Die Aktien der beiden Rüstungskonzerne Rheinmetall und Hensoldt stecken inmitten einer ausgeprägten Konsolidierung. Zuletzt veröffentlichten die beiden Unternehmen ihre Quartalsberichte. Diese hatten jedoch keinen gravierend positiven Einfluss auf die Kursentwicklung der jeweiligen Aktien. Vor allem die Rheinmetall-Aktie steckt aus charttechnischer Sicht ein wenig in der Klemme…
Rheinmetall – Aktie mit Ritt auf der Rasierklinge.
Rheinmetall veröffentlichte in der letzten Woche die Ergebnisse für das 1. Quartal. In Bezug auf die Aktie (WKN: 703000 | ISIN: DE0007030009 | Ticker-Symbol: RHM) blieben positive Impulse aus. Und so setzt die Rheinmetall-Aktie aus charttechnischer Sicht ihren Ritt auf der Rasierklinge fort, denn der eminent wichtige Unterstützungsbereich um 260 Euro steht nach wie vor im Feuer.
Die gute Nachricht vorweg. Rheinmetall konnte den eminent wichtigen Unterstützungsbereich um 260 Euro auch zuletzt verteidigen. Die weniger gute Nachricht hinterher: Im Zuge der jüngsten Seitwärtsbewegung musste Rheinmetall den Aufwärtstrend (rot dargestellt) verlassen. Die kürzlich vorgelegten Quartalsergebnisse waren nicht unbedingt dazu angetan, der Aktie „Beine zu machen“. Insofern war es eminent wichtig, dass Rheinmetall bislang die 260 Euro verteidigen konnte. Sollte es doch noch zu einem Bruch dieser Unterstützung kommen, muss mit weiteren Abgaben in Richtung 240 Euro gerechnet werden. Um das Chartbild auf der Oberseite zu klären, muss Rheinmetall die 280 Euro nachhaltig überwinden. Solange dieses nicht geschieht, bestehen auf der Unterseite Risiken. Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions. Jetzt mit Musterdepot!
Hensoldt – Bitter! Zahlen zünden nicht.
Hensoldt legte gestern (09.05.) frische Quartalsergebnisse vor. Doch auch die Hensoldt-Aktie (WKN: HAG000 | ISIN: DE000HAG0005 | Ticker-Symbol: HAG) konnte keinen Profit aus der Zahlenveröffentlichung schlagen.
Die Zahlen fielen ambivalent aus, wiesen Licht und Schatten auf. Im Ergebnis setzte die Aktie ihre Konsolidierung fort. Analysten reagierten zurückhaltend. So bestätigte die US-Bank JPMorgan ihre Einstufung für Hensoldt mit „neutral“ und beließ das Kursziel bei 32 Euro. Warburg Research sah ebenfalls keine Veranlassung, die Einstufung zu verändern und beließ Hensoldt auf „buy“ mit einem Kursziel von 34 Euro. Aus charttechnischer Sicht trübte sich die Lage noch einmal ein, nachdem die Aktie die Zone 32,5 Euro / 32,0 Euro aufgeben musste. Damit steht nun der nicht minder wichtige Unterstützungsbereich um 30 Euro im Feuer. Ein Rücksetzer unter die 30 Euro würde die Hensoldt-Aktie weiter in die Bredouille bringen und die zentrale Unterstützung bei 27,5 Euro unter Druck setzen.
Börsennews-Redaktion extern / TM
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