Der Dax reagierte auf die gestern (Mittwoch, 18.01.) veröffentlichten US-Konjunktur- und Preisdaten überaus wohlwollend und sprang kurzzeitig über die 15.200 Punkte. Zum Ende des gestrigen Mittwochshandels ließ es der Index dann wieder etwas ruhiger angehen.
Auch unsere beiden heutigen Protagonisten Bayer und BASF nahmen zuletzt etwas den Fuß vom Gas. In den letzten zwei, drei Wochen liefen Bayer und BASF „heiß“. Beide Aktien haussierten und verzeichneten hierbei veritable Kursgewinne. Doch der Schwung vergangener Tage ließ etwas nach. Die Aufwärtsbewegungen gerieten ins Stocken. Ist Gefahr im Verzug?
Bayer – Das könnte bitter enden.
Unsere letzte Kommentierung zu Bayer (WKN: BAY001 | ISIN: DE000BAY0017 | Ticker-Symbol: BAYN) überschrieben wir am 11.01. noch mit „Zündet die Aktie nun die nächste Rallystufe?“. Die Aktie lief mit Schwung und Elan den massiven Widerstandsbereich von 55,0 Euro / 56,5 Euro an. Zuvor installierte Bayer mit dem Ausbruch über die Zone 51,5 Euro / 50 Euro ein starkes Kaufsignal.
Dieses Kaufsignal hat mit dem Erreichen der Zone 55,0 Euro / 56,5 seine Aufgabe erfüllt. Kurzzeitig sah es so aus, als ob es Bayer gelingen würde, gleich ein nächstes Kaufsignal nachzulegen, doch dieses droht nun, zusammenzufallen. Nach einem Vorstoß über die 56,5 Euro kommt Bayer derzeit wieder zurück. Die Bewegungsdynamik des Rücksetzers mahnt zur Vorsicht. Sollte es für die Aktie erneut unter die Zone 56,5 Euro / 55,0 Euro gehen, würde sich das vorliegende Kaufsignal neutralisieren. In diesem Fall ist Obacht geboten. Sollte der Rücksetzer weiteren Schwung aufnehmen, könnte es für Bayer rasch in Richtung 52,5 Euro oder gar 50 Euro gehen. Auf der Oberseite liegt das nächste mögliche Bewegungsziel bei 60 Euro. Haben Sie eher Interesse an aussichtsreichen Nebenwerten? Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions.
BASF – Ist Gefahr im Verzug?
Die BASF-Aktie (WKN: BASF11 | ISIN: DE000BASF111 | Ticker-Symbol: BAS) befindet sich gegenwärtig in einer ganz ähnlichen Konstellation.
BASF konnte zunächst die Widerstände bei 50 Euro und 51,8 Euro überwinden, doch der Widerstand bei 53 Euro erwies sich bislang als zu harte Nuss. Der eine oder andere Versuch, auch diese Hürde zu meistern, war zwar zu beobachten, doch etwas Zählbares sprang nicht dabei heraus. Erschwerend kam hinzu, dass BASF am Dienstag (17.01.) seine vorläufigen Zahlen für 2022 veröffentlichte und diese von Abschreibungen belastet waren. Dennoch gilt: So lange BASF oberhalb von 50 Euro notiert, ist aus charttechnischer Sicht alles im grünen Bereich. Sollte es hingegen darunter gehen, wäre das als Warnsignal zu bewerten. Auf der Oberseite gilt für BASF: Ein Ausbruch über die 53 Euro würde die Tür in Richtung 55 Euro öffnen.
(DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)
Börsennews-Redaktion extern / TM
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