Im Dax beginnt das große Zittern. Die letzten Handelstage haben deutlich gemacht, wie fragil die Lage an den Aktienmärkten ist. Der Rücksetzer hat zudem charttechnisches Porzellan zerschlagen. Für den Dax könnte es ungemütlich werden, sollte nun auch noch seine Unterstützung bei 15.500 Punkten verloren gehen. Dass in Kürze die Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichtes für Juni „droht“, macht die Angelegenheit für den Dax zum Wochenausklang nicht einfacher.
Auch unsere beiden heutigen Protagonisten Rheinmetall und Hensoldt stehen aus charttechnischer Sicht vor großen Herausforderungen. Bleiben wir zunächst bei Rheinmetall.
Rheinmetall – Fatal! Das ist darf jetzt nicht auch noch passieren!
Die letzte Kommentierung zur Rheinmetall-Aktie (WKN: 703000 | ISIN: DE0007030009 | Ticker-Symbol: RHM) vor genau einer Woche überschrieben wir noch mit „Startet nun das Comeback?“. Die Aktie löste sich zuvor von der Unterstützung um 240 Euro / 235 Euro und nahm wieder Kurs in Richtung 260 Euro. Ein Ausbruch hätte Entlastung gebracht. Dazu kam es aber nicht…
Der Erholungsversuch lief vielversprechend an und nährte damit die Hoffnung, dass Rheinmetall der Befreiungsschlag gelingen könnte. Doch unmittelbar vor Erreichen der „heißen Zone“ setzten Gewinnmitnahmen ein und zogen der Erholung den Stecker.
Für Rheinmetall ging es daraufhin nach unten. Die Dynamik des Rücksetzers lässt für die nächsten Handelstage nicht viel Gutes erwarten. Die Zone 240 Euro / 235 Euro steht bereits massiv unter Druck. Ein Rücksetzer unter die 235 Euro würde der Aktie weiteres Abwärtspotential in Richtung 220 Euro eröffnen. In diesem Bereich verläuft zudem die 200-Tage-Linie. Insofern wäre ein Bruch dieser Zone aus charttechnischer Sicht als Warnzeichen zu bewerten. Aussichtsreiche Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions. Jetzt mit Musterdepot!
Hensoldt – Jetzt geht’s ans Eingemachte.
Auch für die Hensoldt-Aktie (WKN: HAG000 | ISIN: DE000HAG0005 | Ticker-Symbol: HAG) geht es aus charttechnischer Sicht ans Eingemachte. Der gescheiterte Versuch, über die 30 Euro vorzustoßen, setzt der Aktie zu.
Ein Ausbruch über die 30er Marke hätte Entlastung gebracht. Das Scheitern bringt die Hensoldt nun jedoch in die Bredouille. Der kurzfristige Aufwärtstrend (grün dargestellt) steht zur Disposition. Sollte dieser unterschritten werden, würden unweigerlich die 27,5 Euro / 26,5 Euro auf den Plan treten. Diese zentrale Unterstützung muss verteidigt werden, anderenfalls würde eine Neubewertung notwendig werden.
Die aktuelle Gemengelage birgt durchaus das Risiko, dass es für die Aktie darunter geht. In diesem Fall könnten sich weitere Abgaben in Richtung 23,0 / 22,5 Euro anschließen.
(DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)
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Börsennews-Redaktion extern / TM
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Infineon – Rücksetzer zur Unzeit. SAP – Das war nichts!
Der Dax schwächelt weiterhin. Unter anderem setzten die schwachen Vorgaben aus den USA dem Index im frühen Donnerstagshandel (06.07.) zu. Aus charttechnischer Sicht trübt sich das Bild weiter ein. Der Bruch der 16.000er Marke manifestiert sich zusehends.
Für unsere beiden heutigen Protagonisten Infineon und SAP kommt die Dax-Schwäche hochgradig ungelegen. Beide Aktien waren in aussichtsreicher Position, mussten sich nun aber von ihren Aufwärtsambitionen verabschieden. Bleiben wir zunächst bei Infineon. weiterlesen
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