Die Luft ist offenkundig erst einmal raus. Die Aktien der beiden Rüstungskonzerne Rheinmetall und Hensoldt befinden sich inmitten einer ausgeprägten Korrektur. Ein Ende der Schwächephase ist nicht auszumachen. Beide Aktien haben nun erneut eminent wichtige Kursbereiche erreicht. Sollten auch diese unterschritten werden, könnte es ganz bitter werden… Bleiben wir zunächst bei Rheinmetall.
Rheinmetall – Wichtige Unterstützung im Visier und unter Druck.
Unsere letzte Kommentierung zu Rheinmetall überschrieben wir am 31.05. mit „Wie geht es nach dem Rückschlag weiter?“. Die Rheinmetall-Aktie (WKN: 703000 | ISIN: DE0007030009 | Ticker-Symbol: RHM) erreichte zum damaligen Zeitpunkt die eminent wichtige Unterstützung um 240 Euro. Der Rücksetzer unter die 260 Euro und das damit einhergehende Verkaufssignal wirken noch nach.
In den letzten Handelstagen geriet die Zone 240 Euro / 235 Euro zunehmend unter Druck. Die Rheinmetall-Aktie kann es fast schon als Erfolg verbuchen, dass der Unterstützungsbereich bislang dem Druck standhalten konnte. Doch die Kuh ist damit noch lange nicht vom Eis.
Es steht weiterhin ein Rücksetzer zu befürchten. Sollte es hierzu kommen, würde sich der Aktie weiteres Abwärtspotential in Richtung 220 Euro eröffnen. Auch eine Ausdehnung der Korrektur in Richtung 200 Euro ist mit Blick auf die aktuelle Gemengelage nicht auszuschließen.
Um aus charttechnischer Sicht für eine nachhaltige Entspannung zu sorgen, muss es für Rheinmetall zurück über die 260 Euro gehen. Aussichtsreiche Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions. Jetzt mit Musterdepot!
Hensoldt – Ganz bitter. Weitere Kursverluste drohen.
Zum Zeitpunkt unserer letzten Kommentierung zu Hensoldt (WKN: HAG000 | ISIN: DE000HAG0005 | Ticker-Symbol: HAG) drohte der Aktie bereits der Verlust der eminent wichtigen Unterstützung um 30 Euro. Mittlerweile wurde der Bruch vollzogen und die Korrektur erhielt neue Nahrung.
Die aktuelle Konstellation lässt für die nächsten Tage nicht viel Gutes erwarten. Der kurzfristige Abwärtstrend (grün dargestellt) setzte sich durch. Hensoldt tauchte unter die 30 Euro ab. Und der nächste wichtige Unterstützungsbereich – die Zone 27,5 Euro 26,5 Euro – steht bereits zur Disposition. Ein Rücksetzer unter die 26,5 Euro könnte die Aktie weiter ins Wanken bringen und die Korrektur nochmals befeuern.
Sollte es hierzu kommen, stünde einer weiteren Ausdehnung der Abwärtsbewegung in Richtung 23,6 Euro / 22,5 Euro nicht mehr sonderlich viel im Wege. Um dieses Szenario abzuwenden und um das Chartbild zu stabilisieren, muss Hensoldt nachhaltig über die 30 Euro laufen.
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Börsennews-Redaktion extern / TM
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