Während der Technologiebereich in Summe noch einen überaus robusten Eindruck macht, „kriselt“ es gegenwärtig bei unseren drei heutigen Protagonisten Texas Instruments, IBM und Qualcomm. Die charttechnischen Konstellationen mahnen zur Vorsicht. Bleiben wir zunächst bei Qualcomm.
Qualcomm – Das ist gar nicht gut.
Qualcomm (WKN: 883121 | ISIN: US7475251036 | Ticker-Symbol: QCI) geriet in den letzten Wochen zunehmend in Bedrängnis. Ende März / Anfang April scheiterte die Aktie noch mit einem Erholungsversuch…
Das Unvermögen, die 130 US-Dollar zurückzuerobern, mahnte bereits damals zur Vorsicht und so kam es, wie es kommen musste. Qualcomm geriet zunehmend in Bedrängnis. Nach dem Bruch der 120er Unterstützung gerieten die Unterstützungen bei 113 US-Dollar und 107 US-Dollar in den Fokus. Aktuell ringt die Qualcomm-Aktie um die Zone um 107 US-Dollar. In den nächsten Tagen wird sich herausstellen, ob die Aktie in der Lage sein wird, die Zone zu verteidigen. Sollte es darunter gehen, könnte es für Qualcomm rasch unter die 100 US-Dollar gehen. Spannende US-Nebenwerte mit Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions. Jetzt mit Musterdepot.
IBM – Nun gilt es!
Dass sich IBM (WKN: 851399 | ISIN: US4592001014 | Ticker-Symbol: IBM) in einer überaus spannenden charttechnischen Konstellation befindet, verdeutlicht der untere Chart…
Nach einer gescheiterten Zwischenerholung ist IBM erneut in den Bereich von 122+US-Dollar abgetaucht. Damit besteht die Chance auf einen Doppelboden und damit die Chance auf einen tragfähigen Boden. Sollte es für IBM allerdings unter die 122+ US-Dollar gehen, ist größte Vorsicht geboten. In diesem Fall würde eine Ausdehnung der Bewegung in Richtung 115+ US-Dollar drohen. Hier notiert unter anderem das markante Tief aus dem Oktober 2022. Um das Chartbild zu stabilisieren, muss IBM über die 133 US-Dollar (Zwischenhoch aus dem April dieses Jahres) laufen.
Texas Instruments – Das hätte nicht passieren müssen.
Die Texas-Instruments-Aktie (WKN: 852654 | ISIN: US8825081040 | Ticker-Symbol: TII) präsentierte sich bis zuletzt überaus robust. Die letzten Wochen haben nun aber eine tiefe Kerbe in den Kursverlauf geschlagen.
Texas Instruments scheiterte noch Anfang April am Widerstandsbereich um 185 US-Dollar. Die einsetzenden Gewinnmitnahmen haben mittlerweile jede Menge charttechnisches Porzellan zerschlagen. Der Bruch des bis dahin gültigen Aufwärtstrends (rot dargestellt) sowie das Unterschreiten der 170 US-Dollar (inkl. der dort verlaufenden 200-Tage-Linie) sind herbe Rückschläge. Das daraus resultierende Bewegungsziel von 160 US-Dollar rückt immer näher. Sollte es für Texas Instruments auch darunter gehen, ist mit weiteren Abgaben in Richtung 146 US-Dollar zu rechnen. Eine zügige Rückkehr über die 170 US-Dollar würde hingegen für erste Entlastung sorgen.
Börsennews-Redaktion extern / TM
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