Nel ASA und Plug Power veröffentlichten kürzlich ihre frischen Quartalszahlen. Wieder einmal zeigte sich auf eindrucksvolle Art und Weise, dass Zahlen Aktienkurse bewegen können. In beiden Fällen gerieten die Aktien unter Druck. Aus charttechnischer Sicht wird die Lage für die beiden Werte immer bedrohlicher. Bleiben wir zunächst bei Nel ASA.
Nel ASA – „Schnappatmung“ nach den Zahlen.
Unsere letzte Kommentierung (24.02.) zu Nel ASA (WKN: A0B733 | ISIN: NO0010081235 | Ticker-Symbol: D7G) überschrieben wir mit „Das große Zittern vor den Zahlen.“. Die Zahlen warfen damals bereits ihre Schatten voraus. Der Markt war vorsichtig. Und das zu Recht, wie die am 28.02. von den Norwegern veröffentlichten Daten beleg(t)en.
Nel ASA offenbarte in seinen Q4-Daten Licht und Schatten. Der Markt reagierte enttäuscht auf das Zahlenwerk, was sich auch in der Kursentwicklung manifestierte. Auch ein Großteil der begleitenden Analysten äußerte sich daraufhin zurückhaltend.
Die Fortsetzung der Korrekturbewegung in den letzten Handelstagen trübte das Chartbild von Nel ASA noch einmal massiv ein. Schien der Bruch des Aufwärtstrends (rot dargestellt) zum Zeitpunkt unserer letzten Kommentierung noch korrigierbar zu sein, präsentiert sich die Lage heute deutlich prekärer. Und darüber hinaus könnte die nächste Abwärtswelle drohen.
Der obere Chart zeigt deutlich, dass Nel ASA nach dem Verlust der 1,50 Euro nunmehr den eminent wichtigen Unterstützungsbereich um 1,40 Euro erreicht hat. Hier verläuft unter anderem die 200-Tage-Linie. Ein Rücksetzer unter die 1,40 Euro wäre demnach ein weiteres massives Warnsignal und würde der Aktie zudem weiteres Abwärtspotential in Richtung 1,30 Euro / 1,25 Euro eröffnen.
Hingegen würde ein Comeback von Nel ASA oberhalb von 1,50 Euro – noch besser oberhalb von 1,60 Euro – die Lage beruhigen. Aussichtsreiche Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions.
Plug Power – Aktie mit Kursdebakel.
Nach den frischen Zahlen von Plug Power (WKN: A1JA81 | ISIN: US72919P2020 | Ticker-Symbol: PLUN) gab es das nächste Kursdebakel. Am 01.03. legten die US-Amerikaner die Q4-Daten vor. Und diese rissen keinen vom Hocker.
Die Reaktion des Marktes auf die Zahlen folgte am gestrigen Donnerstag (02.03.) auf dem Fuße. Plug Power geriet unter Druck. Der Tagesverlust von knapp 6 Prozent spricht Bände. Plug Power musste den Kontakt zur wichtigen Marke von 15 US-Dollar abreißen lassen. Aktuell droht eine Ausdehnung der Korrekturbewegung bis in den Bereich des markanten Tiefs aus dem Dezember 2022, das damals bei knapp 11,5 US-Dollar ausgebildet wurde.
Die Wasserstoff-Werte werden heiß diskutiert in der Börsennews-Community. Hier kommt ihr zu den Diskussionen von Plug Power und Nel ASA.
Börsennews-Redaktion extern / TM
Unsere Leser interessierten sich auch für:
Deutsche Bank – Das ist gar nicht gut. Commerzbank – Geht der Kursrally die Puste aus?
Die Deutsche Bank und die Commerzbank beeindruckten in den letzten Wochen und Monaten mit fulminanten Aufwärtsbewegungen.
Vor allem die Commerzbank zündete bis zuletzt eine Rallystufe nach der anderen. Doch die Kursentwicklung in den letzten Handelstagen mahnt zur Vorsicht und lässt kurzfristig nicht viel Gutes erwarten. Bleiben wir zunächst aber bei der Deutschen Bank. weiterlesen
Deutsche Telekom – Ausbruch gerät ins Wanken. Deutsche Post – Auf Messers Schneide!
Der Dax setzt im frühen Donnerstagshandel (02.03.) seine Schwächephase fort. Bereits gestern konsolidierte der Index. Aktuell mangelt es an positiven Impulsen.
Unseren beiden heutigen Protagonisten Deutsche Telekom und Deutsche Post kommt der aktuell schwächelnde Gesamtmarkt höchst ungelegen. Der zuletzt zu beobachtende Ausbruch bei der Deutschen Telekom stoppte. Das Ausbruchsszenario gerät zunehmend in Bedrängnis.
Die Deutsche Post hingegen hat einen eminent wichtigen Unterstützungsbereich erreicht. Sollte es darunter gehen, ist Obacht geboten. Bleiben wir zunächst bei der Aktie der Deutschen Telekom. weiterlesen
Weitere spannende Artikel
TUI muss sich warm anziehen – Urlaub in Deutschland wieder beliebter
E.ON – Aktie gerät ins Schlingern. RWE – Nun geht’s ans Eingemachte.
-Anzeige-
RESEARCH MÄRKTE
- Jahr der Überraschungen
- Die Barometer der Konjunktur
- Vorläufig Zurückhaltung am Aktienmarkt!
- Weiter hohe Irritation
- Börsenampel steht auf GRÜN
- Kraftvoller Auftakt
- China und Fed geben Rückenwind (1)
- China und Fed geben Rückenwind (2)
- Kapitalmarktausblick 2023
Haftungsausschluss/Disclaimer
Die hier angebotenen Artikel dienen ausschließlich der Information und stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar. Sie sind weder explizit noch implizit als Zusicherung einer bestimmten Kursentwicklung der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren birgt Risiken, die zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals und – je nach Art des Investments – sogar zu darüber hinausgehenden Verpflichtungen, bspw. Nachschusspflichten, führen können. Die Informationen ersetzen keine auf die individuellen Bedürfnisse ausgerichtete fachkundige Anlageberatung. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden wird weder ausdrücklich noch stillschweigend übernommen. Boersennews.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinerlei Einfluss. Boersennews.de hat bis zur Veröffentlichung der Artikel keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand der Artikel. Die Veröffentlichungen erfolgen durch externe Autoren bzw. Datenlieferanten. Infolgedessen können die Inhalte der Artikel auch nicht von Anlageinteressen von Boersennews.de und / oder seinen Mitarbeitern oder Organen bestimmt sein.
