Die Zeit der Corona-Pandemie brachte zahlreiche Einschränkungen mit sich. Jetzt, da alle Hindernisse überwunden scheinen, wächst die Reiselust der Menschen rapide, und damit steigen auch die Umsätze der Reiseanbieter. Eines dieser Unternehmen ist TUI, das nun endlich die lang ersehnten Erfolge feiern kann.

Umsatzsteigerung in Deutschland

Die Deutschen sind wieder voller Reiselust, was zu erfreulichen Anstiegen bei den Buchungen und Umsätzen für den Reiseanbieter TUI führt. Nachdem im Frühjahr 2022 die Reisebeschränkungen aufgehoben wurden, stiegen die Preise für Pauschalreisen, jedoch nicht so stark wie bei den Flugreisen. Stattdessen teilte das Unternehmen mit, dass es in Deutschland bereits das Umsatzniveau vor der Corona-Pandemie erzielen konnte. Die Veranstalter erhöhten die Preise für Inlandsreisen im Durchschnitt um 14,5 Prozent und für Auslandsreisen um durchschnittlich 10,0 Prozent. Beliebte Zielregionen wie Griechenland und Mallorca verzeichneten sogar eine Preissteigerung von jeweils 13,5 Prozent. Die TUI verlängerte erfolgreich die Laufzeit ihrer bestehenden Kreditlinien in Höhe von insgesamt 2,7 Milliarden Euro um weitere zwei Jahre.

Nachhaltigkeitsstrategie

Im Hinblick auf die Emissionsreduktionsziele hat TUI ehrgeizige Pläne. Bis zum Jahr 2030 sollen die Emissionen bei den TUI Airlines um 24 Prozent, im Hotelsegment um mindestens 46,2 Prozent und bei den Kreuzfahrten um 27,5 Prozent deutlich reduziert werden, wie der Konzern in seiner Nachhaltigkeitsagenda „People, Planet, Progress“ mitteilte. Diese Maßnahmen zeigen das Engagement der TUI für eine nachhaltigere und umweltfreundlichere Zukunft.

Die TUI-Aktie

Die Aktie von TUI zeigt eine leichte Aufwärtsbewegung und notiert derzeit bei 7,056 Euro. Damit liegt der Kurs noch 44 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch.

TUI

Herausforderungen für Touristen

Die Mehrheit der Menschen in Deutschland bevorzugt immer noch das Flugzeug, um bis zum Urlaubsort zu gelangen. Allerdings ist das Angebot bei den Flügen begrenzt und auch teuer. Das gesamte Spektrum der angebotenen Flüge macht lediglich etwa 85 Prozent des Vorkrisenniveaus aus. Dafür gibt es verschiedene Gründe: Es mangelt an Personal für die Abfertigung, es gibt Lieferschwierigkeiten bei der Beschaffung neuer Flugzeuge und zusätzlich hohe Nebenkosten.

Börsennews-Redaktion intern/ sn