Die Aktienmärkte haben in den Konsolidierungsmodus geschaltet. Die Frage ist nur, wie ausgeprägt diese Konsolidierung sein wird; womöglich wird auch eine knackige Korrektur daraus. Unsere beiden heutigen Protagonisten und SAP-Konkurrenten Oracle und Microsoft reagierten zuletzt unterschiedlich auf die aktuelle Gemengelage. Während der Aktienkurs von Oracle bereits recht deutlich unterhalb des letzten Bewegungshochs notiert, präsentiert sich die Microsoft-Aktie unverändert robust. Bleiben wir zunächst bei Oracle.

Oracle – Nun ist Vorsicht geboten.

Unsere letzte Kommentierung (vom 21.06.) zur Oracle-Aktie (WKN: 871460 | ISIN: US68389X1054 | Ticker-Symbol: ORC) überschrieben wir mit „Verliert die Rally nun an Schwung?“. Die Aktie notierte damals noch komfortabel oberhalb von 120 US-Dollar. Ein Sprung über die 130 US-Dollar schien jederzeit möglich zu sein. Andererseits waren Warnzeichen deutlich zu erkennen.

Oracle-Aktie in der Börsennews-Aktienanalyse

In den letzten Handelstagen nahm das Konsolidierungsszenario schließlich immer mehr Form an. Das Bewegungshoch, das Oracle kürzlich im Bereich von 127,5+ US-Dollar markierte, ist bereits in weite Ferne gerückt. Die Aktie ging deutlich unterhalb von 120 US-Dollar liegend ins Wochenende. Die Oracle-Aktie wirkt charttechnisch angeschlagen. Insofern kommt dem Wochenstart eine große Bedeutung zu.

Ein weiteres potentielles Konsolidierungsziel könnte der Kursbereich um 106+ US-Dollar darstellen. Hier liegt unter anderem das markante Hoch aus dem Dezember 2021. Sollte diese Unterstützung nicht halten, könnte es auch ganz schnell in Richtung 93+ US-Dollar gehen.

Mit Blick auf die Oberseite liegt eine schwierige Konstellation vor, denn erst ein Ausbruch über die 127,5 US-Dollar würde ein neues Kaufsignal auslösen. Spannende (US-)Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions. Jetzt mit Musterdepot!

Microsoft – Aktie (noch) erstaunlich robust.

Microsoft (WKN: 870747 | ISIN: US5949181045 | Ticker-Symbol: MSF) wirkt noch immer stabil. Das jüngste Bewegungshoch ist noch in Reichweite; so könnte eine bullische Einschätzung der aktuellen Lage lauten. Weniger positiv ist hingegen der Umstand zu bewerten, dass es Microsoft zuletzt auch nicht gelang, das Widerstandscluster um 345+ US-Dollar nachhaltig zu überwinden.

Microsoft-Aktie in der Börsennews-Aktienanalyse

Das Widerstandscluster um 345+ US-Dollar ist eine harte Nuss. Wir hatten diesen Widerstandsbereich in unserer letzten Kommentierung ausführlich thematisiert. Das Cluster bildete sich im November / Dezember 2021 und besteht aus mehreren markanten Hochs.

Aus charttechnischer Sicht ist die Aufgabenstellung für Microsoft klar definiert: Die Aktie muss deutlich über die 345 US-Dollar und muss sich im Anschluss daran oberhalb von 345 US-Dollar festsetzen. Mit Blick auf die aktuelle Konstellation besteht unverändert das Risiko, dass es auf der Unterseite noch einmal in Richtung 315+ US-Dollar gehen könnte. Hier liegt das markante Hoch aus dem März 2022.

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Börsennews-Redaktion  extern / TM

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