherheit der Anleihen mit rund 16 Millionen Euro entsprechen. Diese Summe wiederum entspricht der geplanten neuen 1.rangigen Anleihe durch die 100%ige Tochter der Ferralum, MCOM Investments Ltd. , mit 12,5 - 25 Millionen Euro, welche die Gläubiger zeichnen/bezahlen sollen, um weitere Anleihen und Aktien in der Ferralum zeichnen zu dürfen. Dies ist ein bekanntes Schema aus der Welt der Aktien, wo den Eignern von Pleitefirmen ein zweites Mal Geld für wertlose Papiere abgeknüpft wurde/wird. Denen wird vorgespiegelt, sie könnten ihr Geld so wieder bekommen. Die BAFIN und andere Behörden stehen dem Schema hilflos gegenüber, weil es sich um rein zivilrechtliche Fragen handelt. Der (kleine) Anleger muss eben selber aufpassen und keine wertlosen Papiere kaufen.

Wenn es ein gutes Geschäft gewesen wäre, dann hätte man Zahlen genannt. Da wird wieder was verschoben für einen obligatorischen Dollar, damit andere sich die Taschen voll machen. Das grenzt an geplanter Enteignung. Man sieht es an den Kursen, wenn da mehr raus kommen würde, dann hätten die Großen, die Insiderwissen haben, auf Teufel komm raus die Anleihen aufgekauft.

Metalcorp hat seine Anteile an SBG an einen afrikanischen Mitgesellschafter verkauft, der einer britischen Firma gehört. Angeblich ein gutes Geschäft, über das Metalcorp nichts sagt. Als Sicherheitsgarantie für die Anleihen taugt das nicht.