Am Dienstag, den 28.02.2023, hat das Pharmaunternehmen Bayer seine endgültigen Jahreszahlen für 2022 sowie die Zahlen für das 4. Quartal 2022 vorgestellt. 2022 ist Bayer, wie erwartet, profitabel gewachsen, aber für 2023 erwartet der Konzern einen rückläufigen Gewinn. Was die Gründe dafür sind, erfahren Sie aus unserem heutigen Artikel.

Quartal- und Jahreszahlen

Im gesamten Geschäftsjahr 2022 schaffte Bayer es seinen Umsatz von 8,7 Prozent auf 50,739 Milliarden Euro zu steigern. Das bereinigte Ergebnis je Aktie betrug 7,94 Euro. Der Free Cashflow ist auf 3,1 Milliarden Euro gestiegen. Im Geschäftsbericht teilte Bayer mit, dass wesentliche Fortschritte bei der Erreichung seiner Nachhaltigkeitsziele gemacht wurden. Zu Beginn 2022 wurde zum Beispiel ein separater Ausschuss für die Bereiche Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung (ESG) eingesetzt.

Im vierten Quartal 2022 stieg der Umsatz um 4,1 Prozent auf rund 12 Milliarden Euro. Im Gegensatz dazu sank das EBIT um 29,1 Prozent, was für die Anleger höchstwahrscheinlich keine positive Nachricht war.

Prognose für 2023

Das Unternehmen Bayer hat angegeben, dass es aufgrund der anhaltenden Steigerung der Preise sowie weiterer wirtschaftlicher Problemen zur Schwierigkeiten für den Konzern kommen kann. Aufgrund der Energiekrise, des Krieges in Europa und einem abgeschwächten Konsumverhalten steht nicht nur Bayer, sondern viele andere Unternehmen vor anhaltenden Herausforderungen.

Die Bayer-Aktie

Die Aktie von Bayer durfte sich am Anfang des Jahres gut erholen. Aktuell dreht sie sich jedoch wieder ins Minus und zwar um 3,48 Prozent auf 56,86 Euro. Das 52-Wochen-Hoch lag bei 67,99 Euro, während das 52-Wochen-Tief dem Wert von 46,70 Euro entsprach.

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Börsennews-Redaktion intern / sn