Die Aktien der beiden Windkraftanlagenbauer Nordex und Vestas konnten und können sich nicht der Marktunbilden entziehen. Die bereits zuletzt zu beobachtende Schwächephase könnte sich weiter ausdehnen. Die Chartbilder von Nordex und Vestas weisen nach wie vor Risiken auf der Unterseite aus. Besonders prekär ist die aktuelle charttechnische Lage bei Vestas. Bleiben wir zunächst jedoch bei Nordex.
Nordex – Das ist gar nicht gut!
Unsere letzte Kommentierung (28.08.) zur Aktie des deutschen Windkraftanlagenbauers Nordex (WKN: A0D655 | ISIN: DE000A0D6554 | Ticker-Symbol: NDX1) überschrieben wir mit „Es steht viel auf dem Spiel.“. Zum damaligen Zeitpunkt drohte die Aktie, die wichtige Unterstützung bei 10,0 Euro und damit einhergehend den kurzfristigen Aufwärtstrend zu unterschreiten.
In der Folgezeit entwickelte sich zunächst ein zähes Ringen um die Unterstützungszone. Nach einem knackigen Rücksetzer darunter wagte Nordex noch einmal das Comeback. Letztendlich neigte sich der Kursverlauf dann doch gen Süden. Nordex musste von den 10 Euro ablassen. Aktuell steuert die Aktie auf die wichtigen Unterstützungen bei 8,7 Euro und 8,0 Euro zu. Ein Rücksetzer unter die vermeintlich gut ausgebaute Unterstützung von 8,0 Euro wäre ein herber Rückschlag für die Nordex-Aktie und würde das markante Juli-Tief bei knapp 7 Euro in den Fokus des Handelsgeschehens rücken. Um auf der Oberseite für frische Akzente zu sorgen, muss Nordex den Bereich um 10 Euro zurückerobern. Auch das Chartbild des Mitbewerbers Vestas verspricht Spannung.
Vestas – Spitz auf Knopf! Dammbruch droht!
Zum Zeitpunkt unserer letzten Kommentierung zu Vestas (WKN: A3CMNS | ISIN: DK0061539921 | Ticker-Symbol: VWSB) vom 28.08. hatte die Aktie den eminent wichtigen Unterstützungsbereich 25 Euro / 24 Euro vor Augen. Diese Zone wurde zusätzlich von der 200-Tage-Linie verstärkt. Die 38-Tage-Linie sowie der kurzfristige Aufwärtstrend (rot) verliefen ebenfalls dort.
Vestas rang eine geraume Zeit um diese Unterstützung, musste sich jedoch letztendlich vor dem Hintergrund der aktuellen Lage geschlagen geben. Mit dem Rücksetzer unter diese Zone installierte sich ein veritables Verkaufssignal, das auch gleich seine Wirkung entfaltete. Vestas lief zügig die nächste wichtige Unterstützung von 21 Euro an, die in Verbindung mit den 20 Euro eine weitere wichtige Unterstützungszone bildet(e). Aktuell droht der Aktie auch ein Rücksetzer unter die 20 Euro. Sollte es signifikant darunter gehen, ist Vorsicht geboten. In diesem Fall sind ob der Relevanz dieser Zone weitere womöglich auch deutlichere Abgaben zu erwarten.
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