DEUTSCHE BANK WKN: 514000 ISIN: DE0005140008 Kürzel: DBK Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Ich glaube schon, dass sinkende Zinserhöhungsschritte die Kurse der Banken auch erstmal belasten könnten, aber das ist auf mittlere Sicht ohne Relevanz, weil ohnehin klar war dass wir mit den Leitzinsen nicht in den Bereich von über 6% kommen (es sei denn für einen sehr kurzen Zeitraum). Bei der FED ist ja schon sehr deutlich abzusehen, dass die Leitzinsen den Bereich von 4-5% nicht überschreiten werden... die EZB sicher auch nicht mehr (eher weniger). Alles in allem aber wird das ja völlig ausreichen für die Profitabilität der Banken, selbst 3-4% werden viel Rückenwind geben und insgesamt sogar gesünder als sehr hohe Zinsen die zu massiven Zahlungsausfällen führen könnten. Die Prognose der DBK war, dass ein bestimmter Zinsschritt sich im Folgejahr stärker auf die Gewinne auswirkt also im ersten Jahr, den vollen Effekt der ganzen Zinsschritte sehen wir also erst 2024+

Evtl. Ist das die Symbolik der überregulierung. Dax schön grün.

Wenn man sich etwas zuschulden kommen lassen hat (wie die DBK bei der Geldwäsche) dann mag dies berechtigt sein. Aber einfach so "präventiv" so einen EZB-Beamten dabei sitzen? Die Amis lachen sich schlapp...

was hat es mit den banken auf sich? Auch wenn die Zinsen weniger als erwartet steigen, werden sie trotzdem steigen und die Inflation ist noch lange nicht vorbei daher verstehe ich nicht, dass Schwachsinnige die Deutschbank oder Unicredit verkaufen, wenn sie nach der Zinserhöhung noch steigen werden (EZB am 15.12.2022)

Naja als Aufpasser ...im bereich des möglichen...kommt manchmal vor das prüfer auch teilnehmen an bestimmten Sitzungen...eher selten aber masn kann es ihnen nicht verbieten.

Lese gerade, dass EZB-Beamte zumindest bei der französichen Societe Generale darauf bestehen, an Vorstandssitzungen (als "Aufpasser") teilzunehmen. Gehts noch?

Eigenkapitalrendite 2022 deutscher Banken 5,3%; europäische Banken liegen bei 9-10% und weltweiter Schnitt bei 11,5-12,5%. Wenn die DBK nun also auf 8% kommt, ist es sicher im weltweiten Vergleich "ausbaufähig", was man mit der Zielvorgabe "10% bis 2025" auch konkret verfolgt. Im deutschen Vergleich sind die 8% aber ein respektables Ergebnis.

"Deutsche Banken dürften im Jahr 2022 eine Eigenkapitalrendite von 5,3 Prozent erzielen, geht aus der Bankenstudie Global Banking Annual Review der Unternehmensberatung McKinsey hervor. Das ist der höchste Wert seit zehn Jahren. Im internationalen Vergleich schneiden die Geldhäuser damit trotzdem schwach ab. Denn weltweit dürften die Eigenkapitalrenditen von Banken auf 11,5 bis 12,5 Prozent gestiegen sein, das entspricht zusätzlichen Erträgen von 345 Milliarden US-Dollar. Profitabler waren internationale Banken zuletzt im Jahr 2007 und damit vor Ausbruch der globalen Finanzkrise."

Der Meinung war Erdogan auch, hat per politischen Beschluss versucht die Preise zu deckeln, dazu den Zusammenhang von Leitzins und Inflation geleugnet und die Leitzinsen sogar gesenkt. Das Ergebnis ist bekannt...

Andromeda da hast du in der Volkswirtschaftslehre nicht aufgepasst. Nachfrage und Angebot sind aus dem Gleichgewicht. Ein kurzer Schmerz mit deutlich höheren Zinsen ist besser als ein langes Siechtum. Beide Varianten wurden schon 100 Mal durchprobiert. Das Ergebnis war immer dasselbe.

Hier müsste die kartellbehörde aktiv werden. Die gibt es bei uns hier leider nur auf dem Papier

Ich persönlich glaube nicht dass sich durch höhere Zinsen der EZB die Inflation bekämpfen lässt. Meine Vermutung ist eher das die Inflation durch die geschäftemacherei bzw Gier einzelner Konzerne gemacht wird. Hier sehen viele konzernlenker die Chance höhere Preise durchzusetzen auf Grund des Krieges. Und auch eine oder mehrere zinserhöhungen wird die mitnahmementalität dieser konzernlenker nicht stoppen

Aber auch diese Entscheidung wird den Kurs der DB nicht nach oben treiben. Den Anlegern scheinen die zinsentscheidungen der EZB egal zu sein. Vermutlich ist es eher die Inflation und der Krieg der die Anleger vor einem investment in die DB zurück schrecken lässt

Am 15.12 EZB plus 0,5%

Zur banking Industrie... ja es wurde damals immer gesagt...der markt...nicht mehr in Banken investieren...weil hohe u. Steigende Anforderungen Regulatorik ....Geschäft wurde dadurch zerstört oder so schwierig das selbst die besten strafen zahlen mussten weil du immer gegen irgendetwas verstößt..... Das Thema hat viel zerstört und ist heute noch aktiv....leider. Keine Besserung Erleichterung in Sicht...gerade wieder Diskussion ezb und dbk. Never ending Seit ein paar Jahren ist es so das die Banken insb. Europa Deutschland damit besser umgehen können....weil Lerneffekt u. Angepasst und Profitabilität steigern konnten.

Man könnte auch sagen 100 Jahre zurückversetzt. Der zusammenbruch der Weimarer Republik. Unfassbar was aus ehemals Deutschland gemacht wird.