Während die Aktienmärkte noch immer robust wirken, geraten unsere beiden heutigen Protagonisten Nordex und Vestas zunehmend in die Defensive. Vor allem Nordex sah sich zuletzt veritablem Abgabedruck ausgesetzt. Bleiben wir gleich bei Nordex.
Nordex – Das ist bitter.
Unsere letzte Kommentierung zu Nordex (WKN: A0D655 | ISIN: DE000A0D6554 | Ticker-Symbol: NDX1) überschrieben wir am 05.04. mit „War es das mit der Korrektur?“. Nach einem vorherigen Ausflug unter die 13 Euro kämpfte sich Nordex zum damaligen Zeitpunkt wieder über diese Marke zurück. Doch der Vorstoß erlangte keine Relevanz. Die wichtige Marke von 14 Euro blieb unerreicht. Und so kam es, wie es kommen musste. Die Nordex-Aktie drehte wieder nach unten ab.
Der obere Chart verdeutlicht die durchaus als prekär zu bezeichnende Situation bei Nordex. Die Aktie musste zuletzt den Verlust der 12 Euro hinnehmen und erreicht nunmehr den Bereich von 11 Euro. Die 11 Euro haben eine außerordentlich hohe Relevanz als Unterstützung. Zudem wird dieser Kursbereich von der knapp darüber verlaufenden 200-Tage-Linie verstärkt. Kurzum. Mit Blick auf die hohe Bedeutung der Unterstützung von 11 Euro wäre ein Verlust dieses Kursbereiches ein herber Rückschlag für die Nordex-Aktie.
Sollte es Nordex nicht gelingen, den Bruch abzuwenden, ist mit weiteren Abgaben in Richtung 10 Euro bis 9 Euro zu rechnen. Um das Chartbild zu stabilisieren, muss es Nordex gelingen, zügig über die 12 Euro – idealerweise zügig über die 13 Euro – zurückzukehren. Die Analysten von Jefferies halten unverändert an den ihrer Meinung nach positiven Aussichten für die Aktie fest und bestätigten kürzlich noch einmal die Einstufung mit „buy“ und das Kursziel von 16 Euro. Aussichtsreiche Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions.
Vestas – Das könnte brenzlig werden.
Vestas (WKN: A3CMNS | ISIN: DK0061539921 | Ticker-Symbol: VWSB) wurde zuletzt mit einigen Analysteneinstufungen konfrontiert. Dabei boten die Einschätzungen durchaus ein breites Spektrum.
Während die Schweizer UBS durchaus positiv auf die Aktie blickt (die UBS bestätigte kürzlich ihre Einstufung „buy“ und ihr Kursziel 240 Dänische Kronen (aktuell ca. 32,2 Euro)), ist JPMorgan deutlich zurückhaltender. Die US-Amerikaner bestätigten ebenfalls ihre Einstufung, allerdings mit „underweight“ und einem Kursziel von 156 Dänische Kronen (aktuell ca. 21 Euro).
Aus charttechnischer Sicht ringt Vestas aktuell um einen Verbleib oberhalb von 28 Euro. Misslingt dieses Unterfangen, könnte es für die Aktie erneut in Richtung 26 Euro gehen. Mit Blick auf die Oberseite gilt: Ein Comeback oberhalb von 29 Euro würde die Karten hier neu mischen… Aber zunächst liegt der Fokus auf der Unterseite.
Börsennews-Redaktion extern / TM
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