Nach schwierigen Handelstagen zeigte der Dax im gestrigen Donnerstagshandel (28.09.) erste Ansätze einer Stabilisierung. Diese gilt es insbesondere am heutigen Freitag zu manifestieren. Eine Erholung, die den Index über die 15.450 Punkte zurückführen würde, wäre vor diesem Hintergrund ideal. Ein robuster Wochenschluss wäre mit Blick auf die nächste Handelswoche darüber hinaus „wünschenswert“. Auch unsere beiden heutigen Protagonisten Infineon und SAP bekamen zuletzt wieder festen Boden unter die Füße. Gelingt das Comeback der zuletzt arg strapazierten Aktien? Bleiben wir zunächst bei Infineon.

Infineon – Kommt nach dem Abverkauf die Erholungsrally?

Noch Ende Juli / Anfang August kratzte Infineon (WKN: 623100 ISIN: DE0006231004 Ticker-Symbol: IFX) am Kursbereich von 40 Euro. Von dieser Herrlichkeit ist nicht mehr viel geblieben. Der Verlust zahlreicher Unterstützungen hat Infineon mittlerweile arg in Bedrängnis gebracht.

Infineon Aktienanalyse

Zuletzt gab Infineon den Unterstützungsbereich um 32 Euro auf. Das erhöhte wiederum den Druck auf die eminent wichtige Unterstützungszone 30,3 Euro / 30,0 Euro. Infineon gelang es zunächst, den Abverkauf in diesem Bereich zum Stehen zu bekommen. Ein Rücksetzer unter die 30 Euro hätte der Aktie womöglich weitere Abgaben in Richtung 28 Euro beschert. Dieses Szenario konnte Infineon aber erst einmal abwenden. Derzeit zeigt die Aktie vielversprechende Ansätze einer unteren Trendumkehr. In trockenen Tüchern ist das Ganze freilich noch nicht, doch mit den 32 Euro kommt ein erster relevanter Kursbereich in Sichtweite. Die Rückeroberung der 32 Euro wäre ein erster Achtungserfolg für die Aktie. Wichtig wäre zudem die Rückkehr über die 33,6+ Euro. Bei einem Rücksetzer unter die 30 Euro wäre das Thema Bodenbildung jedoch vom Tisch. Jetzt NEU. Börsendienst „Hebel-der-Woche“ – Ein Schein. Fünf Tage. Echte Performance.

SAP –  Aktie weiterhin in prekärer Lage.

Der Bruch der 125 Euro setzte die SAP-Aktie (WKN: 716460 ISIN: DE0007164600 Ticker-Symbol: SAP) auf der Unterseite unter Druck.

SAP Aktienanalyse

Für die SAP-Aktie öffnete sich damit die Tür in Richtung 120 Euro. Dieser Unterstützungsbereich (erstreckt sich bis auf 118,5 Euro) ist von zentraler Bedeutung. Ein Bruch dieser Zone hätte die Karten auf der Unterseite noch einmal neu gemischt und der Aktie weiteres Abwärtspotential in Richtung 115 Euro eröffnet. Insofern war es außerordentlich wichtig, dass die 120 Euro dem Druck standhalten konnten. Um das Aufwärtsmomentum wieder anzukurbeln, muss SAP über die 125 Euro zurückkehren. Ein Ausbruch über die 132 Euro wäre unverändert als Befreiungsschlag zu bewerten.

(DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)

____

Börsennews-Redaktion  extern / TM

Unsere Leser interessierten sich auch für:

Nel ASA – Wenn die Dämme brechen… Plug Power – Es braut sich etwas zusammen!

Die aktuelle Verunsicherung an den Aktienmärkten schlägt auf die ohnehin bereits seit geraumer Zeit fragil wirkenden Wasserstoffaktien durch. Und das mit Wucht! Aktien wie Nel ASA und Plug Power kennen gegenwärtig nur eine Richtung – gen Süden. Ein Ende dieser überaus herausfordernden Phase ist nicht auszumachen. Ganz im Gegenteil. Es könnte noch schlimmer kommen. Bleiben wir zunächst bei Plug Power. weiterlesen

Gold vor Preissturz? Stehen Barrick Gold und Newmont Corp. vor dem Knockout?

Die Korrektur bei Gold ist in die heiße Phase eingetreten. Das Edelmetall verzeichnete zuletzt deutliche Preisrückgänge und ist nunmehr in die aus unserer Sicht zentrale Unterstützungszone 1.900 US-Dollar / 1.870 US-Dollar eingedrungen. Ein Rücksetzer unter die 1.870 US-Dollar könnte die Tür in Richtung 1.800 US-Dollar öffnen. Mit einem solchen Szenario würde auch der Druck auf die Produzentenaktien steigen. Unsere beiden heutigen Protagonisten Barrick Gold und Newmont Corp. verloren zuletzt bereits kräftig, doch das könnte nur der Anfang gewesen sein. weiterlesen

 

Weitere spannende Artikel

Allianz und Münchener Rück – So könnte es weitergehen…

Amazon – Katerstimmung nach Kursrally. Cisco Systems – Herber Schlag ins Kontor!

Commerzbank – Wie geht es nach dem Rückschlag weiter? Deutsche Bank – Fliegt der Deckel?