Die überraschend positiv ausgefallenen US-Verbraucherpreise vom vergangenen Donnerstag wirken noch immer nach. Die Aktienmärkte können den Druck auf der Oberseite aufrechterhalten; zumindest bislang. Das gilt auch für die Aktien der TUI und der Deutschen Lufthansa. Bleiben wir zunächst bei der Aktie des Touristikkonzerns TUI.
TUI – Aktie bereitet nächstes Kaufsignal vor.
Seit unserer letzten Kommentierung (vom 07.11.) zur TUI-Aktie (WKN: TUAG00 | ISIN: DE000TUAG000 | Ticker-Symbol: TUI1) hat sich deren Chartbild massiv aufgehellt. Die Bodenbildung kam zuletzt deutlich voran. Noch ist allerdings nichts gewonnen; gilt es nun doch, weitere Weichenstellungen zu erzwingen.
Mit großer Vehemenz lief die TUI damals den Widerstand um 1,67 Euro (III) an. Der erfolgreiche Ausbruch initiierte ein weiteres Kaufsignal. Die Aufgabenstellung für die Aktie ist damit klar definiert: Die TUI-Aktie muss das Momentum auf der Oberseite weiter hochhalten und nun das markante Hoch aus dem August dieses Jahres überspringen, um die Bodenbildung weiter voranzubringen. Dieses wurde damals im Bereich von 1,86 Euro (II) ausgebildet. Sollte das Unterfangen gelingen, würde sich der Aktie weiteres Aufwärtspotential in Richtung 2,0 Euro (I) eröffnen. Auf der Unterseite sollten etwaige Rücksetzer auf 1,67 Euro begrenzt bleiben. Sollte die TUI-Aktie darunter abtauchen, muss die Lage neu bewertet werden.
Deutsche Lufthansa – Da muss mehr kommen.
Unsere letzte Kommentierung zur Aktie der Deutschen Lufthansa (WKN: 823212 | ISIN: DE0008232125 | Ticker-Symbol: LHA) überschrieben wir am 07. November mit „Aktie bläst zum Angriff.“. Die Deutsche Lufthansa trieb davor ihr Comeback konsequent voran, indem sie sich des kurzfristigen Abwärtstrends (rot dargestellt) entledigte und der Ausbruch mit einem erneuten Test der 6,5 Euro (IV) noch einmal mustergültig bestätigt wurde.
Die Deutsche Lufthansa arbeitete sich in der Folgezeit über die Widerstandszone 6,8 Euro und 7,0 Euro (III). Damit installierte sich ein frisches Kaufsignal in Richtung 7,5 Euro (II). Die 7,5 Euro bilden wiederum die Unterseite eines Clusters, das sich bis in den Bereich von 7,9 Euro (I) (markantes Februar-Hoch) erstreckt. Noch tut sich die Deutsche Lufthansa schwer damit, diesen Kursbereich unter Druck zu setzen. Nach der zurückliegenden Zwischenrally ist die Aktie zudem anfällig für Gewinnmitnahmen. Solange etwaige Rücksetzer auf den Bereich 6,8 Euro / 7,0 Euro begrenzt bleiben, ist alles im grünen Bereich. Nur darunter sollte es tunlichst nicht gehen. Anderenfalls müsste die Lage neu bewertet werden.
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