Die Unterstützung der US-Regionalbank mit 30 Milliarden US-Dollar sorgte in den USA für eine Stabilisierung am Börsenmarkt. Für die Deutsche Bank hingegen sieht es noch nicht so gut aus. Ein weiteres Mal liegt die Aktie deutlich im Minus!

Deutsche Bank in der Krise!

Viele Banken haben in der letzten Woche ordentlich an der Börse verloren. Die Unterstützung der US-Regionalbank First Republic durch elf amerikanische Banken mit 30 Milliarden Dollar hat in den USA vor dem Wochenende für mehr Sicherheit gesorgt. Auch in Europa zeichnet sich eine leichte Erholung ab, doch die Aktien der Deutschen Bank schließen weiterhin im Minus. Das liegt jedoch nicht an einer erhöhten Gefährdung des Finanzinstituts, sondern daran, dass die Deutsche Bank in den letzten Jahren ihre Sanierung verschleppt und teure Skandale produziert hatte.

Trotz des Misstrauens gegenüber dem Management der Deutschen Bank in der Vergangenheit glauben einige Experten immer noch an das Potenzial der Aktie. Die Unsicherheiten bei den US-Banken haben zwar zu einem deutlichen Kurseinbruch geführt, doch das Finanzinstitut steht nach der Umstrukturierung auf deutlich solideren Füßen und hat somit Potenzial für eine Erholung.

Die Deutsche Bank Aktie

Die Deutsche Bank Aktie liegt aktuell bei 9,53 Euro und damit 1,6 Prozent im Minus!

Deutsche Bank Aktie

Das 52-Wochen-Hoch markierte die Aktie bei 12,35 Euro und das 52-Wochen-Tief lag bei 7,25 Euro.

Deutsche Bank steigert Mitarbeitervergütung!

Die Deutsche Bank hat die Gesamtvergütung ihrer Mitarbeiter im vergangenen Jahr um 3 Prozent auf 10,2 Milliarden Euro erhöht. Dabei stiegen die Grundgehälter um 4 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro. Die Bank führt dies auf Erhöhungen zum Inflationsausgleich und das um 2,4 Prozent gestiegene Mitarbeiterwachstum zurück.

Die Gesamtvergütung für den Vorstand, der im Schnitt aus zehn Personen bestand, erhöhte sich um 5 Prozent auf 67,7 Millionen Euro. Vorstandschef Christian Sewing erhielt 8,93 Millionen Euro, während die beiden stellvertretenden Vorsitzenden James von Moltke und Karl von Rohr mit 7,2 Millionen Euro bzw. 7,4 Millionen Euro ebenfalls mehr als im Vorjahr erhielten.

 

BörsenNews-Redaktion intern / PG