Einen furiosen Wochenausklang feierte SAP am Freitag. Die Aktie haussierte nach Bekanntgabe der Zahlen für das 1. Quartal 2023. Gelingt es der SAP-Aktie, den Schwung in die neue Handelswoche mitzunehmen?
Ein dynamischer Wochenbeginn könnte der Auftakt für mehr sein. Unser zweiter heutiger Protagonist – Infineon – tut sich hingegen noch schwer damit, Aufwärtsdynamik zu entwickeln. Bleiben wir zunächst bei SAP.
SAP – Furioser Wochenausklang macht Hoffnung.
SAP (WKN: 716460 | ISIN: DE0007164600 | Ticker-Symbol: SAP) legte am Freitag (21.04.) die Ergebnisse für das 1. Quartal 2023 vor. Diese wurden vom Markt sehr wohlwollend aufgenommen.
Schauen wir uns einmal ein paar Eckpunkte aus dem Zahlenwerk des Softwarekonzerns an. SAP konnte im 1. Quartal 2023 den Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 10 Prozent auf 7,441 Mrd. Euro steigern. Vor allem die Cloud-Sparte trieb das Umsatzwachstum an.
Unterm Strich verzeichnete SAP allerdings einen Gewinnrückgang auf 509 Mio. Euro; nach 632 Mio. Euro im 1. Quartal 2022. Analysten reagierten durchaus positiv auf die Zahlen. So bestätigte JPMorgan die Einstufung „overweight“ und das Kursziel von 137 Euro. Die Investmentbank Goldman Sachs bestätigte ebenfalls ihre Einstufung für SAP mit „buy“ und mit einem Kursziel von 145 Euro. Unmittelbar vor der Zahlenbekanntgabe geriet der eminent wichtige Unterstützungsbereich um 115 Euro unter Druck. Der Kursanstieg infolge der Zahlen nahm nun erst einmal Druck von der Unterstützung.
Gleichzeitig eröffnete der Kursanstieg der SAP-Aktie weitere Perspektiven auf der Oberseite. Zunächst muss es für die Aktie darum gehen, sich oberhalb von 120 Euro festzusetzen. Sollte das Unterfangen gelingen, könnte es über kurz oder lang bis in den Bereich von 130 Euro weitergehen. Haben Sie eher Interesse an aussichtsreichen Nebenwerten? Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions.
Infineon – Aktie „leidet“.
In den letzten Handelstagen konsolidierte Infineon (WKN: 623100 | ISIN: DE0006231004 | Ticker-Symbol: IFX). Der Aktie fiel es schwer, neues Aufwärtsmomentum zu kreieren.
Vom Vorhaben, die Widerstandszone 37,0 Euro / 37,5 Euro zu knacken, musste sich Infineon erst einmal verabschieden. Zuletzt ging die eminent wichtige Unterstützung von 35 Euro verloren. Insofern geht es auch charttechnischer Sicht nun ans Eingemachte. Unter allen Umständen darf es für Infineon nicht mehr unter die Zone 33 Euro / 32 Euro gehen.
Sollte es hierzu kommen, würde eine Neubewertung der Lage notwendig. Mit Blick auf die Oberseite ist die Aufgabenstellung klar definiert. Infineon muss über den Widerstandsbereich 37,0 Euro / 37,5 Euro laufen, um für frisches Momentum zu sorgen.
(DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)
Börsennews-Redaktion extern / TM
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