Tesla wollte ursprünglich an dem Standort in Grünheide komplette Batterien produzieren. Allerdings hat der Konzern von Elon Musk diese Pläne aufgegeben. Grund dafür sind Steuervergünstigungen in den Vereinigten Staaten.

Tesla möchte Batteriezellen nicht komplett in Deutschland produzieren

Tesla wollte ursprünglich komplette Batterien in Deutschland produzieren. Nun möchte das Unternehmen einige Produktionsschritte in den USA ausführen lassen, da sie dort Steuervorteile haben, wie das brandenburgische Wirtschaftsministerium mitteilte. Alle E-Autohersteller erhalten Steuervergünstigungen in den USA, deshalb möchte nun auch Tesla dort produzieren und nicht wie geplant in Brandenburg.

Das brandenburgische Wirtschaftsministerium teilte mit, dass in Brandenburg in Grünheide bereits mit der Produktion von Batterien begonnen wurde. Weitere Schritte werden nun aber doch in den USA ausgeführt, da steuerliche Rahmenbedingungen besser sind.

Bei der Eröffnung im März 2022 sagte der CEO Elon Musk noch, dass bis Ende 2023 das Batteriewerk eine Serienproduktion erreichen solle. Außerdem wurde die „Gigafactory“ als größte Batteriefabrik der Welt angekündigt.

3,6 Milliarden Dollar Investition in Nevada geplant

Außerdem kündigte der Konzern Tesla Ende Januar an, dass mehr als 3,6 Milliarden Dollar in den Fabrikkomplex in Nevada investiert werden sollen. Das Unternehmen möchte zwei weitere Fabriken an dem Standort eröffnen, wo unter anderem die neue Batteriezelle 4680 hergestellt werden soll und ein Elektro-LKW, welcher schon längst verzögert ist.

In den Fabriken in Fremont in Kalifornien und Austin in Texas hat das Unternehmen Schwierigkeiten, bei der Produktion der Batteriezellen. Experten vermuten, dass eine neue unerprobte Technik schuld sei. Das Werk in Austin wurde erst 2022 eröffnet.

Absatz der Autos lief 2022 nicht gut

2022 war für Tesla kein gutes Jahr. Die Aktie rutschte ab und die Konkurrenz konnte an Marktanteilen gewinnen. Der Firmenwert rutschte von 700 Milliarden Dollar auf 345 Milliarden Dollar, also um fast 50 Prozent. Um den Absatz zu steigern, bot das Unternehmen zahlreiche Rabatte (vor allem in China) und andere Aktionen, wie Gratis-Tanken an den Tesla-Ladesäulen an. In China sind die Absatzzahlen durch diese Aktionen wieder angestiegen.

 

Tesla-Aktie in der Börsennews-Aktienanalyse

Börsennews-Redaktion intern / pr