In unserer letzten Kommentierung zu PayPal vor genau einer Woche thematisierten wir die frischen Quartalszahlen des Unternehmens.
Die Reaktion des Marktes fiel heftig aus. Knackige Kursverluste bestimmten das Handelsgeschehen in den letzten Handelstagen. Das Unvermögen der PayPal-Aktie, Gegenbewegungen zu lancieren, mahnt unverändert zur Vorsicht. Unser zweiter Protagonist – Snap – ist hingegen dabei, einen tragfähigen Boden auszubilden. Die Aktie zeigt hier durchaus positive Ansätze, ist aber noch nicht aus dem Schneider. Bleiben wir gleich bei Snap.
Snap – Aktie noch nicht aus dem Schneider.
Unsere letzte Kommentierung zur Aktie der Snap Inc. (WKN: A2DLMS | ISIN: US83304A1060 | SYM: SNA) überschrieben wir vor einer Woche mit „Ist die Talfahrt gestoppt?“. Die Aktie erreichte kurz zuvor einen eminent wichtigen Unterstützungsbereich und zeigte Bestrebungen, sich von diesem wieder zu lösen.
Im Fokus des Handelsgeschehens stand zuletzt der eminent wichtige Kursbereich von 8 US-Dollar. Die Aktie bildete dort bereits im Dezember des vergangenen Jahres ein markantes Zwischentief aus. Gleichzeitig legte sie damals den Grundstein für eine veritable Zwischenrally. Snap konnte zuletzt die 8 US-Dollar (im Großen und Ganzen) erfolgreich verteidigen.
Die Erholung ist aber noch etwas mit Vorsicht zu genießen. Zwar notiert die Snap-Aktie mittlerweile wieder im Bereich von 8,6+ US-Dollar, doch die eigentliche Bewährungsprobe wurde noch nicht bestanden, denn um die Erholung als nachhaltig zu einzustufen, muss es über den Kursbereich von 9,7 US-Dollar / 10,0 US-Dollar gehen. Kurzum. Aus charttechnischer Sicht ist die Aufgabenstellung für Snap klar definiert. Um die Erholung entscheidend voranzubringen, muss es über die 10 US-Dollar gehen. Sollte es hingegen signifikant unter die 8 US-Dollar gehen, ist Obacht geboten. Unter dem Motto „Top-Picks mit 200% Renditepotential“ steht der kostenlose Report des Börsendienstes Aktie der Woche. Hier anfordern.
PayPal – Droht weiteres Kursdebakel?
PayPal (WKN: A14R7U | ISIN: US70450Y1038 | Ticker-Symbol: 2PP) erlebte in den letzten Handelstagen ein veritables Kursdebakel. Die Ergebnisse für das 1. Quartal ließen die Aktie in die Knie gehen. Zudem wurde es aus charttechnischer Sicht prekär.
Die Ergebnisse von PayPal thematisierten wir bereits in der letzten Kommentierung, sodass wir uns an dieser Stelle auf die Reaktion des Marktes konzentrieren können. Und diese fiel durchaus deutlich aus… Bereits im Vorfeld der Zahlen bot sich ein heikles Chartbild. Die Aktie oszillierte in einer Handelsspanne zwischen 72 US-Dollar auf der Unterseite und 78 US-Dollar auf der Oberseite.
Unter dem Eindruck der Zahlen geriet PayPal ins Rutschen und durchschlug die untere Begrenzung der Range. Damit wurde ein starkes Verkaufssignal ausgelöst. Das aus der Formation (Handelsspanne) resultierende Mindestkursziel von 66 US-Dollar wurde bereits deutlich unterschritten. PayPal zeigte zuletzt keine Ansätze, eine Gegenbewegung zu starten. Weitere Abgaben in Richtung 60 US-Dollar können nicht ausgeschlossen werden.
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Börsennews-Redaktion extern / TM
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