Die Aktie des Reise- und Touristikkonzerns TUI befindet sich zwar noch immer inmitten einer ausgeprägten Bodenbildung, doch das Schlimmste scheint überstanden. Allerdings muss die TUI-Aktie nachsetzen, um die Erholung zu forcieren. Auch die Aktie der Deutschen Lufthansa scheint wieder Luft unter die Flügel zu bekommen. Eine Bestandsaufnahme.
TUI – Ist die Talsohle durchschritten?
Bereits seit geraumer Zeit begleiten wir die TUI-Aktie (WKN: TUAG50 | ISIN: DE000TUAG505 | Ticker-Symbol: TUI1) an dieser Stelle bei ihren Bemühungen, einen tragfähigen Boden auszubilden. Bisherige Versuche hatten keine signifikanten Erfolge erzielt.
Die aktuelle Korrekturwelle ebbte zunächst im Bereich von 5,7 Euro / 6,0 Euro ab. Die TUI-Aktie ging in eine Seitwärtsbewegung über. Ein erster Versuch, den Widerstandsbereich um 7,0+ Euro unter Druck zu setzen, scheiterte Anfang Mai im Bereich von 6,5 Euro. In den darauffolgenden Handelstagen nutzte TUI die Chance, den Boden um 6,0 Euro weiter auszubauen. Kürzlich wagte sich die Aktie wieder aus der Deckung und konnte im Folgenden mit dem Ausbruch über die 6,5 Euro einen ersten wichtigen Teilerfolg erzielen.
Noch ist die Erholung allerdings als ein Muster ohne Wert zu bezeichnen, denn um die Erholung respektive um die Bodenbildung voranzubringen, muss die TUI nachhaltig über die 7 Euro laufen. Sollte es hierzu kommen, würde sich der Aktie weiteres Aufwärtspotential in Richtung 8 Euro eröffnen. Die Zone 5,7 Euro / 6,0 Euro hat nun zentrale Bedeutung als Unterstützung. Ein Rücksetzer unter die 5,7 Euro würde eine Neubewertung notwendig machen.
Die Analysten von Deutsche Bank Research stuften die TUI-Aktie kürzlich von „hold“ auf „buy“ hoch und vergaben dabei ein Kursziel von 9,8 Euro. Spannende Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions. Jetzt mit Musterdepot!
Deutsche Lufthansa – Bereit für das Comeback?
Die Aktie der Deutschen Lufthansa (WKN: 823212 | ISIN: DE0008232125 | Ticker-Symbol: LHA) hatte kürzlich eine aus charttechnischer Sicht heikle Phase zu überstehen, als sie von Abwärtstrend und Horizontalunterstützung eingeklemmt wurde und ein weiteres Verkaufssignal drohte.
Der obere Chart verdeutlicht die spannende Lage. Die Aktie der Deutschen Lufthansa tänzelte längere Zeit auf dem markanten Unterstützungsbereich um 9+ Euro. Von oben kommend übte der kurzfristige Abwärtstrend (rot dargestellt) Druck aus. In dieser Phase stand ein Rücksetzer unter die 9 Euro zu befürchten, doch die Deutsche Lufthansa knackte den Abwärtstrend und sorgte erst einmal für eine gewisse Entlastung.
Doch Ausruhen sollte sich die Aktie nicht. Sie muss nun weiter nachsetzen. Auf der Oberseite gilt es, die Widerstände um 10,0 Euro und 10,4+ Euro zu überwinden.
_
Börsennews-Redaktion extern / TM
Unsere Leser interessierten sich auch für:
Infineon – Ganz stark! Ausbruch angelaufen. SAP – Nun gilt es!
Der Dax wagt sich weiter aus der Deckung. Unmittelbar vor der Leitzinsentscheidung der Fed scheint der Optimismus der Marktakteure zu wachsen. Der Dax nähert sich im frühen Dienstagshandel (13.06.) dem Bereich von 16.200 Punkten. Damit kommt unweigerlich das 52-Wochen-Hoch in Sichtweite. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob der Dax das hohe Marschtempo wird halten können.
Auch unsere beiden heutigen Protagonisten SAP und Infineon nehmen derzeit wieder Schwung auf. Besondere Spannung verspricht die aktuelle Konstellation bei Infineon. weiterlesen
Netflix – Kursrally findet Fortsetzung. Cisco Systems – Die Aktie und der Widerstand.
Die Aktie des Streamingdienstanbieters Netflix haussiert derzeit. Ein Ende der Kursrally ist (noch) nicht auszumachen. Die Aktie macht einen starken Eindruck. Auch unser zweiter Protagonist – Cisco Systems – konnte zuletzt mit einem Kursanstieg auf sich aufmerksam machen, kam in den vergangenen Handelstagen aber nicht über einen wichtigen Widerstand hinaus. Bleiben wir zunächst bei der Aktie des Streamingdienstanbieters. weiterlesen
Weitere spannende Artikel
Gold im Fokus. Barrick Gold und Newmont Corp. am Scheideweg.
Deutsche Telekom – War es das? Deutsche Post – Aktie noch ohne Durchschlagskraft.
Übernahme von Eve Systems: Wird ABB führender Anbieter von Smart-Home-Produkten
-Anzeige-
MÄRKTE
- „Über 7% Wertsteigerung pro Jahr“
- „Gegen ein ‚Sell in May‘ spricht das negative Sentiment“
- „Gold kurz vor prozyklischem Signal“
- Lange Trends und „kurze“ Wellen
- Pessimismus als Chance?
- Wann bricht Gold nach oben aus?
- Die Handbremse bleibt angezogen
Haftungsausschluss/Disclaimer
Die hier angebotenen Artikel dienen ausschließlich der Information und stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar. Sie sind weder explizit noch implizit als Zusicherung einer bestimmten Kursentwicklung der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren birgt Risiken, die zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals und – je nach Art des Investments – sogar zu darüber hinausgehenden Verpflichtungen, bspw. Nachschusspflichten, führen können. Die Informationen ersetzen keine auf die individuellen Bedürfnisse ausgerichtete fachkundige Anlageberatung. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden wird weder ausdrücklich noch stillschweigend übernommen. Boersennews.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinerlei Einfluss. Boersennews.de hat bis zur Veröffentlichung der Artikel keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand der Artikel. Die Veröffentlichungen erfolgen durch externe Autoren bzw. Datenlieferanten. Infolgedessen können die Inhalte der Artikel auch nicht von Anlageinteressen von Boersennews.de und / oder seinen Mitarbeitern oder Organen bestimmt sein.