Unseren drei heutigen Protagonisten Texas Instruments, IBM und Qualcomm will es derzeit nicht gelingen, Aufwärtsmomentum zu kreieren. Die Korrektur schwingt (erbarmungslos) ihr Zepter. Mit Blick auf die aktuelle charttechnische Verfassung der drei Werte ist zudem zu konstatieren, dass weitere Abgaben nicht auszuschließen sind. Bleiben wir zunächst bei Qualcomm.
Qualcomm – Verkaufssignal manifestiert sich.
Für die Qualcomm-Aktie (WKN: 883121 | ISIN: US7475251036 | Ticker-Symbol: QCI) kam es zuletzt knüppeldick. Die Korrektur setzte sich auf der Unterseite fort. Zum Zeitpunkt unserer letzten Kommentierung (08.05.) rutschte die Aktie unter die eminent wichtigen Unterstützungen von 113 US-Dollar und 107 US-Dollar. Damit war der Weg in Richtung November-Tief, das die Aktie damals bei 102 US-Dollar markierte, frei.
In den letzten Handelstagen hat sich das Verkaufssignal manifestiert. Qualcomm erreichte das November-Tief. Dieses trennt die Aktie noch von der psychologisch wichtigen Marke von 100 US-Dollar. Sollte auch diese fallen, könnten sich weitere Abgaben anschließen. Um weitere Bewegungsziele abzuleiten, muss man bereits in das Jahr 2020 zurückgehen. Hier erlangte der Bereich 96 US-Dollar / 93 US-Dollar eine gewisse Relevanz für die Qualcomm-Aktie. Mit Blick auf die Oberseite gilt: Qualcomm muss über die 120 US-Dollar. Spannende US-Nebenwerte mit Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions. Jetzt mit Musterdepot.
IBM – Das könnte bitter werden.
Auch IBM (WKN: 851399 | ISIN: US4592001014 | Ticker-Symbol: IBM) musste zuletzt einen aus charttechnischer Sicht herben Rückschlag hinnehmen. Die Aktie durchbrach das markante März-Tief bei 122 US-Dollar.
Damit würde sich aus charttechnischer Sicht weiteres Abwärtspotential in Richtung 115+ US-Dollar (markantes Tief aus dem Oktober des vergangenen Jahres) eröffnen. Allerdings stemmt sich IBM gegenwärtig gegen die Ausdehnung der Korrektur und ist drauf und dran das Verkaufssignal zu neutralisieren. Um dieses Vorhaben weiter voranzubringen, muss IBM die 122 US-Dollar und im Nachgang die 125 US-Dollar zurückerobern. Nachhaltige Entspannung würde hingegen erst eintreten, sollte IBM die 133 US-Dollar (Zwischenhoch aus dem April dieses Jahres) zurückerobern können.
Texas Instruments – Aktie mit Drahtseilakt.
Die aktuelle charttechnische Konstellation bei Texas-Instruments-Aktie (WKN: 852654 | ISIN: US8825081040 | Ticker-Symbol: TII) gleicht aktuell einem Drahtseilakt.
Im Fokus des aktuellen Handelsgeschehens steht der Unterstützungsbereich um 160+ US-Dollar. In diesem liegt unter anderem das markante Tief von Ende 2022. Sollte es Texas Instruments nicht gelingen, diese Zone zu verteidigen, muss mit weiteren Abgaben in Richtung 155 US-Dollar bzw.146 US-Dollar gerechnet werden. Ein Comeback der Aktie oberhalb von 170 US-Dollar würde das Chartbild hingegen stabilisieren.
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Börsennews-Redaktion extern / TM
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