Löst sich endlich der Würgegriff der Korrektur? Sowohl die TUI-Aktie als auch die Aktie der Deutschen Lufthansa stehen seit geraumer Zeit unter einem großen Abgabedruck. Ein Ende dieser Phase bzw. ein Ende der Korrektur ist noch nicht auszumachen. Die Lage bleibt aus charttechnischer Sicht prekär. Und sie könnte noch prekärer werden. Bleiben wir zunächst bei der Aktie des Reise- und Touristikkonzerns TUI.

TUI – Ruhe vor dem Sturm?

Unsere letzten Kommentierung zur TUI-Aktie (WKN: TUAG50 | ISIN: DE000TUAG505 | Ticker-Symbol: TUI1) vor genau einer Woche überschrieben wir mit „Wie geht es nach dem Kursdebakel weiter?“. Nach dem Verlust der zentralen Unterstützungszone 6,0 Euro / 5,7 Euro lotete die TUI-Aktie neue Verlaufstiefs aus.

TUI-Aktie in der Börsennews-Analyse

Im Ergebnis tauchte die TUI-Aktie auf knapp 5,24 Euro ab, ehe der Druck etwas nachließ. Der Aktie gelang es, sich zu stabilisieren. Der Kurs beruhigte sich. Ob es die sprichwörtliche Ruhe vor dem Sturm ist, bleibt abzuwarten. Das Chartbild bleibt fragil. Eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung scheint unausweichlich.

Allerdings gibt es auch das eine oder andere hoffnungsvolle Signal. So wurde der kurzfristige Abwärtstrend (rot dargestellt), der das Handelsgeschehen in den letzten Wochen bestimmte, seitlich verlassen. Der Korrektur wurde damit die Dynamik genommen. Gewonnen ist damit freilich noch nichts.

Um ein starkes Zeichen zu setzen, muss die TUI-Aktie über die Zone 5,7 Euro / 6,0 Euro zurückkehren. Die Aktie ist stark überverkauft, was wiederum potentielle Erholungsbewegungen begünstigen könnte. Jetzt NEU. Börsendienst „Hebel-der-Woche“ – Ein Schein. Fünf Tage. Echte Performance.

Deutsche Lufthansa – Das darf nicht passieren.

Auch die Aktie der Deutschen Lufthansa (WKN: 823212 | ISIN: DE0008232125 | Ticker-Symbol: LHA) zeigt aktuell erste Ansätze einer Bodenbildung. Doch auch bei ihr gilt: Noch ist das Ganze mit Vorsicht zu genießen.

Deutsche-Lufthansa-Aktie in der Börsennews-Analyse

Der Abwärtstrend (grün dargestellt) hat noch nichts von seiner Dominanz eingebüßt. Er verstellt der Aktie unverändert den Weg in Richtung 9 Euro. Dieser ohnehin bereits gut ausgebaute Widerstandsbereich wird gegenwärtig von der 200-Tage-Linie verstärkt. Man kann ihn salopp auch als rettendes Ufer bezeichnen, an das die Deutsche-Lufthansa-Aktie gelangen muss, um die Bodenbildung entscheidend voranzubringen.  Aktuell steht jedoch der Kursbereich um 8 Euro im Fokus. Sollte es der Deutschen Lufthansa nicht gelingen, diese Unterstützung zu halten, könnten sich weitere Abgaben in Richtung 7,6 Euro anschließen.

Kurzum: Ausgehend von den 8 Euro könnten Erholungsbewegungen jederzeit starten, doch diese erlangen erst Relevanz, wenn sie die Aktie über die 9 Euro zurückführen.

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Börsennews-Redaktion  extern / TM

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