Die Stimmung bessert sich. Die Aktienmärkte haben neuen Mut gefasst. Mit Blick auf die mitunter prekären charttechnischen Konstellationen in einigen Aktien kommt dieser Optimismus genau zur richtigen Zeit. Wie lange er bleiben wird, ist offen.

Auch unsere beiden heutigen Protagonisten Rheinmetall und Hensoldt mussten zuletzt kräftig Federn lassen, könnten nun aber vor einem Stimmungsumschwung stehen. Bleiben wir zunächst bei Rheinmetall.

Rheinmetall – Ist das Schlimmste überstanden?

Unsere letzte Kommentierung (vom 17.08.) zur Aktie des Rüstungskonzerns Rheinmetall (WKN: 703000 | ISIN: DE0007030009 | Ticker-Symbol: RHM) überschrieben wir noch mit „Kurs kippt nach unten weg.“. Die Aktie musste damals einen herben Rückschlag hinnehmen, als der Kurs unter die außerordentlich wichtige Unterstützung von 260 Euro setzte. Damit öffnete sich für Rheinmetall die Falltür in Richtung der zentralen Unterstützungszone 240 Euro / 234 Euro.

Rheinmetall-Aktie in der Börsennews-Analyse

Nach dem Bruch der 260 Euro entwickelte sich veritables Abwärtsmomentum. Rheinmetall rauschte in Richtung 240 Euro / 234 Euro. Die Vehemenz des Rücksetzers ließ nicht viel Gutes erwarten, doch Rheinmetall gelang es, im Bereich von 244 Euro einen kurzfristigen Boden auszubilden. Damit könnte das Schlimmste bereits überstanden sein. Allerdings werden erst die nächsten Handelstage zeigen, ob dem auch so ist.

Aus charttechnischer Sicht muss die Aktie zwei zentrale Aufgaben meistern: (1) Der Stabilisierungsversuch darf nicht verpuffen. Im besten Fall kann Rheinmetall die 244 Euro weiterhin verteidigen. Sollte es hingegen zu einem Rücksetzer unter die 234 Euro kommen, muss die Lage neu bewertet werden. (2) Über kurz oder lang muss es darüber hinaus darum gehen, wieder Akzente auf der Oberseite zu setzen. Hier hat die Rückereroberung der 260 Euro oberste Priorität. Jetzt NEU. Börsendienst „Hebel-der-Woche“ – Ein Schein. Fünf Tage. Echte Performance.

Hensoldt – Das könnte etwas werden.

Nach dem Rücksetzer unter die eminent wichtigen 30 Euro geriet Hensoldt (WKN: HAG000 | ISIN: DE000HAG0005 | Ticker-Symbol: HAG) weiter unter Druck. Es zeichnete sich ein Anlaufen der Zone 27,5 Euro / 27,0 Euro ab.

HENSOLDT-Aktie in der Börsennews-Analyse

Der kurzfristige Abwärtstrend (grün dargestellt) hat zwar noch nichts von seiner Dominanz verloren, doch in einem ersten Schritt gelang es Hensoldt, die 200-Tage-Linie zu verteidigen. Aktuell kämpft sich die Aktie wieder in Richtung 30 Euro vor. Ein nachhaltiger Vorstoß über die 30 Euro würde das Chartbild aufhellen. Der obere Chart verdeutlicht die Situation.

Sollte Hensoldt allerdings mit dem Unterfangen scheitern, ist Obacht geboten. In diesem Fall könnte die Zone um 27,5 Euro erneut in den Fokus rücken.

(DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)

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Börsennews-Redaktion  extern / TM

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