Die Spannung steigt. Unsere drei heutigen Protagonisten ThyssenKrupp, Salzgitter und Klöckner & Co. befinden sich in spannenden Konstellationen.
Nach dem markanten Rücksetzer von Mitte Februar präsentiert sich ThyssenKrupp derzeit wieder robuster. Dennoch besteht aus charttechnischer Sicht weiterhin die latente Gefahr, dass es zu einem weiteren Rücksetzer kommen könnte. Salzgitter und Klöckner & Co. machen hingegen weiterhin Druck auf der Oberseite.
ThyssenKrupp – Droht das nächste Kursdebakel?
Zum Zeitpunkt unserer letzten Kommentierung (vom 14.02.) zu ThyssenKrupp (WKN: 750000 | ISIN: DE0007500001 | Ticker-Symbol: TKA) knickte die Aktie ein. Die damals präsentierten Quartalsergebnisse wirbelten ordentliche Staub auf und den Aktienkurs durcheinander.
ThyssenKrupp entwickelte zwischenzeitlich eine veritable Abwärtsdynamik. Die eminent wichtige Unterstützung um 7 Euro wurde pulverisiert. Der kurzfristige Aufwärtstrend (grün dargestellt) ging temporär verloren. Mit Blick auf die Vehemenz hätte es wohl nicht überrascht, wenn sich die Bewegung bis in Richtung 6,0 Euro ausgedehnt hätte. Doch ThyssenKrupp bekam vorher die Kurve. Die Rückeroberung der 6,5 Euro sowie der Sprung über die 7 Euro sorgten zwar zwischenzeitlich für Entspannung. Nun muss es für die Aktie darum gehen, die Rückkehr in den Aufwärtstrend zu manifestieren. Weiteren Schwung würde zudem ein Ausbruch über das markante Januar-Hoch bei 7,6+ Euro mit sich bringen. Spannende Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions.
Klöckner & Co. – Das sieht gut aus!
Die Aktie von Klöckner & Co. (WKN: KC0100 | ISIN: DE000KC01000 | Ticker-Symbol: KCO) macht weiterhin Druck auf der Oberseite.
Zuletzt unternahm Klöckner & Co den Versuch, den massiven Widerstandsbereich um 10,2 Euro / 10,3 Euro aufzubrechen. Dieser fiel zwar ergebnislos in sich zusammen, doch unterstrich er noch einmal die Aufwärtsambitionen der Aktie. Allerdings ist dennoch Obacht geboten. Durch den Rücksetzer ist der Aufwärtstrend wieder in Bedrängnis geraten. Klöckner & Co sollte vor diesem Hintergrund Ausflüge unter die 10 Euro tunlichst vermeiden. Anderenfalls könnten noch einmal die Unterstützungen um 9,4 Euro und 9,0 Euro in den Fokus rücken.
Salzgitter – Die Aktie und die 40 Euro.
Ähnlich robust präsentiert sich gegenwärtig die Salzgitter-Aktie (WKN: 620200 | ISIN: DE0006202005 | Ticker-Symbol: SZG), wenngleich auch Salzgitter zuletzt der entscheidende Sprung versagt blieb.
Salzgitter arbeitet sich in diesen Tagen am Widerstandsbereich um 40 Euro ab. Mehrere, sehr vielversprechend angelaufene Versuche, diese Hürde zu überwinden, scheiterten am Ende. Doch, was nicht ist, kann ja bekanntlich noch werden, wenngleich die Zeit zu drängen scheint. Je länger sich Salzgitter mit dem Widerstand um 40 Euro abmüht, umso größer ist das Risiko, dass die Aktie doch noch in eine Konsolidierung eintritt. Wichtige Unterstützungen finden sich bei 37,5 Euro und 30,0 Euro.
Börsennews-Redaktion extern / TM
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