Die Aktien der beiden Rüstungskonzerne Rheinmetall und Hensoldt sind wieder in ruhigeres Fahrwasser zurückgekehrt, obgleich die Risiken auf der Unterseite noch nicht gebannt sind.

Die Aufgabenstellung für die kommenden Tage ist ganz klar definiert: Rheinmetall und Hensoldt müssen nachsetzen. Vor allem die Rheinmetall-Aktie zeigt diesbezüglich aber bereits vielversprechende Ansätze.

Rheinmetall – Aktie überspringt wichtige Hürde

Unsere letzte Kommentierung (vom 24.08.) zur Aktie des Rüstungskonzerns Rheinmetall (WKN: 703000 | ISIN: DE0007030009 | Ticker-Symbol: RHM) überschrieben wir mit „Ist das Schlimmste überstanden?“.

Der Aktie gelang es damals, die vorherige Korrekturbewegung im Bereich von 244 Euro zum Stehen zu bringen. Zu einem Test oder gar zu einer Gefährdung der eminent wichtigen Zone 240 Euro / 234 Euro kam es somit nicht. Doch nachhaltige Vorstöße auf der Oberseite wollten ihr bislang nicht gelingen. Das könnte sich nun allerdings ändern.

In den letzten Handelstagen passierte auf der Unterseite nicht sonderlich viel; sprich die 244 Euro blieben intakt. Gleichzeitig limitierte auf der Oberseite der Kursbereich um 252 Euro. Bislang brachten sämtliche Versuche der Rheinmetall-Aktie, über diese Hürde zu springen, keinen Erfolg. Aktuell ist ein weiterer Versuch zu beobachten und dieser sieht deutlich vielversprechender aus. Noch ist der Erfolg jedoch nicht in trockenen Tüchern, aber die Tür in Richtung 260 Euro scheint sich gerade zu öffnen.

Nach den 260 Euro würde der Bereich um 270+ Euro (letztes Verlaufshoch) als potentielles Bewegungsziel warten. Etwaige Rücksetzer sollten weiterhin auf 244 Euro begrenzt bleiben. Einen Bruch der zentralen Unterstützungszone 240 Euro / 234 Euro gilt es weiterhin zu verhindern. Sollte es hierzu kommen, muss die Lage neu bewertet werden. Jetzt NEU. Börsendienst „Hebel-der-Woche“ – Ein Schein. Fünf Tage. Echte Performance.

Hensoldt – Das war noch nichts.

Auch Hensoldt (WKN: HAG000 | ISIN: DE000HAG0005 | Ticker-Symbol: HAG) ist gerade im Begriff, die Korrektur weiter zurückzudrängen.

Zuletzt kämpfte sich die Aktie an den Kursbereich um 30 Euro heran. Der kurzfristige Abwärtstrend (grün dargestellt) bildet hier in Verbindung mit dem markanten Horizontalwiderstand einen veritablen Kreuzwiderstand. Entsprechend herausfordernd präsentiert sich das Ganze. Einen ersten Versuch, über die Zone vorzustoßen, musste Hensoldt abbrechen.

Von unten drückt die 200-Tage-Linie und könnte die Aktie so über kurz oder lang zu einer Entscheidung zwingen. Um einem Vorstoß auf der Oberseite Nachdruck zu verleihen, muss es für Hensoldt über die 31,2+ Euro (letztes Verlaufshoch) gehen. Auf der Unterseite haben hingegen die 27,5 Euro unverändert zentrale Bedeutung.

(DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)

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Börsennews-Redaktion  extern / TM

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