Die Aktienmärkte steuern auf wichtige Handelstage zu. Neben zahlreichen Preisdaten, die demnächst veröffentlicht werden, werfen die Notenbanktermine (unter anderem EZB am 14.09. und Fed am 20.09.) ihre Schatten voraus. Auch unsere beiden heutigen Protagonisten Palantir und Snap stehen vor großen Herausforderungen. Snap muss einen herben Rückschlag verkraften und bei Palantir kündigt sich aus charttechnischer Sicht Ungemach an. Bleiben wir gleich bei Palantir.

Palantir – Heikle Phase.

In unserer letzten Kommentierung zu Palantir (WKN: A2QA4J | ISIN: US69608A1088 | Ticker-Symbol: PTX) vom 04.09. thematisierten wir die enge Handelsspanne, die sich in den Tagen zuvor zwischen 14 US-Dollar und 16 US-Dollar ausgebildet hatte. Diese könnte jedoch in eine größere Formation eingebettet sein.

Der obere Chart verdeutlicht die aktuelle Situation. Nach dem Verlassen des kurzfristigen Aufwärtstrends (rot dargestellt) ist Palantir in eine Korrektur eingetreten. Den Kursverlauf der letzten Monate könnte man auch in das Korsett einer potentiellen S(chulter)K(opf)S(chulter)-Formation pressen.

Diese Formationen treten nicht selten am Ende von Aufwärtsbewegungen auf und können – so sie sich vervollständigen – stärkere Korrekturphasen einläuten. Vor diesem Hintergrund kommt der sogenannten Nackenlinie der potentiellen SKS-Formation, die im Fall von Palantir mit der wichtigen Unterstützung bei 14 US-Dollar zusammenfällt, eine große Bedeutung zu. Ein nachhaltiger Rücksetzer unter die Nackenlinie würde die Formation vollenden.

Kurzum. Aus charttechnischer Sicht darf es für Palantir nicht unter die 14 US-Dollar gehen. Anderenfalls ist Obacht geboten. Um auf der Oberseite für klare Verhältnisse zu sorgen, muss das markante Hoch von Anfang August (bei 20 US-Dollar) überwunden werden. Jetzt NEU. Börsendienst „Hebel-der-Woche“ – Ein Schein. Fünf Tage. Echte Performance.

Snap – Eine verpasste Chance. 

Unsere letzte Kommentierung zur Snap-Aktie (WKN: A2DLMS | ISIN: US83304A1060 | SYM: SNA) überschrieben wir noch mit „Ist die Comeback-Rallye angelaufen?“. Nach einer knackigen Korrektur, die Snap noch einmal auf 9 US-Dollar führte, setzte eine Erholung ein. Snap konnte die 10 US-Dollar wieder überwinden.

Der Vorstoß verlor in den letzten Handelstagen an Dynamik. Gewinnmitnahmen setzten ein und führten Snap wieder unter die 10 US-Dollar. Welche Auswirkung die verpasste Chance haben wird, bleibt abzuwarten. Kurzfristig gilt es, die 9 US-Dollar zu verteidigen.

Sollte es darunter gehen, muss mit einer Ausdehnung der Bewegung in Richtung 8 US-Dollar gerechnet werden. Ein Rücksetzer unter die 8 US-Dollar würde gar eine Neubewertung notwendig machen. Auf der Oberseite liegen die wichtigen Widerstände bei 11 US-Dollar und 12 US-Dollar.

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Börsennews-Redaktion  extern / TM

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