Der Dax tauchte im gestrigen Donnerstagshandel (15.09.) unter die eminent wichtige Marke von 13.000 Punkten ab. Damit musste der Index aus charttechnischer Sicht einen weiteren herben Rückschlag hinnehmen.

Der Bruch der 13.000 Punkte bringt nun die zentrale Unterstützungszone 12.500 Punkte / 12.400 Punkte zurück auf die Agenda. Dieser vorgelagert befindet sich noch im Bereich von 12.800 Punkten eine untergeordnete Unterstützung. Zins- und Rezessionssorgen dominieren weiterhin das Handelsgeschehen und lassen die jüngste Erholung vergessen.

Hinter unsere beiden heutigen Protagonisten Bayer und BASF liegen herausfordernde Handelstage. Sowohl BASF als auch Bayer hatten die Chance eine Weichenstellung zu vollziehen, scheiterten jedoch mit den Unterfangen. Die jüngsten Kursentwicklungen lassen zudem für die kommenden Handelstage nicht viel Gutes erwarten. Kippen die Aktien nun nach unten weg?

BASF – Aktie scheitert krachend am Widerstand.

Unsere letzte Kommentierung zur BASF-Aktie (WKN: BASF11 | ISIN: DE000BASF111 | Ticker-Symbol: BAS) überschrieben wir am 09.09. mit „Richtungsweisende Handelstage stehen an.“. Die Aktie nahm zum damaligen Zeitpunkt die eminent wichtige Widerstandszone um 45 Euro ins Visier. Ein erfolgreicher Ausbruch hätte ein frisches Kaufsignal ausgelöst, doch es kam anders.

BASF konnte sich den Marktunbilden nicht entziehen und musste trotz vielversprechender Ansätze den Ausbruchsversuch abblasen. Aktuell orientiert sich die Aktie nach unten und damit in Richtung der außerordentlich wichtigen Unterstützung von 40 Euro. BASF muss einen signifikanten Bruch dieser Unterstützung verhindern, anderenfalls könnte es für die Aktie noch einmal eng werden. BASF könnte in diesem Fall das markante Tief aus dem März 2020 ins Visier nehmen.

Bayer – Kippt die Aktie nun nach unten weg?

Bayer (WKN: BAY001 | ISIN: DE000BAY0017 | Ticker-Symbol: BAYN) befindet sich in einer ganz ähnlichen charttechnischen Konstellation. Auch Bayer hatte kürzlich die große Chance, mit einem beherzten Sprung über einen Widerstand (in diesem Fall bei 55 Euro liegend) eine Weichenstellung zu erzwingen.

Allerdings musste Bayer ebenfalls der Gemengelage Tribut zollen und brach den Ausbruchsversuch im entscheidenden Moment ab. Auch bei Bayer entwickelte sich zuletzt Abwärtsmomentum und so gerät bereits die eminent wichtige Unterstützung bei 50 Euro in den Fokus. Sollte Bayer auch darunter abtauchen müssen, würde sich der Aktie weiteres Abwärtspotential bis in Richtung 44,0 Euro (Tief aus dem Dezember des vergangenen Jahres) eröffnen.

(DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)

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