Die Aktien der beiden Rüstungskonzerne Rheinmetall und Hensoldt scheinen ihr Momentum verloren zu haben. In den letzten Handelstagen und –wochen dominierte eine Konsolidierung das Handelsgeschehen bei den beiden Werten.
Beide Aktien befinden sich zudem aus charttechnischer Sicht in überaus interessanten, gleichzeitig aber auch herausfordernden Konstellationen. Bleiben wir zunächst bei Rheinmetall.
Rheinmetall – Hängepartie geht weiter. Vorsicht ist geboten.
Unsere letzte Kommentierung zu Rheinmetall überschrieben wir am 10.05. mit „Aktie mit Ritt auf der Rasierklinge.“. Rheinmetall (WKN: 703000 | ISIN: DE0007030009 | Ticker-Symbol: RHM) „tanzte“ zum damaligen Zeitpunkt auf der eminent wichtigen Unterstützung von 260 Euro. Bereits in den Wochen zuvor stand diese Marke im Fokus des Handelsgeschehens.
Insofern ist es erst einmal eine gute Nachricht, dass es die Rheinmetall-Aktie auch in den letzten Handelstagen verstand, die 260 Euro zu verteidigen. Allerdings gilt es weiterhin zu bemängeln, dass eine nachhaltige Entlastung dieser wichtigen Unterstützung ausblieb. Hierzu müsste Rheinmetall den Widerstand um 280 Euro überwinden; und das im besten Fall nachhaltig.
Die Aktie befindet sich aus charttechnischer Sicht in einer ambivalenten Konstellation. Nach dem Bruch des Aufwärtstrends (rot dargestellt) ist der Aktie der Schwung abhanden gekommen. Noch begrenzt die Unterstützung um 260 Euro die Konsolidierung auf der Unterseite. Sollte Rheinmetall darunter zurücksetzen, ist Obacht geboten. In diesem Fall würde die nächste Unterstützung um 240 Euro / 237 Euro in den Fokus geraten.
Um das Chartbild auf der Oberseite zu klären, bedarf es eines Ausbruchs über die 280 Euro. Sollte es hierzu kommen, könnte Rheinmetall in Richtung 300 Euro laufen. Aussichtsreiche Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions. Jetzt mit Musterdepot!
Hensoldt – Aktie vor Comeback.
Hensoldt (WKN: HAG000 | ISIN: DE000HAG0005 | Ticker-Symbol: HAG) bastelt in diesen Tagen an ihrem Comeback. Nachdem die Korrektur die Aktie auf 30 Euro geführt hat, setzte in den letzten Handelstagen Gegenwehr ein. Es bedarf „nur“ noch eines Befreiungsschlags bzw. einer Initialzündung.
Der obere Chart zeigt es deutlich: Hensoldt hat sich an die eminent wichtige Marke von 32,5 Euro herangearbeitet. Der Kursbereich 32,5 Euro / 32,0 Euro hat eine eminent hohe Relevanz als Widerstand. Ein erfolgreicher Ausbruch würde ein starkes Kaufsignal auslösen. Im besten Fall würde sich für Hensoldt die Tür in Richtung 35 Euro oder gar in Richtung 37,5 Euro öffnen. Mit Blick auf die Relevanz der Zone um 32,5 Euro ist das allerdings kein Selbstläufer. Um im Spiel zu bleiben, muss Hensoldt Rücksetzer auf 30,0 Euro begrenzen. Anderenfalls würde der Aktie eine Bewegung in Richtung 27,5 Euro drohen.
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Börsennews-Redaktion extern / TM
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