Nach dem veritablen Kursrücksetzer von Mitte März ist die Nordex-Aktie derzeit um einen Boden bemüht. Während es für Nordex aus charttechnischer Sicht noch immer eher um Schadensbegrenzung auf der Unterseite geht, richten sich die Blicke von Vestas bereits wieder nach oben. Bleiben wir zunächst bei Nordex.
Nordex – War es das mit der Korrektur?
Unsere letzte Kommentierung zu Nordex (WKN: A0D655 | ISIN: DE000A0D6554 | Ticker-Symbol: NDX1) überschrieben vor am 23.03. mit „Ist der Abverkauf gestoppt?“. Die Aktie nahm damals den eminent wichtigen Unterstützungsbereich um 13 Euro in den Fokus. Erste Versuche, diese Unterstützung aufzuweichen, gab es bereits. In den letzten Handelstagen standen die 13 Euro im Brennpunkt. Kurzzeitig drohte die Nordex-Aktie in Richtung 12 Euro wegzukippen, doch ganz so prekär wurde es nicht, vorerst nicht…
Ende März legte Nordex die endgültigen Finanzergebnisse für 2022 vor und gab einen ersten Ausblick auf 2023. So wirklich überzeugen konnte der Ausblick des Unternehmens nicht. So erwartet Nordex unter anderem einen Umsatz in 2023 in Höhe von 5,6 Mrd. Euro bis 6,1 Mrd. Euro, nach 5,7 Mrd. Euro in 2022. Die Analysten von Jefferies beließen dennoch die Einstufung für Nordex auf „buy“ und bestätigten das Kursziel von 16 Euro.
Aus charttechnischer Sicht ist die Aufgabenstellung indes klar definiert: Auf der Unterseite darf Nordex nicht unter die Zone um 13 Euro / 12 Euro abrutschen, um nicht Gefahr zu laufen, in Bedrängnis zu geraten. Auf der Oberseite muss es hingegen über die 15 Euro gehen, um das Chartbild zu klären. Aussichtsreiche Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions.
Vestas – Widerstand im Fokus!
Vestas (WKN: A3CMNS | ISIN: DK0061539921 | Ticker-Symbol: VWSB) musste zuletzt noch eine Attacke auf der Unterseite abwehren, als der eminent wichtige Unterstützungsbereich 26 Euro / 25 Euro in den Fokus des Handelsgeschehens geriet.
Vestas konnte die Attacke parieren und orientierte sich zuletzt wieder nach oben. Damit gerät nun so langsam der Widerstandsbereich 28 Euro / 29 Euro ins Visier. Etwas Rückenwind gab es von Goldman Sachs. Die US-Investmentbank bestätigte noch einmal die Einstufung auf „buy“ und das Kursziel 261 Dänische Kronen (entspricht aktuell knapp 35 Euro).
Kurzum. Noch wird das Handelsgeschehen bei Vestas von einer Seitwärtsbewegung geprägt. Die Aktie setzt die Widerstandszone 28 Euro / 29 Euro bereits leicht unter Druck. Ein erfolgreicher Ausbruch über die 29 Euro würde Vestas weiteres Aufwärtspotential bis in den Bereich von 30+ Euro eröffnen. Bei einem Rücksetzer unter die 25 Euro wäre hingegen Obacht geboten. Gleichzeitig würde eine Neubewertung der Lage notwendig.
Börsennews-Redaktion extern / TM
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