Die Aktien der beiden Rüstungskonzerne Rheinmetall und Hensoldt haben in den letzten Wochen deutlich an Schwung verloren und zeigten bereits im April Ansätze einer Konsolidierung. In den letzten Handelstagen haben die Konsolidierungsszenarien weiter Form angenommen. Weitere Rücksetzer drohen. Bleiben wir zunächst bei Rheinmetall.

Rheinmetall – Wie geht es nach dem Rückschlag weiter?

Unsere letzte Kommentierung zu Rheinmetall überschrieben wir am 22.05. mit „Hängepartie geht weiter. Vorsicht ist geboten.“. Rheinmetall (WKN: 703000 | ISIN: DE0007030009 | Ticker-Symbol: RHM) lief zum damaligen Zeitpunkt bereits seit Wochen in einer Range seitwärts. Zuletzt verlagerte sich das Handelsgeschehen immer stärker in Richtung untere Begrenzung (260 Euro). Und es kam, wie es kommen musste…

Rheinmetall-Aktie in der Börsennews-Analyse

Lange Zeit hielt die Unterstützung um 260 Euro dem Druck Stand. Letztendlich tauchte die Rheinmetall-Aktie dann doch darunter ab. Zügig wurde der nächste Unterstützungsbereich um 240 Euro erreicht. Noch hält dieser. Allerdings muss abgewartet werden, ob das auch so bleibt. Sollte es für Rheinmetall zum Bruch der 240 Euro kommen, muss mit weiteren Abgaben gerechnet werden. Potentielle Ziele liegen in diesem Fall bei 230 Euro und 220 Euro. Zudem kann in diesem Szenario auch eine Bewegung in Richtung 200 Euro nicht ausgeschlossen werden.

Kurzum. Für Rheinmetall muss es darum gehen, die Unterstützung um 240 Euro zu verteidigen. Ein Vorstoß über die 260 Euro hinweg würde die Lage wieder stabilisieren. Bei einem Rücksetzer unter die 240 Euro würde sich die Korrektur hingegen verschärfen. Aussichtsreiche Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions. Jetzt mit Musterdepot!

Hensoldt – Aktie unter Druck.

Zum Zeitpunkt unserer letzten Kommentierung zu Hensoldt (WKN: HAG000 | ISIN: DE000HAG0005 | Ticker-Symbol: HAG) wähnten wir die Aktie vor einem Comeback stehend. Die Aktie machte sich zum Sprung über den Widerstand um 32,5 Euro bereit. Es begann ein zähes Ringen. Letztendlich musste Hensoldt klein beigeben.

HENSOLDT-Aktie

Der obere Chart verdeutlicht die Situation und die verpasste Chance. Hensoldt tauchte zwischenzeitlich wieder nach unten ab. Aktuell steht der außerordentlich wichtige Unterstützungsbereich um 30 Euro im Feuer. Sollte es für Hensoldt signifikant unter die 30 Euro gehen, ist mit weiteren Abgaben in Richtung 27,5 Euro 26,5 Euro zu rechnen. Ein Rücksetzer unter die 26,5 Euro würde eine Neubewertung der Lage notwendig machen. Mit Blick auf die Oberseite gilt unverändert: Hensoldt muss über die 32,5 Euro, um das Chartbild zu stabilisieren.

_

Börsennews-Redaktion  extern / TM

Unsere Leser interessierten sich auch für:

Deutsche Bank – Geduld ist gefragt. Commerzbank – Nun gilt es!

Der Dax kämpft sich aktuell wieder über die 16.000er Marke vor. Damit scheint er seinen kleinen Schwächeanfall gut überstanden zu haben. Allerdings „tastet“ sich der Dax gegenwärtig ohne die Unterstützung der US-Indizes durch den Handel. Diese steigen nach einem langen Wochenende erst heute wieder ein. Die US-Börsen blieben am gestrigen Montag aufgrund eines Feiertags (Memorial Day) geschlossen. Und so bleibt nach wie vor offen, wie die US-Märkte den sich abzeichnenden Kompromiss im Streit um die Schuldenobergrenze in den USA bewerten. Für die Aktienmärkte geht es um viel.

Gleiches gilt für unsere beiden heutigen Protagonisten Deutsche Bank und Commerzbank. Bleiben wir zunächst bei der Deutschen Bank. weiterlesen

Snap Inc. – Comeback nimmt Form an. PayPal – Ist die Talfahrt der Aktie gestoppt?

Sowohl hinter Snap als auch hinter PayPal liegen herausfordernde Handelswochen. Beide Aktien glänzten nicht unbedingt mit furiosen Kursanstiegen. Ganz im Gegenteil. Vor allem die PayPal-Aktie lotete zwischenzeitlich immer neue Korrekturtiefs aus. Bleiben wir zunächst aber bei Snap. weiterlesen

Weitere spannende Artikel

Nvidia – Beginnt die Rally nun zu wackeln? AMD – Frische Kaufsignale hellen Chartbild auf.

BioNTech: Reduzierung der Liefermengen des Corona-Impfstoffs



-Anzeige-

MÄRKTE


Haftungsausschluss/Disclaimer

Die hier angebotenen Artikel dienen ausschließlich der Information und stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar. Sie sind weder explizit noch implizit als Zusicherung einer bestimmten Kursentwicklung der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren birgt Risiken, die zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals und – je nach Art des Investments – sogar zu darüber hinausgehenden Verpflichtungen, bspw. Nachschusspflichten, führen können. Die Informationen ersetzen keine auf die individuellen Bedürfnisse ausgerichtete fachkundige Anlageberatung. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden wird weder ausdrücklich noch stillschweigend übernommen. Boersennews.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinerlei Einfluss. Boersennews.de hat bis zur Veröffentlichung der Artikel keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand der Artikel. Die Veröffentlichungen erfolgen durch externe Autoren bzw. Datenlieferanten. Infolgedessen können die Inhalte der Artikel auch nicht von Anlageinteressen von Boersennews.de und / oder seinen Mitarbeitern oder Organen bestimmt sein.