Für die Aktien der beiden Windkraftanlagenbauer Nordex und Vestas kommt es in diesen Tagen knüppeldick. Beide Aktien verloren stark. Ein Ende der Abwärtsspirale ist – zumindest kurzfristig – nicht auszumachen. Vielmehr besteht sogar die Gefahr, dass sich die Abwärtsspirale noch einmal beschleunigen könnte. Eine Bestandsaufnahme.

Vestas – Abverkauf immer prekärer. 

Unsere letzte Kommentierung zu Vestas  (WKN: A3CMNS | ISIN: DK0061539921 | Ticker-Symbol: VWSB) überschrieben wir vor genau einer Woche mit „Schlag ins Kontor.“. Darin thematisierten wir die damals frischen Quartalszahlen, die nicht überzeugen konnten. Gleichzeitig bot sich aus charttechnischer Sicht eine schwierige Lage. Vestas durchbrach zum damaligen Zeitpunkt die wichtige Unterstützung von 22,6 Euro.

Vestas-Aktie

Der Rücksetzer unter die 22,6 Euro hat ein weiteres Verkaufssignal ausgelöst. Für Vestas hat sich damit aus charttechnischer Sicht die Lage noch einmal deutlich verschärft. Weitere Abgaben drohen. Das erste potentielle Bewegungsziel liegt im Bereich von 20 Euro. Vestas scheint dieses direkt anzusteuern. Die Vehemenz des Rücksetzers lässt für die kommenden Tage nicht viel Gutes erwarten.

Unter charttechnischen Aspekten wäre es wichtig, wenn es Vestas gelingen würde, den Rücksetzer auf 20 Euro zu begrenzen. Darüber hinaus muss aber auch über eine mögliche Ausdehnung der Bewegung in Richtung 18 Euro diskutiert werden. Die überverkaufte Lage könnte Erholungsversuche initiieren. Etwaige Vorstöße würden jedoch erst Relevanz erlangen, sollten sie die Aktie über die 22,6 Euro noch besser über die 24 Euro führen.

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Nordex – Talfahrt findet Fortsetzung

Bereits zum Zeitpunkt unserer letzten Kommentierung zu Nordex (WKN: A0D655 | ISIN: DE000A0D6554 | Ticker-Symbol: NDX1) vor einer Woche dominierte ein veritables Kursdebakel das Handelsgeschehen. Die Aktie rauschte damals unter die außerordentlich wichtige Unterstützung von 12,0 Euro / 11,9 Euro.

Nordex-Aktie

Mit dem Rücksetzer unter die Zone 12,0 Euro / 11,9 Euro hat sich ein weiteres Verkaufssignal installiert, das auch gleich begann, seine Wirkung zu entfalten. Die Nordex-Aktie erreichte zügig die nächste wichtige Unterstützung um 11 Euro. Aktuell setzt die Aktie bereits darunter, sodass weiteres Ungemach droht.

Kurzum. Mit Blick auf die aktuelle Gemengelage muss mit weiteren Abgaben und eine Fortsetzung der Korrektur gerechnet werden. So könnten durchaus noch die Tiefs aus dem Mai dieses Jahres, die damals bei 10,3 Euro ausgebildet wurden, angelaufen werden. Das fortgeschrittene Stadium der Korrektur könnte jederzeit zu Erholungsversuchen führen. Doch erst Vorstöße über die 12 Euro würden das aktuelle Chartbild nachhaltig aufhellen.

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Börsennews-Redaktion  extern / TM

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