Oracle legte kürzlich frische Quartalsergebnisse vor. Die Reaktion auf die Zahlen fiel eindeutig aus. Die Aktie zündete den Turbo; trotz des bereits als exponiert zu bezeichnenden Kursniveaus. Während Oracle aktuell „Meter macht“, konsolidiert unser zweiter Protagonist Microsoft. Bleiben wir zunächst aber bei Oracle.
Oracle – Aktie nach Zahlen entfesselt.
Oracle (WKN: 871460 | ISIN: US68389X1054 | Ticker-Symbol: ORC) legte kürzlich noch einmal deutlich zu. Als Kurstreiber erwiesen sich die frischen Quartalszahlen (Oracle berichtete über sein 4. Quartal des Fiskaljahres 2023). Vor allem der Umsatz lag hierbei deutlich über den Erwartungen des Marktes.
Im aktuellen Berichtszeitraum (3-Monate zum 31.05.2023) erzielte Oracle einen Umsatz in Höhe von 13,837 Mrd. US-Dollar. Das ist ein Plus in Höhe von 17 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat. Unterm Strich verbuchte Oracle einen Gewinn in Höhe von 3,319 Mrd. US-Dollar (+4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum). Um Sondereffekte bereinigt wurde ein Gewinn in Höhe von 4,655 Mrd. US-Dollar ausgewiesen. Das ist ein Plus in Höhe von 10 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum). Als maßgeblicher Umsatztreiber erwies sich das Cloud-Geschäft der US-Amerikaner.
In unserer letzten Kommentierung zu Oracle thematisierten wir den furiosen Ausbruch der Aktie über das markante Hoch aus dem Dezember 2021 (wurde damals bei knapp 106+ US-Dollar markiert). Das Ausbruchsszenario hat mittlerweile Fahrt aufgenommen. Bis auf knapp 124 US-Dollar schoss die Aktie zuletzt. Zwar hat sie das exponierte Kursniveau nicht ganz halten können, doch notiert Oracle noch immer komfortabel oberhalb des Ausbruchsniveaus (106+ US-Dollar).
Aus charttechnischer Sicht muss es für die Aktie weiterhin darum gehen, diese Zone zu verteidigen. Ein Rücksetzer unter die 106 US-Dollar wäre ein herber Rückschlag. Auf der Oberseite steht hingegen die Tür weiter offen. Spannende (US-)Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions. Jetzt mit Musterdepot!
Microsoft – Droht nun eine Korrektur?
Microsoft (WKN: 870747 | ISIN: US5949181045 | Ticker-Symbol: MSF) haussierte in den vergangenen Wochen und Monaten, wies zuletzt aber ein paar Schwächen auf.
Der obere 2-Jahres-Chart verdeutlicht die aktuelle Situation. Microsoft hat das massive Widerstandscluster aus dem November / Dezember 2021 (wurde damals im Bereich von 345+ US-Dollar gebildet) vor Augen. Ein nachhaltiger Ausbruch würde ein starkes Kaufsignal nach sich ziehen. Doch noch wirkt die Aktie eher wie das sprichwörtliche Kaninchen vor der Schlange. Um das Aufwärtsmomentum nicht vollends zu verlieren, sollte es nun nicht mehr unter die 315+ US-Dollar (Hoch aus dem März 2022) gehen.
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Börsennews-Redaktion extern / TM
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