Der Dax nimmt im frühen Freitagshandel (23.09.) erneut den wichtigen Unterstützungsbereich 12.500 Punkte / 12.400 Punkte ins Visier. Aktuell ist er bereits unter die 12.500er Marke abgetaucht. Aus charttechnischer Sicht wäre ein Wochenschluss im Dax unterhalb von 12.400 Punkten ein herber Rückschlag und würde gleichzeitig einen spannenden Start in die neue Handelswoche erwarten lassen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Gemengelage geht es in erster Linie um Schadensbegrenzung und dieses Unterfangen ist eng mit einem Verbleib oberhalb von 12.400 Punkten verbunden.
Auch unsere beiden heutigen Protagonisten Bayer und BASF steuern auf wichtige charttechnische Unterstützungen zu. Sollten diese nicht halten, könnte das in einem charttechnischen Fiasko enden.
BASF – Wichtige Unterstützung im Fokus.
Unsere letzte Kommentierung zur BASF-Aktie (WKN: BASF11 | ISIN: DE000BASF111 | Ticker-Symbol: BAS) überschrieben wir am 16.09. mit „Aktie scheitert krachend am Widerstand.“. BASF verpasste es zuvor, den Widerstand um 45 Euro zu überwinden und so für frische Impulse auf der Oberseite zu sorgen.
In den letzten Handelstagen steuerte BASF auf die eminent wichtige Unterstützung um 40 Euro zu. Einen nachhaltigen Rücksetzer unter diese Zone gilt es, unbedingt zu verhindern, anderenfalls könnte sich für die BASF-Aktie eine Falltür öffnen. In diesem Fall wäre eine zügige Ausdehnung der Bewegung in Richtung März-Tief 2020, das damals bei 37,3+ Euro markiert wurde, nicht auszuschließen. Für BASF gilt unverändert: Erst ein Vorstoß der Aktie über die 45 Euro würde das Chartbild nachhaltig aufhellen.
Bayer – Hier ist Vorsicht geboten.
Auch für die Bayer-Aktie (WKN: BAY001 | ISIN: DE000BAY0017 | Ticker-Symbol: BAYN) gilt es nun! Wie die BASF-Aktie auch verpasste es Bayer zunächst, einen wichtigen Widerstand zu überwinden und so für die so wichtigen Akzente auf der Oberseite zu sorgen. Im Anschluss drehte Bayer nach unten ab.
Ein Test der Unterstützung bei 50 Euro scheint vor dem Hintergrund der aktuellen Marktunbilden unausweichlich zu sein. Sollte Bayer diese Unterstützung nicht halten können, könnte es noch einmal eng werden. Selbst ein Anlaufen des markanten Tiefs aus dem Jahr 2021, das damals bei knapp 44 Euro markiert wurde, wäre in diesem Fall nicht auszuschließen. Entlastung muss her! Für Bayer muss es darum gehen, den massiven Widerstand um 55 Euro zurückzuerobern, um nachhaltig Druck von der Unterseite zu nehmen.
(DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)
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