Aktionäre brauchen derzeit Nerven aus Stahl, denn die ThyssenKrupp-Aktie erlebt aktuell ein veritables Kursdebakel. Schwache Zahlen und entsprechende Analystenkommentare setzen der Aktie gegenwärtig zu. Salzgitter und Klöckner & Co. zeigen sich von den Entwicklungen rund um ThyssenKrupp hingegen noch vergleichsweise unbeeindruckt. Bleiben wir jedoch gleich beim „Sorgenkind“ ThyssenKrupp.
ThyssenKrupp – Aktie mit Kursdebakel! Was nun?
ThyssenKrupp (WKN: 750000 | ISIN: DE0007500001 | Ticker-Symbol: TKA) erwischte am heutigen Dienstag (14.02.) einen rabenschwarzen Handelstag. Das Unternehmen legte am Morgen die Ergebnisse für das Dezember-Quartal und damit für das 1. Quartal des Fiskaljahres 2022/2023 vor. Die Reaktion auf die Daten fiel eindeutig aus. Aktuell drohen die Tagesverluste den zweistelligen Prozentbereich zu erreichen. Das Chartbild liegt in Scherben.
Der obere Chart zeigt deutlich, dass ThyssenKrupp den Kursbereich von 7 Euro erst einmal aus den Augen verloren hat. Aus charttechnischer Sicht muss es derzeit um Schadensbegrenzung gehen. Und diese ist eng mit dem Kursbereich 6,5 Euro / 6,0 Euro verbunden. In diesem treffen wichtige Horizontalunterstützungen, die 200-Tage-Linie und nicht zuletzt der kurzfristige Aufwärtstrend (grün dargestellt) aufeinander. Ein signifikanter Rücksetzer unter die Marke von 6,0 Euro würde eine Neubewertung der Lage für die ThyssenKrupp-Aktie notwendig machen. Um das Chartbild zu entspannen, bedarf es der Rückeroberung der 7,0 Euro. Die aktuellen Zahlen haben auch Analystenkommentare nach sich gezogen. Die Bandbreite der Einschätzungen ist immens. So stuft die Baader Bank Thyssenkrupp unverändert mit „buy“ und einem Kursziel von 16 Euro ein. Die US-Bank JPMorgan sieht sich hingegen in ihrer Zurückhaltung bestätigt und stuft Thyssenkrupp unverändert mit „underweight“ und einem Kursziel von 5,70 Euro ein. Spannende Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions.
Klöckner & Co. – Aktie im Fokus
Die Aktie von Klöckner & Co. (WKN: KC0100 | ISIN: DE000KC01000 | Ticker-Symbol: KCO) zieht in diesen Tagen ruhig ihre Bahnen…
Eine Seitwärtsbewegung dominiert zunehmend das Handelsgeschehen in der Aktie. Klöckner & Co vermochte es auch zuletzt nicht, den Bereich 10,2 Euro (kleines Doppeltop) / 10,3 Euro zu überwinden. Allerdings passierte auch nicht viel auf der Unterseite. Von den wichtigen Unterstützungen um 9,4 Euro und 9,0 Euro ist Klöckner & Co noch ein gutes Stück entfernt. Nichtsdestotrotz ist nun Obacht geboten, denn die Aktie droht, ihren bis dato gültigen Aufwärtstrend (grün dargestellt) seitlich zu verlassen.
Salzgitter – Aktie mit Seitwärtsbewegung
In einer ganz ähnlichen Situation wie Klöckner & Co befindet sich auch die Salzgitter-Aktie (WKN: 620200 | ISIN: DE0006202005 | Ticker-Symbol: SZG).
Salzgitter verzeichnete nach dem Scheitern an der Marke von 40 Euro Gewinnmitnahmen. Das Momentum weicht zunehmend aus der Bewegung. Aktuell oszilliert Salzgitter im Bereich um 37,5 Euro. Wichtige Unterstützungen verlaufen bei 32,5 Euro und 30,0 Euro. Um auf der Oberseite wieder Akzente zu setzen und neues Aufwärtsmomentum zu kreieren, muss es für Salzgitter über die 40 Euro gehen.
Börsennews-Redaktion extern / TM
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