Kann der Dax den Rückenwind nutzen, den US-Notenbankpräsident Powell gestern (30.11.) entfachte? Diese Frage dürfte womöglich bereits kurzfristig beantwortet werden. Im frühen Donnerstagshandel (01.12.) bläst der Dax zumindest zum Angriff auf die 14.500 Punkte. Die Tür in Richtung 15.000 Punkte öffnet sich bereits; zumindest einen Spalt breit.
Während ein Großteil der Aktien auf die Powell-Rede derzeit wohlwollend mit anziehenden Notierungen reagiert, hält sich die Euphorie bei unseren beiden heutigen Protagonisten Deutsche Bank und Commerzbank in Grenzen. Bleiben wir zunächst bei der Deutschen Bank.
Deutsche Bank – Das könnte bitter enden!
Unsere letzte Kommentierung zur Aktie der Deutschen Bank (WKN: 514000 | ISIN: DE0005140008 | Ticker-Symbol: DBK) überschrieben wir vor genau einer Woche mit der Frage „Zündet (endlich) die Kursrally?“.
Zum damaligen Zeitpunkt entfaltete das zuvor installierte Kaufsignal nicht die erwartete Wirkung. Die Deutsche Bank brach über die 10 Euro aus. Der Weg in Richtung 10,7 Euro war damit frei. Doch die Aktie konnte bislang das Kurspotential nicht ausschöpfen bzw. ihr gelang es nicht, die 10,7 Euro ernsthaft unter Druck zu setzen. Vielmehr läuft sie nunmehr Gefahr, ihre komfortable Ausgangslage aufgeben zu müssen, denn die Deutsche Bank ist wieder dicht an das Ausbruchsniveau von 10 Euro herangerückt. Ein Rücksetzer unter die 10 Euro wäre für die Aktie ein herber Rückschlag und würde der Deutschen Bank zunächst weiteres Abwärtspotential in Richtung 9,6 Euro eröffnen. Sollte es zu einem Bruch der 9,6 Euro kommen, würde eine Neubewertung der Lage notwendig werden. Auf der Oberseite bleibt es dabei: Ein Sprung über die 10,7 Euro käme für die Deutsche Bank einem Befreiungsschlag gleich. Auch die Commerzbank konnte zuletzt den Druck auf der Oberseite nicht ganz aufrechterhalten.
Commerzbank – Lage spitzt sich zu.
Bereits ein flüchtiger Blick auf den unteren Chart offenbart: Der Commerzbank (WKN: CBK100 | ISIN: DE000CBK1001 | Ticker-Symbol: CBK) stehen wichtige Handelstage ins Haus.
Die Lage spitzt sich im wahrsten Sinne des Wortes zu. Im oberen Chart der Commerzbank ist gut die ansteigende Dreiecksformation (orange dargestellt) zu erkennen, die sich in den letzten Wochen herausbildete. Die obere Begrenzung wird hierbei vom Horizontalwiderstand um 8,3+ Euro gebildet. Knapp darüber befindet sich bei 8,5 Euro bereits der nächste. Aktuell steht jedoch die untere Begrenzung in Form des kurzfristigen Aufwärtstrends unter Druck. Sollte die Commerzbank die Dreiecksformation über die untere Begrenzung verlassen, ist Obacht geboten, würde es sich in diesem Fall doch um eine regelkonträre Auflösung der Formation handeln. Auf der Unterseite könnten dann rasch die Unterstützungen bei 7,5 Euro und 7,0 Euro in den Fokus geraten.
DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)
Börsennews-Redaktion / TM
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TUI – Spitz auf Knopf. Deutsche Lufthansa – Aktie bläst zum Angriff.
Die Aktienindizes laufen sich warm. Die Stimmung unter den Marktakteuren hellt sich zunehmend auf. Maßgeblichen Anteil daran hat(te) US-Notenbankpräsident Powell, der mit einer Rede am gestrigen Mittwoch (30.11.) Hoffnungen schürte, dass die Fed auf ihrer Dezember-Sitzung nicht ganz so restriktiv vorgehen könnte. Die (erleichterte) Reaktion der US-Indizes dokumentiert die (neue) Erwartungshaltung des Marktes. Obacht ist dennoch geboten, denn am morgigen Freitag (02.12.) steht die Veröffentlichung des wichtigen US-Arbeitsmarktberichtes für November an.
Unsere beiden heutigen Protagonisten Deutsche Lufthansa und TUI befinden sich in spannenden charttechnischen Konstellationen. Während die Deutsche Lufthansa enormen Druck auf der Oberseite macht, tut sich die TUI damit noch ein wenig schwer. Bleiben wir gleich bei der Aktie des Touristikkonzerns TUI. weiterlesen
BioNTech und Moderna – Bäume wachsen (noch) nicht in den Himmel!
Unsere letzte Kommentierung zu BioNTech und Moderna überschrieben wir mit der Frage: „Bodenbildung vor dem Abschluss, Rally in den Startlöchern?“. Bislang ist zu konstatieren, dass die mögliche Kursrally noch auf sich warten lässt. Für beide Aktien wachsen die Bäume noch nicht in den Himmel. Bleiben wir zunächst bei BioNTech. weiterlesen
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