Der Abgabedruck will nicht nachlassen. Nordex und Vestas sehen sich gegenwärtig einem veritablen Korrekturszenario ausgesetzt. Vor allem Nordex verzeichnete zuletzt kräftige Abgaben. Vestas konnte kürzlich immerhin eine wichtige Unterstützung verteidigen, doch aus dem Schneider ist die Aktie damit noch lange nicht. Bleiben wir zunächst aber bei Nordex.
Nordex – Korrektur und (k)ein Ende in Sicht.
Unsere letzte Kommentierung zu Nordex (WKN: A0D655 | ISIN: DE000A0D6554 | Ticker-Symbol: NDX1) überschrieben wir am 27.04. mit „Beschleunigt sich die Talfahrt?“. Die Korrektur zwang die Aktie damals unter die 11 Euro.
Wer sich schon immer gefragt hat, welche Wirkung eine Doppeltop-Formation entfalten kann, dem wird das im Falle von Nordex eindrucksvoll vor Augen geführt. Die Aktie bildete im Bereich von 15 Euro ein markantes Doppeltop aus. Mit dem Unterschreiten des Zwischentiefs bei 13,5 Euro vervollständigte sich die Formation.
Bestätigung erlangte das Ganze dann durch die erfolglosen Versuche der Nordex-Aktie, das Kursniveau von 13,5 Euro noch einmal zurückzuerobern. Die Korrektur hat Nordex mittlerweile in die Nähe der wichtigen Unterstützung von 10 Euro geführt. Ein Rücksetzer unter die 10 Euro würde das Chartbild weiter eintrüben und der Aktie gleichzeitig weiteres Abwärtspotential in Richtung 9 Euro eröffnen. Kurzum. Die Aktie befindet sich in einer ausgedehnten Korrektur. Ein stark ausgeprägter Abwärtstrend dominiert das Handelsgeschehen.
Kürzlich ging zudem die 200-Tage-Linie verloren. Auch dieser Umstand spricht nicht unbedingt für die Aktie. Aus charttechnischer Sicht ist der Sachverhalt klar. Nordex muss über die 12 Euro laufen, um erste Akzente auf der Oberseite zu setzen. Spannende Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions. Jetzt mit Musterdepot!
Vestas – Hält die Unterstützung?
Einen ersten Versuch, die Aktie unter die 24 Euro zu drücken, konnte Vestas (WKN: A3CMNS | ISIN: DK0061539921 | Ticker-Symbol: VWSB) parieren. Dieser Teilerfolg sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die charttechnische Situation weiterhin überaus angespannt ist.
Im Fokus des Handelsgeschehens steht gegenwärtig die Unterstützung um 24 Euro. Ende April geriet die Unterstützung stark unter Druck. Doch Vestas gelang es, diesen Versuch noch einmal abzuwehren. Der anschließende Erholungsversuch bracht jedoch nichts Zählbares ein. Der so wichtige Vorstoß über die 26 Euro blieb der Aktie verwehrt. Eine Entlastung blieb somit aus. Und so ist in der aktuellen Situation weiterhin Obacht geboten.
Für Vestas muss es weiterhin darum gehen, die 24 Euro erfolgreich zu verteidigen. Anderenfalls könnte es zügig in Richtung 22 Euro gehen. Erst ein Comeback der Aktie oberhalb von 26 Euro würde das Chartbild stabilisieren.
Börsennews-Redaktion extern / TM
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