Der Bankensektor kommt in diesen Tagen schlichtweg nicht zur Ruhe. Zuletzt nahmen Sorgen und Ängste in Bezug auf die Stabilität des Bankensektors noch einmal stark zu. Das Ganze entwickelte eine gewisse Eigendynamik. Im Ergebnis standen die Aktienkurse der Banken unter immensen Druck. Nicht nur die Deutsche Bank und die Commerzbank mussten zuletzt kräftig Federn lassen. Auch unsere beiden Protagonisten UBS und BNP Paribas bekamen Schlagseite. Bleiben wir zunächst bei UBS.
UBS – Aktie mit Schlagseite.
Der UBS-Chart (WKN: A12DFH | ISIN: CH0244767585 | Ticker-Symbol: 0UB) ist ein Spiegelbild der aktuellen Situation. Bis Anfang März dominierte ein Rally-Szenario das Handelsgeschehen. Die UBS etablierte eine ausgeprägte Aufwärtsbewegung und schwang sich in Richtung 21 CHF auf, ehe das Ganze ins Wanken geriet.
Seitdem ist die Kursentwicklung der UBS-Aktie von starken Kursausschlägen geprägt. Während auf der Oberseite die Aktie von der Widerstandszone 20 CHF / 20,8 CHF limitiert wird, steht auf der Unterseite derzeit der Unterstützungsbereich um 17 CHF / 16,4 CHF im Fokus. Hier verläuft unter anderem auch die 200-Tage-Linie. Ein Bruch dieser Zone wäre aus charttechnischer Sicht ein herber Rückschlag und könnte der UBS-Aktie weiteres Abwärtspotential in Richtung 15 CHF / 14 CHF eröffnen. Einen ersten Vorgeschmack gab es bereits vor einigen Tagen.
In den nächsten Handelstagen ist eher nicht mit einer Beruhigung der Lage zu rechnen. Eine Fortsetzung des volatilen Handelsgeschehens sollte daher nicht überraschen. Sie haben Interesse an aussichtsreichen Nebenwerten mit einem enormen Kurspotential? Diese finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions.
BNP Paribas – Weitere Kursrutsche nicht auszuschließen.
Die BNP-Paribas-Aktie (WKN: 887771 | ISIN: FR0000131104 | Ticker-Symbol: BNP) geriet zuletzt mächtig unter Druck. Notierte die BNP noch Anfang März jenseits der 65 Euro, so hat sie in der aktuellen Phase große Mühe, die 50 Euro zu verteidigen.
Die BNP-Aktie reagierte mit kräftigen Abgaben auf die Entwicklungen im Bankensektor. Die Aktie setzte von 65 Euro auf unter 50 Euro zurück. Der jüngste Erholungsversuch ließ einiges zu wünschen übrig. Er endete im Bereich von 55 Euro.
Aktuell steuert die BNP erneut auf die 50 Euro zu. Ein Rücksetzer unter die 50er Marke birgt die Gefahr weiterer Abgaben. Selbst ein Anlaufen des kleinen Doppelbodens aus dem September / Oktober 2022, der damals bei 42+ Euro ausgebildet wurde, ist nicht auszuschließen. Mit Blick auf die Oberseite muss es über die 58 Euro / 60 Euro gehen, um einer etwaigen Erholung Relevanz zu verleihen.
Börsennews-Redaktion extern / TM
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