Die Aktien der beiden Rüstungskonzerne Rheinmetall und Hensoldt befinden sich in einer schwierigen Phase. Die jüngsten Erholungsversuche verpufften sang- und klanglos. Das wirft Fragen auf. Die mangelnde Fähigkeit, Aufwärtsmomentum zu kreieren, mahnt zudem zur Vorsicht. Dass sich beide Aktien wichtigen Unterstützungen nähern, lässt für die kommenden Tage nicht viel Gutes erwarten.

Rheinmetall – Es könnte ungemütlich werden.

Unsere letzte Kommentierung (vom 31.08.) zur Aktie des Rüstungskonzerns Rheinmetall (WKN: 703000 | ISIN: DE0007030009 | Ticker-Symbol: RHM) überschrieben wir mit „Aktie überspringt wichtige Hürde.“. Die Rheinmetall-Aktie brach damals über die 252 Euro aus, die sich in den Tagen zuvor als zuverlässiger Widerstand erwies. Doch die Aktie konnte mit dem frischen Kaufsignal nicht viel anfangen. Es verpuffte wirkungslos.

Rheinmetall-Aktie

Im oberen Chart ist die aktuelle Patt-Situation deutlich zu erkennen. Auf der Oberseite wird die Luft oberhalb von 252 Euro dünn. Auf der Unterseite scheint Rheinmetall mit dem Bereich 244 Euro / 240 Euro inkl. der dort verlaufenden 200-Tage-Linie gut abgesichert zu sein. Die aktuelle Situation ist jedoch nicht ohne Risiken.

Ein Rücksetzer unter die 240 Euro würde das Chartbild massiv eintrüben. Kurzum. Der ambivalente Gesamtmarkt schlägt auch auf Rheinmetall durch. Die aktuell etwas lethargisch wirkende Kursentwicklung sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass jederzeit mit dynamischen Bewegungen zu rechnen ist, sollte Rheinmetall über die 252 Euro vorstoßen oder aber unter die 240 Euro abtauchen.

Analysten sind weiterhin vom Kurspotential der Aktie überzeugt. So beließ Warburg Research die Einstufung für Rheinmetall unverändert auf „buy“ und bestätigte das Kursziel von 292 Euro. Jetzt NEU. Börsendienst „Hebel-der-Woche“ – Ein Schein. Fünf Tage. Echte Performance.

Hensoldt – Die nächsten Kursziele.

In einer ganz ähnlichen Situation befindet sich gegenwärtig auch die Aktie von Hensoldt (WKN: HAG000 | ISIN: DE000HAG0005 | Ticker-Symbol: HAG).

HENSOLDT-Aktie

Der so wichtige Befreiungsschlag blieb der Hensoldt-Aktie verwehrt. Hierzu hätte es für die Aktie über die 31,2+ Euro gehen müssen. Statt Befreiungsschlag droht der Aktie nun auf der Unterseite Ungemach. Der Verlust der wichtigen Unterstützung von 30 Euro bringt nun diverse potentielle Kursziele auf der Unterseite ins Spiel.

Mit Blick auf die aktuelle Gemengelage ist eine Ausdehnung der Bewegung in Richtung 28 Euro oder gar in Richtung 27 Euro nicht auszuschließen. Gleichzeitig droht der Wiedereintritt in den kurzfristigen Abwärtstrend (grün dargestellt). Um das Korrekturszenario zurückzudrängen, bedarf es einer Bewegung über die 31,2+ Euro.

 (DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)

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Börsennews-Redaktion  extern / TM

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